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[[1903]] wurde an der [[Lehmusstraße]] eine wertvolle Doppelurne in einem Flachgrab gefunden. Auch die Scherben, die am [[Scherbsgraben]] in der Gabelung der [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg|Bahnstrecken nach Würzburg]] und [[Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg|Bamberg]] gefunden wurden, werden auf die sogenannte "Urnenfelderzeit" datiert<ref name="Schwammberger" />. In [[Mannhof]] wurden bedeutende Mengen an Keramik dieser Zeit ausgegraben<ref name="Arbeitsgemeinschaft">Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Archäologie zur Grabung in Mannhof</ref>. | [[1903]] wurde an der [[Lehmusstraße]] eine wertvolle Doppelurne in einem Flachgrab gefunden. Auch die Scherben, die am [[Scherbsgraben]] in der Gabelung der [[Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg|Bahnstrecken nach Würzburg]] und [[Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg|Bamberg]] gefunden wurden, werden auf die sogenannte "Urnenfelderzeit" datiert<ref name="Schwammberger" />. In [[Mannhof]] wurden bedeutende Mengen an Keramik dieser Zeit ausgegraben<ref name="Arbeitsgemeinschaft">Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Archäologie zur Grabung in Mannhof</ref>. | ||
== Funde im Haus Marktplatz 11 == | |||
Im Haus [[Marktplatz| Marktplatz 11]] wurde im Jahr [[2009]] Bodenfunde freigelegt, anhand denen nachgewiesen werden kann, daß auf dem Felsporn am [[Zusammenfluß von Rednitz und Pegnitz|Zusammenfluss]] von [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] schon vor 3000 Jahren Menschen siedelten. | |||
== Einzelnachweis == | == Einzelnachweis == |
Version vom 2. Dezember 2009, 23:44 Uhr
Die Urgeschichte oder auch Vorgeschichte bezeichnet die schriftlose Phase der Menschheitsgeschichte vom Auftreten der ersten Steinwerkzeuge vor etwa 2,5 Millionen Jahren bis zum Auftauchen der ersten Schriftzeugnisse, die den Beginn der Frühgeschichte markieren.
Zu allgemeiner Thematik rund um die Urgeschichte sei auf den entsprechenden Artikel auf wikipedia.de verwiesen.
Da schriftliche Aufzeichnungen fehlen, liegt die Erforschung dieser Epoche vor allem bei der Archäologie. In Fürth gründete sich 1997 eine Arbeitsgruppe Archäologie.
Die ältesten Funde im Bereich der heutigen Erstreckung des Fürther Stadtgebietes wurden in Unterfarrnbach in Form "eines stark patinierten und gerollten Abschlags" geborgen[1].
Atzenhof
Gehäufte Funde wurden in und um Atzenhof geborgen, so etwa siedlerische Zeugnisse aus der älteren Steinzeit. Ferner fanden sich hier, wie auch am Hauptfriedhof sowie in Unterfarrnbach und Burgfarrnbach Indizien, die auf eine Rast- oder Jagdstation aus der Zeit um 8 000 v. Chr. hinweisen. Aus der Bronzezeit entstammt ein Hügelgrab. Am Areal des Flughafens wurden zwei Armringe aus einem Grab geborgen, von dem man vermutet, dass es der Früh-Latènezeit entstammt.
"Urnenfelderzeit"
1903 wurde an der Lehmusstraße eine wertvolle Doppelurne in einem Flachgrab gefunden. Auch die Scherben, die am Scherbsgraben in der Gabelung der Bahnstrecken nach Würzburg und Bamberg gefunden wurden, werden auf die sogenannte "Urnenfelderzeit" datiert[1]. In Mannhof wurden bedeutende Mengen an Keramik dieser Zeit ausgegraben[2].
Funde im Haus Marktplatz 11
Im Haus Marktplatz 11 wurde im Jahr 2009 Bodenfunde freigelegt, anhand denen nachgewiesen werden kann, daß auf dem Felsporn am Zusammenfluss von Rednitz und Pegnitz schon vor 3000 Jahren Menschen siedelten.