Karl Muggenhöfer: Unterschied zwischen den Versionen
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Muggenhöfer für die Siegerinnen des Mädchenstaffellaufes.<ref>Fürther Geschichtsblätter Text und (Abb. 15) Seite 19 - [https://www.geschichtsverein-fuerth.de/index.php/component/phocadownload/category/13-fgb-jahrgang-2004?download=42:fgb-heft-3-2004.pdf#page=19 online | Muggenhöfer für die Siegerinnen des Mädchenstaffellaufes.<ref>Fürther Geschichtsblätter Text und (Abb. 15) Seite 19 - [https://www.geschichtsverein-fuerth.de/index.php/component/phocadownload/category/13-fgb-jahrgang-2004?download=42:fgb-heft-3-2004.pdf#page=19 online]</ref> | ||
Ungefähr Mitte der 1940er Jahre absolvierte [[Heinz Heiber]], nach seiner Schreinerlehre, noch eine Ausbildung zum Steinmetz bei Karl Muggenhöfer in Fürth.<ref> | Ungefähr Mitte der 1940er Jahre absolvierte [[Heinz Heiber]], nach seiner Schreinerlehre, noch eine Ausbildung zum Steinmetz bei Karl Muggenhöfer in Fürth.<ref>Virtuelles Museum - [https://www.nuernberg.museum/artist/show/192-heiber-heinz online]</ref> | ||
Zwei Werke aus seiner Bildhauerkunst verdienen es besonders herausgehoben zu werden. Diese sind allgemein in Erinnerung und auch bis heute erhalten geblieben, auch wenn der Künstler bzw. der Erschaffer als solcher damit nicht mehr in Verbindung gebracht wird. Ein 8 m hohes Holzkruzifix steht | Zwei Werke aus seiner Bildhauerkunst verdienen es besonders herausgehoben zu werden. Diese sind allgemein in Erinnerung und auch bis heute erhalten geblieben, auch wenn der Künstler bzw. der Erschaffer als solcher damit nicht mehr in Verbindung gebracht wird. Ein 8 m hohes Holzkruzifix steht im [[wikipedia:Hollersbachtal|Hollersbachtal]]/Pinzgau, auf dem Weg hinauf zur Fürther Hütte des Dt. Alpenvereins. Das zweite, in Fürth weitaus bekanntere, Werk ist der „Amtsschimmel“, ein bürokratischer Aktuar als Reiter. Eine Plastik aus Birnbaumholz, die Muggenhöfer [[1938]] geschaffen hat und seit [[1939]] als Abschluss des südlichen Holztreppengeländers im Fürther Rathaus dient. | ||
Weitere heute noch bekannte Werke von Muggenhöfer: Hygieia, das Standbild der griechischen Göttin der Gesundheit, am Eingangsgebäude des ehem. [[Waldkrankenhaus|Waldkrankenhauses]], das „überlebensgroße“ Holzkruzifix aus Eichenholz<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1953 (Buch)|Seite=13; Dienstag, 3. März 1953}}</ref> in der Kapelle des [[Klinikum Fürth|Klinikums Fürth]] und eine Büste von Martin Luther aus Terrakotta. Letztere erwarb [[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer]] [[1981]] und stellte sie der Kirchengemeinde Thuisbrunn zur Verfügung. Scherzers Schwiegersohn arbeitete dort als Pfarrer. | Weitere heute noch bekannte Werke von Muggenhöfer: Hygieia, das Standbild der griechischen Göttin der Gesundheit, am Eingangsgebäude des ehem. [[Waldkrankenhaus|Waldkrankenhauses]], das „überlebensgroße“ Holzkruzifix aus Eichenholz<ref>{{BuchQuelle|Fürth 1953 (Buch)|Seite=13; Dienstag, 3. März 1953}}</ref> in der Kapelle des [[Klinikum Fürth|Klinikums Fürth]] und eine Büste von Martin Luther aus Terrakotta. Letztere erwarb [[Oberbürgermeister]] [[Kurt Scherzer]] [[1981]] und stellte sie der Kirchengemeinde [[wikipedia:Thuisbrunn|Thuisbrunn]] zur Verfügung. Scherzers Schwiegersohn arbeitete dort als Pfarrer. | ||
== Literatur == | == Literatur == |
Aktuelle Version vom 20. November 2024, 21:37 Uhr
Karl Muggenhöfer im Atelier, ca. 1938. Im Hintergrund die Figur des "Amtsschimmels", die seit 1939 im Rathaus steht. |
- Vorname
- Karl
- Nachname
- Muggenhöfer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 13. Juni 1890
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 2. März 1953
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Künstler, Bildhauer
Karl Muggenhöfer (geb. 13. Juni 1890 in Fürth; gest. 2. März 1953 ebenda) war ein Fürther Künstler und „akademischer Bildhauer“.[1]
Wirken
Als vielseitiger Künstler fertigte Muggenhöfer Bildhauerarbeiten in Stein, Marmor, Beton, Holz und Gipsabguss. Zusätzlich fertigte er ebenfalls Hausreliefs, Statuen und Masken sowie Büsten und Grabdenkmäler.
Für die ersten Stadtschulwettkämpfe am 27. September 1930 stiftete Hans Lohnert als Wanderpreis eine Bronzeläuferin des Bildhauers Karl Muggenhöfer für die Siegerinnen des Mädchenstaffellaufes.[2]
Ungefähr Mitte der 1940er Jahre absolvierte Heinz Heiber, nach seiner Schreinerlehre, noch eine Ausbildung zum Steinmetz bei Karl Muggenhöfer in Fürth.[3]
Zwei Werke aus seiner Bildhauerkunst verdienen es besonders herausgehoben zu werden. Diese sind allgemein in Erinnerung und auch bis heute erhalten geblieben, auch wenn der Künstler bzw. der Erschaffer als solcher damit nicht mehr in Verbindung gebracht wird. Ein 8 m hohes Holzkruzifix steht im Hollersbachtal/Pinzgau, auf dem Weg hinauf zur Fürther Hütte des Dt. Alpenvereins. Das zweite, in Fürth weitaus bekanntere, Werk ist der „Amtsschimmel“, ein bürokratischer Aktuar als Reiter. Eine Plastik aus Birnbaumholz, die Muggenhöfer 1938 geschaffen hat und seit 1939 als Abschluss des südlichen Holztreppengeländers im Fürther Rathaus dient.
Weitere heute noch bekannte Werke von Muggenhöfer: Hygieia, das Standbild der griechischen Göttin der Gesundheit, am Eingangsgebäude des ehem. Waldkrankenhauses, das „überlebensgroße“ Holzkruzifix aus Eichenholz[4] in der Kapelle des Klinikums Fürth und eine Büste von Martin Luther aus Terrakotta. Letztere erwarb Oberbürgermeister Kurt Scherzer 1981 und stellte sie der Kirchengemeinde Thuisbrunn zur Verfügung. Scherzers Schwiegersohn arbeitete dort als Pfarrer.
Literatur
- Autorenkollektiv: Fürth 1953. Städtebilder Verlag, 2003, S. 13; Dienstag, 3. März 1953.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Autorenkollektiv: Fürth 1953. Städtebilder Verlag, 2003, S. 13; Dienstag, 3. März 1953.
- ↑ Fürther Geschichtsblätter Text und (Abb. 15) Seite 19 - online
- ↑ Virtuelles Museum - online
- ↑ Autorenkollektiv: Fürth 1953. Städtebilder Verlag, 2003, S. 13; Dienstag, 3. März 1953.
Bilder
Der Amtsschimmel. Holzfigur im Treppenaufgang des Südflügels im Fürther Rathaus.
Wandplastik "Kinder", Karl Muggenhöfer, 1952, sog. "Flüchtlingsneubauten"
Wandplastik "Kinder", Karl Muggenhöfer, 1952, sog. "Flüchtlingsneubauten"
Kapelle des Klinikums Fürth mit einem Gemälde des Fürther Künstlers Karl Hemmerlein und dem Kruzefix vom Karl Muggenhöfer – Aufnahme bei Einweihung des Klinikums im Jahr 1931