Konrad Ott: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Konrad Ott wurde als Kind armer Leute geboren, erlernte das Weberhandwerk, heiratete später die Witwe seines Taufpaten [[Konrad Weber]] und übernahm dessen gutlaufende Weberei in der [[Gustavstraße]]. Aus dieser Verbindung ging die [[Weber und Ott|Firma Weber und Ott]] hervor, die unter der Leitung von Konrad Ott zu weiterem Aufschwung ansetzte. Von [[1846]] - [[1857]] war Ott Mitglied des Gemeindekollegiums, von [[1864]] - [[1869]] Magistratsrat.
Konrad Ott wurde als Kind armer Leute geboren, erlernte das Weberhandwerk, heiratete später die Witwe seines Taufpaten [[Konrad Weber]] und übernahm dessen gutlaufende Weberei in der [[Gustavstraße]]. Aus dieser Verbindung ging die [[Weber und Ott|Firma Weber und Ott]] hervor, die unter der Leitung von Konrad Ott zu weiterem Aufschwung ansetzte. Von [[1846]] - [[1857]] war Ott Mitglied des Gemeindekollegiums, von [[1864]] - [[1869]] Magistratsrat.
[[1865]] ließ er sich ein Wohn- und Geschäftshaus in der damaligen [[Gebhardtsstraße]] Nr. 47 bauen.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 336</ref>


== Soziales Engagement ==
== Soziales Engagement ==

Version vom 4. August 2017, 16:17 Uhr

Konrad Ott (geb. 2. März 1812 in Fürth; gest. 6. Februar 1890 in Fürth) war ein Industrieller, Magistratsrat und Stifter.

Leben

Konrad Ott wurde als Kind armer Leute geboren, erlernte das Weberhandwerk, heiratete später die Witwe seines Taufpaten Konrad Weber und übernahm dessen gutlaufende Weberei in der Gustavstraße. Aus dieser Verbindung ging die Firma Weber und Ott hervor, die unter der Leitung von Konrad Ott zu weiterem Aufschwung ansetzte. Von 1846 - 1857 war Ott Mitglied des Gemeindekollegiums, von 1864 - 1869 Magistratsrat. 1865 ließ er sich ein Wohn- und Geschäftshaus in der damaligen Gebhardtsstraße Nr. 47 bauen.[1]

Soziales Engagement

1873 gründete Ott den Evangelischen Arbeiterverein und baute diesem 1887 ein Haus in der Pfisterstraße. In der Badstraße wurde eine Herberge für Arme errichtet, die auf den Landstraßen wanderten. Darüber hinaus erbaute er ein Mädchenwaisenhaus und stiftete beträchtliche Summen für die Erweiterung des Gebäudes. Später gründete er die "Hersbrucker Mission". Nach seinem Tod wurde sein Werk von Schwiegersohn Christian Heinrich Hornschuch fortgesetzt.

Ehrung

  • Konrad-Ott-Straße in Forchheim

Literatur

  • Fritz Neusinger: Konrad Ott, Gedenkblatt zum 40. Todestag. In: Nordbayerische Zeitung vom 30. Januar 1930
  • Alexander J. Wahl: Neue Zeit kam mit Industriebaronen von auswärts. Vortrag von Dr. Helmut Schwarz über die Industrialisierung in Forchheim — Querelen mit den Einheimischen, 13. April 2005

Siehe auch

  1. Fronmüllerchronik, 1887, S. 336