Otto Vornberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otto Friedrich Vornberg''' (geb. [[17. Januar]] [[1857]] in [[wikipedia:Neuenbürg|Neuenbürg]]<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Neuenbürg, Taufen 1846–1865, S. 156</ref>; gest. [[20. September]] [[1918]] in Nürnberg<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983</ref>) war ein Bauunternehmer und Architekt, der etwa ein Jahrzehnt in Fürth tätig war.
'''Otto Friedrich Vornberg''' (geb. [[17. Januar]] [[1857]] in [[wikipedia:Neuenbürg|Neuenbürg]]<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Neuenbürg, Taufen 1846–1865, S. 156</ref>; gest. [[20. September]] [[1918]] in Nürnberg<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983</ref>) war ein Bauunternehmer und Architekt, der etwa ein Jahrzehnt in Fürth tätig war.


Er kam als viertes Kind des Bijouterie-Fabrikanten Friedrich Wilhelm Vornberg (1829–1858) und seiner Ehefrau ‘Wilhelmine’ Pauline, geborene Ziegler (1831–?) zur Welt. Namensgebender Taufpate war sein Onkel, der Etuifabrikant Otto Vornberg.<ref name="KB-Tf"/> Der Großvater Franz Vornberg war kgl. bayer. Revierförster zu Radegunden (heute Ortsteil Radegundis von [[wikipedia:Augsburg-Bergheim|Augsburg-Bergheim]]) und [[wikipedia:Buchenberg|Buchenberg]] bei Kempten.  
Er kam als viertes Kind des Bijouterie-Fabrikanten Friedrich Wilhelm Vornberg (1829–1858) und seiner Ehefrau ‘Wilhelmine’ Pauline, geborene Ziegler (1831–?) zur Welt. Namensgebender Taufpate war sein Onkel, der Etuifabrikant Otto Vornberg.<ref name="KB-Tf"/> Der Großvater Franz Vornberg war kgl. bayer. Revierförster zu Radegunden (heute Ortsteil Radegundis von [[wikipedia:Augsburg-Bergheim|Augsburg-Bergheim]]) und [[wikipedia:Buchenberg|Buchenberg]] bei Kempten.
Als er ein Jahr alt war, starb sein Vater an Hirnentzündung. Die Mutter ging mit ihren hinterbliebenen zwei Kindern zurück ins heimatliche [[wikipedia:Heimsheim|Heimsheim]] und verheiratete sich dort 1862 erneut. Bald darauf siedelte der Stiefvater Friedrich Schörle (1831–1880) mit der Familie nach Stuttgart über, wo er seinen Broterwerb als Traiteur (Speisewirt) bzw. Restaurateur sicherte.


Er war Teilhaber des Baugeschäfts Vornberg und [[Hans Scharff|Scharff]].
Vornberg kam als Bautechniker zum Bau der [[Brauerei Joh. Humbser]] in der Schwabacher Straße Ende September 1887 nach Fürth. In Logis war er anfangs bei Stirnweiß, Dambacher Weg 3.
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== Werke ==
== Werke ==
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== Adressen ==
* 1887: Dambacher Weg 3 bei Stirnweiß<ref name="FB-O. Vornberg"/> (ab 1890 Holzstraße 6); abgerissen, heute im Bereich [[Grünerstraße]]
* 1887: Marienstraße 1 bei Döhla<ref name="FB-O. Vornberg"/> (ab 1890 [[Marienstraße 3]])
* 1888: Königstraße 115 bei Dietz<ref name="FB-O. Vornberg"/> (ab 1890 [[Königstraße 103]])
* 1889: Königswarterstraße 8 bei Nagler<ref name="FB-O. Vornberg"/> (ab 1890 Königswarterstraße 48)
* 1889: Sommerstraße 10 bei Schreiber<ref name="FB-O. Vornberg"/> (ab 1890 [[Sommerstraße 12; Sommerstraße 14|Sommerstraße 14]]<ref>Adressbücher von 1891, 1893</ref>)
* 1893: Nürnberger Straße 36 bei Dennerlein<ref name="FB-O. Vornberg"/><ref>Adressbücher von 1895, 1896, 1899</ref>
Wegzug nach Nürnberg 1899
* 1901: Obere Kanalstraße 6
* 1907: Emilienstraße 10


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:57 Uhr

Otto Friedrich Vornberg (geb. 17. Januar 1857 in Neuenbürg[1]; gest. 20. September 1918 in Nürnberg[2]) war ein Bauunternehmer und Architekt, der etwa ein Jahrzehnt in Fürth tätig war.

Er kam als viertes Kind des Bijouterie-Fabrikanten Friedrich Wilhelm Vornberg (1829–1858) und seiner Ehefrau ‘Wilhelmine’ Pauline, geborene Ziegler (1831–?) zur Welt. Namensgebender Taufpate war sein Onkel, der Etuifabrikant Otto Vornberg.[1] Der Großvater Franz Vornberg war kgl. bayer. Revierförster zu Radegunden (heute Ortsteil Radegundis von Augsburg-Bergheim) und Buchenberg bei Kempten. Als er ein Jahr alt war, starb sein Vater an Hirnentzündung. Die Mutter ging mit ihren hinterbliebenen zwei Kindern zurück ins heimatliche Heimsheim und verheiratete sich dort 1862 erneut. Bald darauf siedelte der Stiefvater Friedrich Schörle (1831–1880) mit der Familie nach Stuttgart über, wo er seinen Broterwerb als Traiteur (Speisewirt) bzw. Restaurateur sicherte.

Vornberg kam als Bautechniker zum Bau der Brauerei Joh. Humbser in der Schwabacher Straße Ende September 1887 nach Fürth. In Logis war er anfangs bei Stirnweiß, Dambacher Weg 3. Anfang 1889 wurde er Teilhaber des Baugeschäfts Vornberg & Scharff. Nachdem sich die Geschäftspartner im Oktober 1898 trennten, führte er nur kurze Zeit allein ein Baugeschäft mit Sitz in der Königswarterstraße 48, das er zum 1. Juni 1899 schloss. Ab 1. Juli 1899 waren Wohnung und Geschäft in Nürnberg angesiedelt.[3]

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Flößaustraße 143MietshausHans Scharff
Otto Vornberg
Hans Scharff
Otto Vornberg
1890D-5-63-000-242Neurenaissance
Karolinenstraße 114; KarolinenstraßeMietshausHans Scharff
Otto Vornberg
Andreas Kratzel1890D-5-63-000-574Neurenaissance
Pfisterstraße 9MietshausHans Scharff
Otto Vornberg
Eckart & Krakenberger1890D-5-63-000-1085Neurenaissance

Adressen

  • 1887: Dambacher Weg 3 bei Stirnweiß[3] (ab 1890 Holzstraße 6); abgerissen, heute im Bereich Grünerstraße
  • 1887: Marienstraße 1 bei Döhla[3] (ab 1890 Marienstraße 3)
  • 1888: Königstraße 115 bei Dietz[3] (ab 1890 Königstraße 103)
  • 1889: Königswarterstraße 8 bei Nagler[3] (ab 1890 Königswarterstraße 48)
  • 1889: Sommerstraße 10 bei Schreiber[3] (ab 1890 Sommerstraße 14[4])
  • 1893: Nürnberger Straße 36 bei Dennerlein[3][5]

Wegzug nach Nürnberg 1899

  • 1901: Obere Kanalstraße 6
  • 1907: Emilienstraße 10

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher Neuenbürg, Taufen 1846–1865, S. 156
  2. Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Familienbogen Vornberg, Otto; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  4. Adressbücher von 1891, 1893
  5. Adressbücher von 1895, 1896, 1899