Kurgartenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Zeitzeugenberichte==
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==Literatur==
* ''Kurgartenstraße''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 233
 
==Siehe auch==
* [[Villa Lehrieder]]
* [[Grundig]]
* [[Rundfunkmuseum]]
* [[City Hostel Nürnberg-Fürth-Erlangen]]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
== Videoprojekt [[fuerther-strassen.de|Fürther Straßen]] 2018 ==
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==Bilder==
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2024, 22:30 Uhr

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Die Kurgartenstraße ist eine Straße in der Fürther Oststadt. Sie führt ihren Namen nach dem früher an ihr gelegenen König-Ludwig-Bad. Später dominierte an selber Stelle der Grundig-Hauptsitz das Straßenbild. Heute liegt an der Kurgartenstraße ein Teil der "Uferstadt" (umgebautes Grundig-Hauptgebäude). Bis 1911 hieß die Straße Kanalstraße wegen des in der Nähe verlaufenden Ludwigskanals, vor 1890 selbsterklärend Dooser Weg.[1]


Zum 16. September 1960 wird berichtet: „Die alte Kastanienallee an der Kurgartenstraße wurde gerodet, um einem neuen Bürohaus Platz zu machen. Kein Mensch hätte mit dem Begriff „Baumschutzverordnung“ damals etwas anfangen können. Was zählte, war konkretes Wirtschaftswachstum.“[2]

Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler

Der Eingang zum König-Ludwig-Bad an der Kurgartenstraße

Im Sommer 1917 befand sich in der Kurgartenstraße 56 die Chemische Fabrik Fürth G.m.b.H.[3], einem Nachfolgeunternehmen der ehemaligen Fa. Theod. Oppler & Co.

Zeitzeugenberichte

Erlebnisse eines Elfjährigen nach Kriegsende:

Ich habe von 1946 – 1956 in der Kurgartenstraße 53 bei meinen Großeltern gewohnt. Das alte Kurbadgelände, der Kanal und das Brachland bei der Espanquelle war damals unsere „Räubergegend“. Ich bin 1935 geboren und eigentlich Nürnberger, aber als die Luftangriffe mehr wurden, hat mich meine Mutter zu den Großeltern nach Fürth gebracht. Die wohnten zu der Zeit in der Fürther Südstadt in der Holzstraße und betrieben mehr zwangsläufig die Gaststätte „Wallenstein“. Zwangsläufig deshalb, weil sie sonst die zugehörige Wohnung nicht bekommen hätten. Das muss so um 1942 gewesen sein. Später gaben sie dann das Wirtshaus auf und zogen in die Kurgartenstraße. Ich kam derweil mit der Kinderlandverschickung in der Nähe von Weißenburg unter und nach Kriegsende musste ich mit meiner Mutter zu den Großeltern ziehen, weil unsere Nürnberger Wohnung ausgebombt war. Neben unserem Haus war eine Wäscherei untergebracht, die benötigten für ihren Betrieb viel Kohle zum Heizen und immer wenn der Kohlenlaster kam liefen wir hinterher und sammelten die runtergefallenen Brocken auf. Das Eingangsportal vom alten Kurbadgelände war auch ein Versteck von uns, da sind wir oft hineingekrabbelt. Das ging allerdings nicht recht lange, weil dann Grundig das ganze Areal übernommen hat. Ich erinnere mich auch noch an das Kurhaus mit seiner prachtvoll verzierten Fassade, drinnen waren wir da allerdings nie.[4]

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Claudia Frosch-Hoffmann: Chemie zwischen Nürnberg und Fürth - Das Leben des Chemikers Dr. Theodor Oppler. Naturhistorische Gesellschaft Nürnberg e. V., Abhandlungen Band 48/2017, S. 120
  2. Gert Kuntermann: Fürth 1960/61. Städtebilder Verlag, 2007, S. 30; Freitag, 16. September 1960.
  3. Liste der Rüstungsbetriebe, Kriegsamtsstelle Nürnberg, Juli 1917
  4. Zeitzeugenbericht, Archiv FürthWiki, Aktennr. '28'

Videoprojekt Fürther Straßen 2018

Kurgartenstraße, Aufnahmedatum 29. Juli 2018

Bilder