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'''Werbe- oder Reklamemarken''' sind Bildmarken mit Werbemotiven. Die Bezeichnung leitet sich von der Briefmarke ab deren Charakter sie imitieren. Im Format ähneln sie Briefmarken, sind aber oft etwas größer. Sie sind normalerweise gezähnt, haben teilweise auch einen Zahlenaufdruck und erschienen häufig als Serien. Sie verfügen über eine Gummierung, es finden sich auch nicht gummierte Exemplare. Die Aufmachung und Zielsetzung ist vergleichbar mit Sammelbildern oder Plakaten. Sie hatten den Höhepunkt ihrer Verbreitung vor dem Ersten Weltkrieg. Der Ursprung der Marken reicht vor 1900 zurück.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Reklamemarke Werbemarken, Wikipedia]</ref> | '''Werbe- oder Reklamemarken''' sind Bildmarken mit Werbemotiven. Die Bezeichnung leitet sich von der Briefmarke ab deren Charakter sie imitieren. Im Format ähneln sie Briefmarken, sind aber oft etwas größer. Sie sind normalerweise gezähnt, haben teilweise auch einen Zahlenaufdruck und erschienen häufig als Serien. Sie verfügen über eine Gummierung, es finden sich auch nicht gummierte Exemplare. Die Aufmachung und Zielsetzung ist vergleichbar mit Sammelbildern oder Plakaten. Sie hatten den Höhepunkt ihrer Verbreitung vor dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Der Ursprung der Marken reicht vor 1900 zurück.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Reklamemarke Werbemarken, Wikipedia]</ref> | ||
'''Zur allgemeinen Thematik rund um [http://de.wikipedia.org/wiki/Reklamemarke Werbemarken] sei auf den entsprechenden Artikel auf wikipedia.de verwiesen.''' | '''Zur allgemeinen Thematik rund um [http://de.wikipedia.org/wiki/Reklamemarke Werbemarken] sei auf den entsprechenden Artikel auf wikipedia.de verwiesen.''' |
Version vom 27. Juli 2016, 22:40 Uhr
Werbe- oder Reklamemarken sind Bildmarken mit Werbemotiven. Die Bezeichnung leitet sich von der Briefmarke ab deren Charakter sie imitieren. Im Format ähneln sie Briefmarken, sind aber oft etwas größer. Sie sind normalerweise gezähnt, haben teilweise auch einen Zahlenaufdruck und erschienen häufig als Serien. Sie verfügen über eine Gummierung, es finden sich auch nicht gummierte Exemplare. Die Aufmachung und Zielsetzung ist vergleichbar mit Sammelbildern oder Plakaten. Sie hatten den Höhepunkt ihrer Verbreitung vor dem Ersten Weltkrieg. Der Ursprung der Marken reicht vor 1900 zurück.[1]
Zur allgemeinen Thematik rund um Werbemarken sei auf den entsprechenden Artikel auf wikipedia.de verwiesen.
Werbemarken in Fürth
Auch in Fürth kam es zur Herausgabe einer Vielzahl von Werbemarken, nachfolgend eine Auswahl welche Fürther Firmen und Vereine Werbemarken ausgaben:
- König-Ludwig-Quellen-GmbH
- SpVgg Fürth
- Sparkasse Fürth
- Stadtwerke Fürth
- Eckart-Werke
- Modehaus Fiedler
- div. Spiegelfabriken
- Kaufhaus Tietz
- Winter Gesellschaft für Optik und Augenschutz
- Zichorienfabrik Julius Cohn
- Bronzefarbenfabrik Krakenberger
- Möbelfabrik G.B. Stahl
uvm.
Literatur
- Barbara Ohm: Fürther Werbemarken 1910 - 1930. In: Fürther Heimatblätter, 1995/4, S.127
Siehe auch
- Postwesen
- [[::Kategorie:Postkarten|Postkarten]]
Einzelnachweise
Bilder
Reklamemarke Gasthaus Zur Mist'n, um 1900
Reklamemarke des Hotel Kütt
Reklamemarke des Arbeiter Sekretariats Fürth, der späteren AWO