Bäumenstraße 14: Unterschied zwischen den Versionen
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==Geschichte== | |||
===Jüngere Geschichte und Sanierung=== | |||
Das Gebäude wurde [[2018]] vom Erlanger Ehepaar Striezel erworben, das in Erlangen eine Tierpraxis betreibt. Zuvor war hier ein Fuhr- und Taxiunternehmen untergebracht, das nach eigenen Angaben bemüht war, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.<ref>fn: Leserbrief Holger Ammon - Bezahlbarer Wohnraum. In: Fürther Nachrichten vom 11. September 2019, S. 32 (Druckausgabe)</ref> Die neuen Eigentümer haben in Fürth bereits erste Erfahrungen sammeln können, u. a. mit der Immobilie [[Maxstraße 3]]. Gemeinsam mit dem Fürther Immobilienentwickler Andreas Labs wurde das Gebäude ab Mitte [[2019]] vollständig saniert. Ziel war, dass aus dem Gebäude von [[1742]] sechs Wohnungen zwischen 58 und 154 m² entstehen sollen. Der Innenhof soll frei bleiben, auch von PKWs. Geplant ist, hier einen großen Baum zu pflanzen, um diese Freifläche als gemeinsamen Lebensraum zu entwickeln. Doch bis dahin müssen erst statische Sicherungen vorgenommen werden, z. B. durch Zuganker an den Gemäuern. Der Investor will weiterhin – in Absprache mit dem Landesdenkmalamt – die alten, zum Teil zugemauerten Fenster wieder reaktivieren und dabei die Heraklitplatten entfernen, sodass die alte Sandsteinplatte wieder zum Vorschein kommt. Ein ehemaliger Brand des Dachstuhls im Bereich der [[Schirmstraße]] macht laut den neuen Eigentümern noch einige Probleme, die aber durch einen neuen Dachstuhl behoben werden sollen. In diesem Zusammenhang wird das Gebäude auch in diesem Bereich um ein Stockwerk aufgestockt. | |||
===Frühere Adressen=== | |||
* 1807: In der Altneugaße Haus-Nr. 426<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> | |||
* 1819: In der Altneugasse Haus-Nr. 426<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref> | |||
* ab 1827: I/346 ("Neuestraße"/"Neue Gasse") | |||
* ab 1860: Bäumenstraße 24 | |||
* seit 1890: Bäumenstraße 14 | |||
== Lokalberichterstattung == | |||
* Birgit Heidingsfelder: ''Immobilien-Schatz wird wachgeküsst''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. August 2019 (Druckausgabe) bzw. ''Spätbarocker Immobilien-Schatz wird wachgeküsst''. In: nordbayern.de vom 23. August 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9246088 online] | |||
* ''Wohnen in ländlicher Idylle mitten im urbanen Umfeld'' . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 16 vom 11. September 2019, S. 9 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2019/SZ_16_19.pdf PDF-Datei] | |||
* ''Bedeutende Denkmalsanierungen im Rathausumfeld''. In: [[INFÜ]], Nr. 1 vom 1. Februar 2023, S. 21 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2023/2023-02-infue.pdf PDF-Datei] | |||
== Siehe auch == | |||
* [[Bäumenstraße 15]] | |||
* [[Geismann-Bräustübl]] | |||
* [[Frauenhaus Fürth]] | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
==Bilder== | ==Bilder== | ||
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Aktuelle Version vom 7. August 2024, 16:16 Uhr
- Straße / Hausnr.
- Bäumenstraße 14
- Ecke Straße / Hausnr.
- Schirmstraße
- Akten-Nr.
- D-5-63-000-79
- Objekt
- Wohnhaus in Ecklage
- Teil des Ensembles
- Altstadt
- Baujahr
- 1742
- Geokoordinate
- 49° 28' 33.59" N, 10° 59' 24.65" E
- Gebäude besteht
- Ja
- Denkmalstatus besteht
- Ja
- Quellangaben
- BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemaliger Rundbauernhof mit Innenhof, zweigeschossiger, verputzter Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Korbbogentor, Giebelzwerchhaus und Walmdachzwerchhäusern, 1742; Teil des Ensembles Altstadt; historisch zugehörig das Rückgebäude Schirmstraße 11. Bauherr war Abraham Daniel Holzmann[1], Pate von Abraham Daniel Andreas Eckart.
Geschichte
Jüngere Geschichte und Sanierung
Das Gebäude wurde 2018 vom Erlanger Ehepaar Striezel erworben, das in Erlangen eine Tierpraxis betreibt. Zuvor war hier ein Fuhr- und Taxiunternehmen untergebracht, das nach eigenen Angaben bemüht war, bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.[2] Die neuen Eigentümer haben in Fürth bereits erste Erfahrungen sammeln können, u. a. mit der Immobilie Maxstraße 3. Gemeinsam mit dem Fürther Immobilienentwickler Andreas Labs wurde das Gebäude ab Mitte 2019 vollständig saniert. Ziel war, dass aus dem Gebäude von 1742 sechs Wohnungen zwischen 58 und 154 m² entstehen sollen. Der Innenhof soll frei bleiben, auch von PKWs. Geplant ist, hier einen großen Baum zu pflanzen, um diese Freifläche als gemeinsamen Lebensraum zu entwickeln. Doch bis dahin müssen erst statische Sicherungen vorgenommen werden, z. B. durch Zuganker an den Gemäuern. Der Investor will weiterhin – in Absprache mit dem Landesdenkmalamt – die alten, zum Teil zugemauerten Fenster wieder reaktivieren und dabei die Heraklitplatten entfernen, sodass die alte Sandsteinplatte wieder zum Vorschein kommt. Ein ehemaliger Brand des Dachstuhls im Bereich der Schirmstraße macht laut den neuen Eigentümern noch einige Probleme, die aber durch einen neuen Dachstuhl behoben werden sollen. In diesem Zusammenhang wird das Gebäude auch in diesem Bereich um ein Stockwerk aufgestockt.
Frühere Adressen
- 1807: In der Altneugaße Haus-Nr. 426[3]
- 1819: In der Altneugasse Haus-Nr. 426[4]
- ab 1827: I/346 ("Neuestraße"/"Neue Gasse")
- ab 1860: Bäumenstraße 24
- seit 1890: Bäumenstraße 14
Lokalberichterstattung
- Birgit Heidingsfelder: Immobilien-Schatz wird wachgeküsst. In: Fürther Nachrichten vom 23. August 2019 (Druckausgabe) bzw. Spätbarocker Immobilien-Schatz wird wachgeküsst. In: nordbayern.de vom 23. August 2019 - online
- Wohnen in ländlicher Idylle mitten im urbanen Umfeld . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 16 vom 11. September 2019, S. 9 – PDF-Datei
- Bedeutende Denkmalsanierungen im Rathausumfeld. In: INFÜ, Nr. 1 vom 1. Februar 2023, S. 21 – PDF-Datei
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch), S. 44–46
- ↑ fn: Leserbrief Holger Ammon - Bezahlbarer Wohnraum. In: Fürther Nachrichten vom 11. September 2019, S. 32 (Druckausgabe)
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Adressbuch von 1819
Bilder
Grundsteinlegung City-Center am 4. Oktober 1982. Im Hintergrund ist die Bebauung der Schirmstraße und Bäumenstraße (mittig die Seite von Nr. 14) zu sehen.
Blick auf das teilweise abgebrochene Hauptgebäude der Brauerei Geismann, Bäumenstraße 16 - 20 im Jahr 1982. Im Hintergrund das heute noch erhaltene Gebäude Bäumenstr. 14