Königstraße 75: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K (Textersetzung - „Ensembles Altstadt. “ durch „Ensembles Altstadt. ==Bilder== “)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(22 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Gebäude
{{Gebäude
|Straße=Königstraße
|Strasse=Königstraße
|Hausnummer=75
|Hausnummer=75
|Objekt=Wohnhaus in Ecklage
|Objekt=Wohnhaus in Ecklage
|Akten-Nr.=D-5-63-000-627
|AktenNr=D-5-63-000-627
|Teil des Ensembles=Altstadt
|TeilDesEnsembles=Altstadt
|lat=49.478032
|lat=49.478032
|lon=10.988935
|lon=10.988935
|Gebäude besteht=Ja
|GebaeudeBesteht=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
}}
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem Mansardwalmdach, Walmdachzwerchhäusern und Stichbogenportal, erste Hälfte 18. Jahrhundert; bauliche Gruppe mit [[Königstraße]] 73 / 77; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem Mansardwalmdach, Walmdachzwerchhäusern und Stichbogenportal, erste Hälfte 18. Jahrhundert; bauliche Gruppe mit [[Königstraße 73]] und [[Königstraße 77]]; Teil des [[Ensemble Altstadt|Ensembles Altstadt]].
==Bilder==
__TOC__
{{Bilder diesen Gebäudes}}
In der Königstraße 75 befand sich die Druckerei des [[Josef ben Salomon Fromm]], auch als Salomon Schneior bezeichnet.<ref>siehe Julia Haarmann: "Hüter der Tradition", 2013, S. 38, Fußnote 60</ref><ref>Einen genauen Nachweis führt Robert Giersch: Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89 – Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700. In: [[Fürther Heimatblätter]] 1991/3; S. 84 - 86</ref>
 
Nach dessen Tod übernahm sein Bruder Abraham mit dessen Schwager Eisik (Isaak) Bing den Betrieb. Die Schneior-Druckerei bestand aber lediglich bis [[1698]].<ref>Barbara Ohm: [[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]], 2014, S. 70. Ohm geht allerdings irrtümlicherweise davon aus, dass sich die Druckerei in [[Königstraße 77]] befand.</ref> Das Haus gehörte seit 1683 „Abraham, einem Sohn des Gabriel Fränkel. Er und seine Ehefrau Edel, eine Tochter von Salomon Fromm/Schneior, die 1708 jung starb, ließen die Mikwe sicher bald nach dem Kauf des Hauses einrichten.“<ref>[[Gisela Naomi Blume]]: Mikwen in Fürth - „Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“, 1. Teil; Abschnitt II.9.: Mikwe in Haus Königstraße 75 (1683?). In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42/43</ref>
 
==Literatur==
==Literatur==
* Gisela Naomi Blume: ''Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen"''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2011, S.42 - 43
* Gisela Naomi Blume: ''Mikwen in Fürth - „Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2011, S. 42/43


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Fürther Jubiläumsmeile]]
* [[Fürther Jubiläumsmeile]]
* [[Mikwe]]
==Einzelnachweise==
<references/>
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}

Aktuelle Version vom 11. September 2024, 20:47 Uhr

Die Karte wird geladen …

Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit steilem Mansardwalmdach, Walmdachzwerchhäusern und Stichbogenportal, erste Hälfte 18. Jahrhundert; bauliche Gruppe mit Königstraße 73 und Königstraße 77; Teil des Ensembles Altstadt.

In der Königstraße 75 befand sich die Druckerei des Josef ben Salomon Fromm, auch als Salomon Schneior bezeichnet.[1][2]

Nach dessen Tod übernahm sein Bruder Abraham mit dessen Schwager Eisik (Isaak) Bing den Betrieb. Die Schneior-Druckerei bestand aber lediglich bis 1698.[3] Das Haus gehörte seit 1683 „Abraham, einem Sohn des Gabriel Fränkel. Er und seine Ehefrau Edel, eine Tochter von Salomon Fromm/Schneior, die 1708 jung starb, ließen die Mikwe sicher bald nach dem Kauf des Hauses einrichten.“[4]

Literatur

  • Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - „Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42/43

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. siehe Julia Haarmann: "Hüter der Tradition", 2013, S. 38, Fußnote 60
  2. Einen genauen Nachweis führt Robert Giersch: Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89 – Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700. In: Fürther Heimatblätter 1991/3; S. 84 - 86
  3. Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth, 2014, S. 70. Ohm geht allerdings irrtümlicherweise davon aus, dass sich die Druckerei in Königstraße 77 befand.
  4. Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - „Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“, 1. Teil; Abschnitt II.9.: Mikwe in Haus Königstraße 75 (1683?). In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 42/43

Bilder