Otto Holzer: Unterschied zwischen den Versionen
(Friedhof/Grabst. erg. lt. Mitt. Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen der Stadt Augsburg vom 08.05.2024) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
|FunktionBis=1911 | |FunktionBis=1911 | ||
|FunktionBemerkung=ehem. Bezeichnung Stadtbaurat | |FunktionBemerkung=ehem. Bezeichnung Stadtbaurat | ||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Emilie Holzer, geb. Berg | |||
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Elsa Eberl, geb. Holzer | |||
|Verwandtschaftsgrad=Tochter | |||
}} | |||
{{Familie | |||
|Person=Oskar Holzer | |||
|Verwandtschaftsgrad=Sohn | |||
}} | }} | ||
'''Otto Emil Holzer''' (geb. [[6. Juni]] [[1874]] in Augsburg, gest. [[19. Februar]] [[1933]] in Augsburg) war [[1901]] bis [[1903]] [[Bauamtsassessor]] und [[Stadtrat]], anschließend bis [[1911]] Leiter des Bauamts und [[Stadtbaurat]]. [[1911]] ging er in seine Heimatstadt Augsburg zurück.<ref name="Augsburg">Kurz-Biographie Otto Holzers in "Augsburger Gedenktage" [http://www.augsburger-gedenktage.de/Gedenken/Otto-holzer.htm HP]</ref> Er war ein bedeutender Vertreter des [[Jugendstil|Jugendstils]] in Fürth. Charakteristisch für viele seiner Bauten ist eine mächtige Basis in Rustikasteinen, eine differenzierte und klare Gliederung der Fassade und hohe Dächer im Sinne des Heimatstils. Er verband also ganz Neues mit Traditionellem.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=55}}</ref> | '''Otto Emil Holzer''' (geb. [[6. Juni]] [[1874]] in Augsburg, gest. [[19. Februar]] [[1933]] in Augsburg) war [[1901]] bis [[1903]] [[Bauamtsassessor]] und [[Stadtrat]], anschließend bis [[1911]] Leiter des Bauamts und [[Stadtbaurat]]. [[1911]] ging er in seine Heimatstadt Augsburg zurück.<ref name="Augsburg">Kurz-Biographie Otto Holzers in "Augsburger Gedenktage" [http://www.augsburger-gedenktage.de/Gedenken/Otto-holzer.htm HP]</ref> Er war ein bedeutender Vertreter des [[Jugendstil|Jugendstils]] in Fürth. Charakteristisch für viele seiner Bauten ist eine mächtige Basis in Rustikasteinen, eine differenzierte und klare Gliederung der Fassade und hohe Dächer im Sinne des Heimatstils. Er verband also ganz Neues mit Traditionellem.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=55}}</ref> | ||
Zeile 28: | Zeile 40: | ||
Otto Holzer war der dritte Sohn des Kaufmanns „Otto“ Leonhard Ignaz Holzer (geb. 3. März 1839 in Augsburg, gest. 26. Januar 1914 in Augsburg) und seiner Ehefrau Therese, geb. Schägger aus Schongau.<ref>Augsburger Anzeigenblatt Nr. 214/1871 vom 6. August 1871 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10932288_00135/pct:42.4,72.70246,44.73333,8.68972/full/0/default.jpg Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Er heiratete am 16. Juli 1904 in Nürnberg Emilie Elise Berg (geb. 29. Januar 1885 in Nürnberg, gest. 16. Juli 1927 in Augsburg).<ref>Angaben nach familysearch.org (Abruf vom 24.01.2021)</ref> Das Ehepaar hatte zwei Kinder:<ref>Angaben nach ancestry.de (Holzer-Familienstammbaum von Simon Rötsch, Abruf vom 24.01.2021)</ref> | Otto Holzer war der dritte Sohn des Kaufmanns „Otto“ Leonhard Ignaz Holzer (geb. 3. März 1839 in Augsburg, gest. 26. Januar 1914 in Augsburg) und seiner Ehefrau Therese, geb. Schägger aus Schongau.<ref>Augsburger Anzeigenblatt Nr. 214/1871 vom 6. August 1871 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10932288_00135/pct:42.4,72.70246,44.73333,8.68972/full/0/default.jpg Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Er heiratete am 16. Juli 1904 in Nürnberg Emilie Elise Berg (geb. 29. Januar 1885 in Nürnberg, gest. 16. Juli 1927 in Augsburg).<ref>Angaben nach familysearch.org (Abruf vom 24.01.2021)</ref> Das Ehepaar hatte zwei Kinder:<ref>Angaben nach ancestry.de (Holzer-Familienstammbaum von Simon Rötsch, Abruf vom 24.01.2021)</ref> | ||
* Elsa Holzer (4. September 1915 in Augsburg – 9. März 2001 in Augsburg) | * Elsa Holzer (4. September 1915 in Augsburg – 9. März 2001 in Augsburg) | ||
* Oskar Holzer (30. November 1918 in Augsburg – 18. November 1939 im Kurischen Haff)<ref>Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Westfriedhof Augsburg, Gedenkseite Oskar Holzer (Abruf vom 25.01.2021) - [https://www.volksbund.de/graebersuche/detailansicht.html?tx_igverlustsuche_pi2%5Bgid%5D=2d604dfc221167d1fbe1a2f915d0c02a&cHash=17baab91d8ede0a8ea1a904a11a2d601 online]</ref> | * Oskar Holzer (30. November 1918 in Augsburg – 18. November 1939 im Kurischen Haff bei [[wikipedia:Nekrassowo (Kaliningrad, Gurjewsk)|Liska-Schaaken]])<ref>Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Westfriedhof Augsburg, Gedenkseite Oskar Holzer (Abruf vom 25.01.2021) - [https://www.volksbund.de/graebersuche/detailansicht.html?tx_igverlustsuche_pi2%5Bgid%5D=2d604dfc221167d1fbe1a2f915d0c02a&cHash=17baab91d8ede0a8ea1a904a11a2d601 online]</ref> | ||
== Wohnadressen == | == Wohnadressen == |
Aktuelle Version vom 25. Mai 2024, 22:30 Uhr
- Vorname
- Otto
- Nachname
- Holzer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 6. Juni 1874
- Geburtsort
- Augsburg
- Todesdatum
- 19. Februar 1933
- Todesort
- Augsburg
- Beruf
- Stadtbaurat, Bauamtsassessor, Stadtrat, Baureferent
- Friedhof
- Westfriedhof Augsburg
- Grabstelle
- Westl. Urnenfeld, Reihe 18, Grabstätte 224
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Baureferent | 1903 | 1911 |
Stadtrat | 1901 | 1903 |
Otto Emil Holzer (geb. 6. Juni 1874 in Augsburg, gest. 19. Februar 1933 in Augsburg) war 1901 bis 1903 Bauamtsassessor und Stadtrat, anschließend bis 1911 Leiter des Bauamts und Stadtbaurat. 1911 ging er in seine Heimatstadt Augsburg zurück.[1] Er war ein bedeutender Vertreter des Jugendstils in Fürth. Charakteristisch für viele seiner Bauten ist eine mächtige Basis in Rustikasteinen, eine differenzierte und klare Gliederung der Fassade und hohe Dächer im Sinne des Heimatstils. Er verband also ganz Neues mit Traditionellem.[2]
Familie
Otto Holzer war der dritte Sohn des Kaufmanns „Otto“ Leonhard Ignaz Holzer (geb. 3. März 1839 in Augsburg, gest. 26. Januar 1914 in Augsburg) und seiner Ehefrau Therese, geb. Schägger aus Schongau.[3] Er heiratete am 16. Juli 1904 in Nürnberg Emilie Elise Berg (geb. 29. Januar 1885 in Nürnberg, gest. 16. Juli 1927 in Augsburg).[4] Das Ehepaar hatte zwei Kinder:[5]
- Elsa Holzer (4. September 1915 in Augsburg – 9. März 2001 in Augsburg)
- Oskar Holzer (30. November 1918 in Augsburg – 18. November 1939 im Kurischen Haff bei Liska-Schaaken)[6]
Wohnadressen
- Weinstraße 27[7] (heute Rudolf-Breitscheid-Straße 27)
- Nürnberger Straße 75[8]
- Alexanderstraße 24[9]
- Nürnberger Straße 74[10]
Ehrungen
- Otto-Holzer-Weg in Augsburg (2010)[11]
Bauwerke (Auswahl)
Außerdem:
- Evangelistenbrunnen
- Hochbehälter-Portalbau, Fürther Straße 71 in Zirndorf (Baudenkmal D-5-73-134-9)
- weitere Wegzoll-Häuschen
- div. öffentliche Bedürfnisanstalten
Veröffentlichungen
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Otto Holzer" erstellt wurden.
Untertitel | Erscheinungsjahr | Autor | Verlag | Genre | Ausführung | Seitenzahl | ISBN-Nr | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Denkschrift des Stadtbauamtes zum Stadtpark (Buch) | 1910 | Otto Holzer | Albrecht Schröder's Buchdruckerei | Stadtgeschichte | 25 | |||
Die Stadt Fürth in Bayern (Buch) | Ihre Geschichte, ihre geographischen und geologischen Verhältnisse, ihr Handel und ihre Industrie, ihre öffentlichen Einrichtungen, ihre öffentlichen und privaten Bauten | 1909 | Otto Holzer U. a. Siegfried Wertheimer Friedrich Vogel | A. Schmittner | Stadtgeschichte | 127 67 |
- Otto Holzer: Das Berolzheimerianum (Volksbildungsheim) in Fürth. Deutsche Bauzeitung, 41. Jg., Nr. 47, Juni 1907, S. 329 - 331
- Otto Holzer: Neuere Bauten in Fürth in Bayern. I. Das Nathanstift (Wöchnerinnen- und Säuglingsheim). Deutsche Bauzeitung, 44. Jg., Nr. 71, Sept. 1910, S. 561 - 566
- Otto Holzer: Neuere Bauten in Fürth in Bayern. II. Volksschulneubau und Volksbrausebad an der Frauen-Straße in Fürth. Deutsche Bauzeitung, 44. Jg., Nr. 72, Sept. 1910, S. 569 - 575
Siehe auch
Weblinks
- Otto Holzer (Wikipedia)
Einzelnachweise
- ↑ Kurz-Biographie Otto Holzers in "Augsburger Gedenktage" HP
- ↑ Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 1 - Die Stadt zwischen den Flüssen. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, 1991, S. 55.
- ↑ Augsburger Anzeigenblatt Nr. 214/1871 vom 6. August 1871 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Angaben nach familysearch.org (Abruf vom 24.01.2021)
- ↑ Angaben nach ancestry.de (Holzer-Familienstammbaum von Simon Rötsch, Abruf vom 24.01.2021)
- ↑ Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kriegsgräberstätte Westfriedhof Augsburg, Gedenkseite Oskar Holzer (Abruf vom 25.01.2021) - online
- ↑ Adressbuch von 1903
- ↑ Adressbuch von 1905
- ↑ Adressbuch von 1909
- ↑ Adressbuch von 1911
- ↑ Einweihung Otto-Holzer-Weg in Augsburg am 30. April 2010, Bürgertreff Hochzoll e. V. (Homepage) – online
Bilder