Alexanderstraße 10: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 7. Juli 2024, 15:22 Uhr

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Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinerdgeschoss und Korbbogenportal, 1763; Teil des Ensembles Alexanderstraße/Hallplatz.

Bauherr war der Zirndorfer Schreinermeister Johann Scheidig.[1] 1865/66 wurde das Haus infolge eines infizierten Hausbrunnens von vielen Typhuserkrankungen (22 mit 8 Todesfällen) heimgesucht, auch der Hausbesitzer Johann Georg Helm starb an Typhus.[2]

Frühere Adressen[Bearbeiten]

  • 1792: Nr. 520[3]
  • 1827: Nr. 295 I. Bez.[3]
  • 1860: Alexanderstraße 21
  • 1890: Alexanderstraße 10

Besitzer[4][Bearbeiten]

  • 1763: Johann Scheidig von Zirndorf
  • 1797: Georg Rüppel (Ripel/Rippl)
  • 1807: Mathias Käferlein ("Bierwirth und Brandweinbrenner"[5])
  • 1819: Margaretha Käferlein als Witwe
  • 1846/1850: Julius Volkhart; Gasthaus zum goldenen Ochsen[6]
  • 1851: Johann Georg Helm (Wirt zum goldenen Ochsen[7] und Großpfragner)
  • 1867: dessen Witwe Margaretha
  • 1880: Johann Georg Fürwitt, Wirt
  • 1894: Konrad Bock, Lithograph
  • 1920: Peter Müller, Wirt
  • 1926: Bergbräu

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 22
  2. Fronmüller-Chronik 1887, S. 343
  3. 3,0 3,1 Erst ab 1890 setzte sich in Fürth die heutige alternierende Zählung der Hausnummern beiderseits der Straße durch („Pariser System“). Zuvor wurden alle Häuser in der Stadt flächendeckend fortlaufend nummeriert (Konskriptionsnummern).
  4. Wunschel-Häuserchronik 1940, soweit nicht anders angegeben
  5. Adressbuch von 1807
  6. Adressbuch von 1846
  7. Adressbuch von 1854


Bilder[Bearbeiten]