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'''Johann Samuel Bernhard Heinrich Blutharsch''' (geb. [[20. November]] [[1836]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1833–1838, S. 501</ref>; gest. [[19. Juli]] [[1900]] in Nürnberg<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Bestattungen 1900–1903, S. 3</ref>) war ein Fürther Pflasterermeister. | '''Johann Samuel Bernhard Heinrich Blutharsch''' (geb. [[20. November]] [[1836]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1833–1838, S. 501</ref>; gest. [[19. Juli]] [[1900]] in Nürnberg<ref name="KB-Bsttg">Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Bestattungen 1900–1903, S. 3</ref>) war ein Fürther Pflasterermeister. |
Aktuelle Version vom 12. November 2024, 16:19 Uhr
- Vorname
- Johann
- Nachname
- Blutharsch
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Johann Samuel Bernhard Heinrich B.
- Geburtsdatum
- 20. November 1836
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 19. Juli 1900
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Pflasterermeister
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Adressart | VonObjekt |
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Letzter Wohnort in Fürth | Blumenstraße 29 |
Johann Samuel Bernhard Heinrich Blutharsch (geb. 20. November 1836 in Fürth[1]; gest. 19. Juli 1900 in Nürnberg[2]) war ein Fürther Pflasterermeister.
Leben
Johann Blutharsch kam als drittes Kind bzw. zweiter Sohn des Pflasterermeisters und Wirts Johann Christoph Blutharsch und seiner Ehefrau Anna Charlotte, geborenen Perle im Haus Nr. 193, II. Bez. (ab 1890 Gustavstraße 11) zur Welt. Taufpate war der Bildhauer und Vergolder Johann Samuel Schmerler.[1]
Er erlernte den Beruf des Pflasterers und übernahm das väterliche Baugeschäft. Johann Blutharsch erbaute wohl das Haus Hirschenstraße 13, wo er bis 1884 wohnte, und übernahm auch das rückwärtig angrenzende Haus Schwabacher Straße 10 vom Schwager Rudolf Gerstendörfer. Im Jahr 1887 erhielt er zudem die Lizenz für die Ausführung von Asphaltierungsarbeiten. Eine zeitlang betrieb er das Baugeschäft zusammen mit seinem ältesten Sohn Georg Blutharsch, das dieser schließlich zum 5. März 1897 in alleinige Inhaberschaft übernahm.[3]
Johann Blutharsch und Ehefrau zogen am 30. April 1897 nach Nürnberg-Gostenhof zum jüngsten Sohn Emil, wo sie als Privatiere ihren Lebensabend verbrachten. Er verstarb dort im Alter von 63 Jahren und wurde am 21. Juli 1900 in Fürth als „Florleiche“ beerdigt.[2][4] Seine Witwe Katharina („Käthe“) lebte in Nürnberg am 7. März 1905 ab und wurde ebenfalls in Fürth beigesetzt.
Familie
Johann Blutharsch heiratete in Fürth am 22. Mai 1860 Katharina Danner (geb. 29. Dezember 1840 in Poppenreuth), Tochter des Poppenreuther Bauern und Wirts Johann Georg Danner und seiner Ehefrau Anna Dorothea, geborene Schuh.[5] Aus dieser Ehe stammten fünf in Fürth geborene Kinder, von denen drei großjährig wurden:
- Johann ‚Georg‘ Christoph Blutharsch, der das väterliche Baugeschäft weiterführte
- Rudolph Blutharsch (geb. 9. Februar 1862; gest. 28. Mai 1863)
- Johann Blutharsch (geb. 17. Oktober 1865; gest. 24. Oktober 1866)
- Anna Charlotta Blutharsch (geb. 21. März 1868), heiratete 1890 den Zirndorfer Mühlenbesitzer Johann Konrad Friedrich Müller
- Johann ‚Emil‘ Blutharsch (geb. 11. September 1873), wurde Techniker, heiratete 1899 Emilie Bader und zog bereits um 1897 nach Nürnberg, wo er ein Pflasterungs- und Asphaltierungsgeschäft betrieb
Adressen
- 1860: Fischergasse 9[6] (ab 1890 Untere Fischerstraße 16)
- 1863: Blumenstraße 22[7] (ab 1890 Blumenstraße 4)
- 1865: Hirschengasse 5[6][8] (ab 1890 Hirschenstraße 13), Eigentum
- 1884: Blumenstraße 37[9] (ab 1890 Blumenstraße 29[10])
Wegzug nach Nürnberg
- 1897: Glockendonstraße 6
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1833–1838, S. 501
- ↑ 2,0 2,1 Kirchenbücher St. Leonhard Nürnberg, Bestattungen 1900–1903, S. 3
- ↑ Familienbogen Blutharsch, Johann; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1900–1903, S. 6
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1858–1865, S. 62
- ↑ 6,0 6,1 nach Taufregistereintrag
- ↑ nach Sterberegistereintrag
- ↑ Adressbücher von 1867, 1872, 1873, 1879, 1884
- ↑ Adressbücher von 1886, 1889 (teilweise mit den falschen Vornamen Christoph Simon)
- ↑ Adressbücher von 1891, 1893, 1895, 1896