Geleitsgasse 9 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1797: Leonhard Meerwald, Schlossermeister | * 1797: Leonhard Meerwald, Schlossermeister | ||
* 1818: Eva Margaretha Meerwald als Witwe | * 1818: Eva Margaretha Meerwald als Witwe | ||
* 1820: Georg Balthasar Lerch; nach dem Tode Lerchs wurde das Haus 1847 | * 1820: Georg Balthasar Lerch; nach dem Tode Lerchs wurde das Haus 1847 vermietet.<ref>Fürther Tagblatt 27. Januar 1847</ref> | ||
* 1860: Josef Anton Morneburg, Drechslermeister | * 1860: Josef Anton Morneburg, Drechslermeister | ||
* ... : Jacob Rausch, Drechslermeister | * ... : Jacob Rausch, Drechslermeister |
Aktuelle Version vom 13. März 2024, 18:21 Uhr
- Gebäude
- Geleitsgasse 9 (ehemals)
- Straße / Hausnr.
- Geleitsgasse (ehemals) 9
- Objekt
- Wohnhaus
- Baustil
- Fachwerk
- Geokoordinate
- 49° 28' 45.52" N, 10° 59' 7.84" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
Das Gebäude Geleitsgasse 9 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Geleitsgasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Geleitsgasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!
Beschreibung nach Gebessler
Geleitsgasse 6 und 9. Zweigeschossige, sehr einfache Satteldachhäuser, traufseitig; frühes 18. Jh. Jeweils Obergeschoß unter Verschieferung Fachwerk.[1]
Geschichte der Eigentümer [2]
- ... : Nach Haenle, Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach, Seite 162, soll dieses Haus das erste Judenhaus in Fürth gewesen sein, welches gebaut wurde. Demnach wäre es von Jud Männel gebaut worden, denn dieser baute dem zweiten Israeliten, dem reichen Juden Michel, ein Haus.[2]. Wunschel tritt aber dieser Überlieferung mit größter Vorsicht gegenüber.
- ... : Witwe Reiz
- 1739: Jayum Nachmann
- 1765: dessen Witwe
- 1772: deren Sohn Nachmann, Kaufmann
- 1785: dessen Witwe Beila
- 1790: Anna Margaretha Schmid
- 1794: Witwe Hanna Weikenheimer
- 1797: Leonhard Meerwald, Schlossermeister
- 1818: Eva Margaretha Meerwald als Witwe
- 1820: Georg Balthasar Lerch; nach dem Tode Lerchs wurde das Haus 1847 vermietet.[3]
- 1860: Josef Anton Morneburg, Drechslermeister
- ... : Jacob Rausch, Drechslermeister
- 1867: Johann Sitzmann, Drechsler
- 1872: Drechsler Bühner
- 1890: Johann Strattner, Fabrikarbeiter
- 1910: Johann Popp
- 1921 Johann Popp, Hornwarenfabrikant
- 1931 Johann Popp, Drechslermeister
- 1961 Halina Bitzinger und Erben
- 1972 Stadt Fürth
Frühere Adressen
- 0ab 1792: Nr. 320
- ab 1827: Nr. 73,I.
- ab 1860: Geleitsgasse 5
- ab 1890 Geleitsgasse 9
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 19
Einzelnachweise