Kalonimus Höchster: Unterschied zwischen den Versionen
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == |
Aktuelle Version vom 3. Mai 2024, 11:20 Uhr
- Vorname
- Kalonimus Kalmann
- Nachname
- Höchster
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 16. Februar 1860
- Geburtsort
- Storndorf/Hessen
- Todesdatum
- 13. September 1942
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Kaufmann, Öl- und Fettwarenfabrikant
- Religion
- jüdisch
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Dina Höchster | Tochter |
Elieser Emil Höchster | Sohn |
Gustav Höchster | Sohn |
Hannchen, geb. Spier | Ehefrau |
Kehla Klara, verh. Droller | Tochter |
Löb Höchster | Vater |
Paula, verh. Droller | Tochter |
Simon Höchster | Sohn |
Kalonimus Kalman Höchster (geb. 16. Februar 1860 in Storndorf/Hessen; gest. 13. September 1942 in Fürth), Sohn des Viehhändlers Löb Höchster und dessen Ehefrau Hannchen, geb. Spier[1], war anfänglich als Reisender für Spangenthal & Löwenstein in Frankfurt tätig.[2]
1885 machte er sich mit Öl- und Fettwaren in Storndorf/Hessen selbstständig. Im gleichen Jahr heiratete am 1. September Minka Mina Sonder. Aus der Ehe gingen zwölf Kinder hervor, von denen das Paar sieben Kinder großziehen konnte.[3]
1901 kaufte er mit seiner Frau das Haus Maxstraße 5 und gründete darin die Öl- und Fettwarenfabrik K. Höchster. Sein Sohn Elieser Emil starb an einer Kriegsverletzung während des Ersten Weltkrieges 23-jährig im Feldlazarett Douai/Nordfrankreich. Die beiden Söhne Simon und Gustav Höchster wurden 1918 Mitinhaber der Firma.[3] Nach Simons Tod 1922 trat dessen Witwe Martha in die Firma von 1922 bis 1928 ein.[3]
82-jährig starb Kalonimus Kalman Höchster im Israelitischen Hospital Fürth am 13. September 1942 und wurde zwei Tage später auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt.[3]
Siehe auch
- Simon Höchster
- Gustav Höchster
- Elieser Emil Höchster (Erster Weltkriegsopfer)
- Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern 1938
- Übersicht über Mitglieder der Familie Höchster
Einzelnachweise
- ↑ biografische Angaben nach Geni zu Kalman Höchster
- ↑ eine Firma, die für Patentachsenöl, Wagenfett und -schmiere, Wagenöl und Webstuhlöl gelistet war; siehe Otto Wenzel: Adressbuch und Waarenverzeichnis der chemischen Industruie des deutschen Reiches, 1892, III. Jahrgang, S. 802 und 810
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 519 u. 520