Herboldshofer Straße 4: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:14 Uhr
Der alte, 1966 abgerissene Bauernhof "Veitenalthaus", alte Haus Nr. 23, mit Scheune und Nachbarskindern, ca. 1955 |
- Baujahr
- 1710
- Geokoordinate
- 49° 30' 45.67" N, 10° 58' 32.15" E
- Gebäude besteht
- Ja Neubau„Ja Neubau“ ist kein Wahrheitswert (wahr/falsch).
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das neue Wohnhaus mit der heutigen Anschrift 'Herboldshofer Straße 4, früher alte Haus Nr. 23 Hausname „Veitenalthaus“, befindet sich auf einem der ältesten Stadelner Areale. Das alte Bauernhaus Nr. 23, erbaut 1710, wurde 1966 mit der Scheune abgerissen und 1968 durch ein neues Wohnhaus ersetzt.
Teil eines Halbhofes
Die Grundstücke in dem Areal mit den alten Hausnummern 18-19-20-21-22-23 reichten bis zur heutigen Straße An der Christuskirche, bevor sie ab 1847 von dem neuen Besitzer und Bierbrauer Johann Wolfgang Kupfer nach und nach zerschlagen und aufgeteilt wurden. Laut Urkataster von 1833 war das gesamte Areal ein halber Hof mit realer Taferngerechtigkeit, also einer Art Schankrecht. Es umfasste das Haus Nr. 20 mit Wirtshaus Zum Wilden Mann (Stadeln), ein Wirts- und Bauernhaus mit Nebengebäude und Hofraum, Haus Nr. 18, das Backhaus, Haus Nr. 19 das „Naglershaus“ mit Nebengebäude, Haus Nr. 17, das Schusterhaus, Haus Nr. 22, das lange Haus mit Nebengebäude, Haus Nr. 21, das große Haus, und Haus Nr. 23, das „Veitenalthaus“.
Geschichte
- 1710 wurde das Bauernhaus erbaut
- 1833 Besitzer Friedrich Roming, Wirt der Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln), und Ehefrau Katharina
- 1847 verkaufen die Töchter Friederike, Katharina und Elisabeth Roming nach dem Tode der Eltern das Anwesen für 12.000 fl.an den Bierbrauer Johann Wolfgang Kupfer
- danach zerschlägt Johann Wolfgang Kupfer in der Folgezeit den Besitz und verkauft nach und nach ein Haus nach dem anderen
- 1848 am 7. Juli kauft Paulus Fleischmann Maurergeselle und Ehefrau Margarete, das Wohnhaus und den Hofraum für 920 fl.
- 1857 kommt zu diesem Hofraum noch die Grundfläche des demolierten Wohnhauses Nr. 21 hinzu, um 20 fl. von Kupfer erkauft
- 1872 die Witwe Margarete erbt, heiratet später Georg Kaltenhäuser
- 1889 verkauft die Witwe Margarete Kaltenhäuser für 5.500 Mark an Johann Georg Fink und Ehefrau Elisabeth
- 1909 übernimmt die Tochter Babette Fink (* 14.7.1886 + 4.5.1950) und heiratet den Landwirt Georg Simon (+ 9.8.1952) aus Ebach (Eckentthal)
- 1950 besitzt der Sohn Konrad (Karl) Simon (* 25.1.1920 + 3.10.1980) mit seiner Frau Frieda (+ 28.7.1990), geborene Barthel den Besitz
- 1966 Abriss des alten Bauernhofes mit Scheune
- 1968 Neubau eines Wohngebäudes
- 1990 nach dem Tode der Mutter erben die drei Kinder Erika Simon, verh. Kiefert, Helmut Simon und Georg Simon das Anwesen[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - und von Georg Mehl