Alexanderstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
[[Datei:Alexanderstraße.JPG|thumb|right|Straßenschild Alexanderstraße]] | [[Datei:Alexanderstraße.JPG|thumb|right|Straßenschild Alexanderstraße]] | ||
Sie wurde unter dem Namen ''Neue Gasse'' als zweite planmäßig angelegte Straße der barocken Stadterweiterung nach der [[Bäumenstraße]] angelegt und erst später nach Markgraf Christian Friedrich Carl Alexander benannt. Mit der Bebauung wurde im Jahr [[1763]] im Stil des [[Barock]] begonnen, [[1766]] war der Ausbau der Straße zwischen [[Schwabacher Straße]] und [[Hallstraße]] abgeschlossen. Zwischen Hallstraße und Friedrichstraße schließt sich dann ein [[:Kategorie:Klassizismus|klassizistischer]] Abschnitt an. | Sie wurde unter dem Namen ''Neue Gasse'' als zweite planmäßig angelegte Straße der barocken Stadterweiterung nach der [[Bäumenstraße]] angelegt und erst später nach [[Markgraf]] [[Christian Friedrich Carl Alexander]] benannt. Mit der Bebauung wurde im Jahr [[1763]] im Stil des [[Barock]] begonnen, [[1766]] war der Ausbau der Straße zwischen [[Schwabacher Straße]] und [[Hallstraße]] abgeschlossen. Zwischen Hallstraße und Friedrichstraße schließt sich dann ein [[:Kategorie:Klassizismus|klassizistischer]] Abschnitt an. | ||
In seinem Reisetagebuch von [[1791]] beschreibt Johann Michael Füssel die Straße wie folgt: "Die neue Alexanderstrasse ist die schönste. Sie hat schnurgrade Reihen moderner, drey Stockwerk hoher Häuser, und das gleicheste Pflaster."<ref>Johann Michael Füssel: ''"Unser Tagbuch: oder, Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen grossen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz"'', Band 3, Palm, 1791, S. 3. - [https://books.google.de/books?hl=de&id=JnI2AAAAMAAJ&q=Fürth#v=snippet&q=F%C3%BCrth&f=false online-Digitalisat]</ref> | In seinem Reisetagebuch von [[1791]] beschreibt Johann Michael Füssel die Straße wie folgt: "Die neue Alexanderstrasse ist die schönste. Sie hat schnurgrade Reihen moderner, drey Stockwerk hoher Häuser, und das gleicheste Pflaster."<ref>Johann Michael Füssel: ''"Unser Tagbuch: oder, Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen grossen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz"'', Band 3, Palm, 1791, S. 3. - [https://books.google.de/books?hl=de&id=JnI2AAAAMAAJ&q=Fürth#v=snippet&q=F%C3%BCrth&f=false online-Digitalisat]</ref> |
Version vom 16. September 2016, 14:05 Uhr
Vorlage:GebäudeKarte Die Alexanderstraße (Nr. 1-32) ist eine Straße in der Fürther Innenstadt und führt von der Schwabacher Straße (Westen) hinter dem Amtsgericht und dem Hallplatz vorbei zur Friedrichstraße (Osten).
Geschichte
Sie wurde unter dem Namen Neue Gasse als zweite planmäßig angelegte Straße der barocken Stadterweiterung nach der Bäumenstraße angelegt und erst später nach Markgraf Christian Friedrich Carl Alexander benannt. Mit der Bebauung wurde im Jahr 1763 im Stil des Barock begonnen, 1766 war der Ausbau der Straße zwischen Schwabacher Straße und Hallstraße abgeschlossen. Zwischen Hallstraße und Friedrichstraße schließt sich dann ein klassizistischer Abschnitt an.
In seinem Reisetagebuch von 1791 beschreibt Johann Michael Füssel die Straße wie folgt: "Die neue Alexanderstrasse ist die schönste. Sie hat schnurgrade Reihen moderner, drey Stockwerk hoher Häuser, und das gleicheste Pflaster."[1]
Baudenkmäler
- Alexanderstraße 10, Wohnhaus mit Gaststätte
(ehem. Gasthaus zum goldenen Ochsen), erbaut 1763 - Alexanderstraße 12, Wohnhaus, erbaut 1763
- Alexanderstraße 13, erbaut 1764
- Alexanderstraße 19, Geschäftshaus von Architekturbüro Löser + Partner, erbaut 1984
- Alexanderstraße 26, Wohnhaus von Johann Heinrich Jordan, erbaut 1834
- Alexanderstraße 9, Einkaufszentrum, Bürogebäude, erbaut 1985
Bestand
- Registergericht
- Nr. 25: erstes errichtetes Gebäude der Straße
ehemals
- Nr. 9: Eingangsgebäude zum Geismannsaal mit "Vollrath-Stüberl".
Literatur
- Alexanderstraße. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 17
- Alexanderstraße. In: . S. 20-29.
- Fürther Straßen und Häuser - Alexanderstraße, Fürther Geschichtswerkstatt, 2011, Städtebilder Verlag, 105 S.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Johann Michael Füssel: "Unser Tagbuch: oder, Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen grossen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz", Band 3, Palm, 1791, S. 3. - online-Digitalisat
Bilder
Bescheinigung der zweimaligen Ausbombung meiner Mutter (was in Fürth schon ein seltenes "Glück" war). Die Haus Nr. 15 wurde von einer Luftmine am 8.3.1943 voll getroffen. Zum Glück war meine Mutter und meine Schwester bei der Oma Haus Nr. 2 und konnte so das Inferno hautnah hören und erleben. Glück gehabt, es gab viele tote Nachbarn die Straße runter.