Hans Lohnert: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Kommerzienrat]] '''Johann („Hans“) Georg Lohnert''' (geb. [[28. November]] [[1867]] in [[Fürth]]<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1866–1869, S. 145</ref>; gest. [[4. Mai]] [[1941]] in Berlin) war ein Kaufmann und wurde für seine Stiftungen zum [[Hans-Lohnert-Sportplatz]] [[1927]] mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Fürth ausgezeichnet.<br>

Aktuelle Version vom 24. April 2024, 21:01 Uhr

Der Kommerzienrat Johann („Hans“) Georg Lohnert (geb. 28. November 1867 in Fürth[1]; gest. 4. Mai 1941 in Berlin) war ein Kaufmann und wurde für seine Stiftungen zum Hans-Lohnert-Sportplatz 1927 mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt Fürth ausgezeichnet.


Leben

Hans Lohnert wurde als sechstes Kind des Schreinermeisters Georg Friedrich Lohnert (1829–1911) und seiner Ehefrau Margaretha Barbara, geborene Hoefler (1831–1917) im Haus Bäumenstraße 8 (ab 1890 Bäumenstraße 15) geboren. Taufpate war der Fürther Landesproduktenhändler Johann Georg Dietsch.[1]

Er schloss in Fürth eine Kaufmannslehre ab und war mehrere Jahre für die Fürther Firma Wiederer tätig. Anschließend ging er nach Berlin und wurde 1902 Vorstandsmitglied und später Generaldirektor der Aschinger AG, der Betreiberfirma der berühmten "Aschingers-Bierquellen" Bier- und Stehkosthallen. In Aschingers Bierquellen ließ er dann auch jährlich den Poculator der Brauerei Geismann ausschenken, welche seinem Geburtshaus in der Bäumenstraße direkt gegenüber lag.

In den schwierigen Zeiten der späten 1920er Jahre half Lohnert seiner Heimatstadt großzügig aus, als es galt eine neue Sportstätte in der Südstadt zu errichten, den Hans-Lohnert-Sportplatz. Am 1. Dezember 1927 wurde Lohnert mit der Ehrenbürgerwürde seiner Vaterstadt Fürth ausgezeichnet. Bei den Übergabefeierlichkeiten am 14. Dezember in Berlin übergab er der Fürther Abordnung die Gründungsurkunde seiner Stiftung. Lohnert war überzeugtes Mitglied des Vereins Treu Fürth und bezog Stellung gegen die Eingemeindungsversuche Nürnbergs.

Literatur

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1866–1869, S. 145

Bilder