Letra-Haus: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Letra-Hochhaus (Geschäftshaus- und Fabrikhaus Lederwaren Trautner) steht auch heute als einziger "Neu"-Bau | Das Letra-Hochhaus (Geschäftshaus- und Fabrikhaus Lederwaren Trautner) steht auch heute als einziger "Neu"-Bau inmitten von Häusern, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden sind. Die erste, linke Rundung des anschließenden Café Gruninger entstand als "Milchhäuschen" im Jahre 1929 (Bauherr: "Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler"), die zweite Backe 1948/49 durch Konditormeister Ernst Gruninger, was dem Gebäudeteil den Namen "Arschbackencafé" einbrachte. Letra Besitzer Christian Trautner kaufte das Café Ende der 50er Jahre, ließ es im Juli 1960 abreißen und baute ein neues Gebäude mit Schaufenstern für seine Produkte im Erdgeschoss.<ref>[[Alexander Mayer]]: [[Fürth. Bewegte Zeiten - Die 50er Jahre (Buch)]], S. 47.</ref> | ||
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Version vom 28. Januar 2018, 11:04 Uhr
- Objekt
- Nr. 17, Ehemaliges Geschäfts- und Fabrikhaus, sog. "Letra-Haus"
- Baujahr
- 1954
- Architekt
- W. Hauck, W. Snowdon
- Geokoordinate
- 49° 28' 12.71" N, 10° 59' 12.43" E
Das Letra-Haus (Kurzform für Lederwaren Trautner) gehört zu den herausragenden Bauten im Fürth der Nachkriegszeit. Die feingliedrige Architektur mit hohen Fenstern und luftigen Räumen (bis zu 3,20 Meter Höhe) verleiht den Wohnungen ein ganz besonderes Flair, welches jedoch durch die extreme Nähe zu Hauptbahnhof und Bahnstrecke derart getrübt wird, dass sich zur Zeit keine dauerhaften Nutzungskonzepte finden.
Beschreibung des Baudenkmals
Ehemaliges Geschäfts- und Fabrikhaus, fünfgeschossiger, großflächig verglaster Stahlbetonbau mit Flachdach und verglastem Treppenturm an der Gebäudeecke, an Ostseite (Schwabacher Straße 66) zweigeschossiger Café-Anbau mit Flachdach, von W. Hauck und W. Snowdon, 1954-56; Teil des Ensembles Karolinenstraße.
Geschichte
Das Letra-Hochhaus (Geschäftshaus- und Fabrikhaus Lederwaren Trautner) steht auch heute als einziger "Neu"-Bau inmitten von Häusern, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden sind. Die erste, linke Rundung des anschließenden Café Gruninger entstand als "Milchhäuschen" im Jahre 1929 (Bauherr: "Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaft der Milchhändler"), die zweite Backe 1948/49 durch Konditormeister Ernst Gruninger, was dem Gebäudeteil den Namen "Arschbackencafé" einbrachte. Letra Besitzer Christian Trautner kaufte das Café Ende der 50er Jahre, ließ es im Juli 1960 abreißen und baute ein neues Gebäude mit Schaufenstern für seine Produkte im Erdgeschoss.[1]
Einzelverweise
Siehe auch
Bilder
Blick über die Südstadt, Bildmitte der umgebaute Bereich um die ehem. Pechhüttn, März 2020
Das Berolzheimerianum direkt an der Bahnlinie, im Vordergrund die Sparkasse, März 2020
Ansichtskarte vom sog. "Arschbacken-Café" bzw. Café Fenstergucker. Im Hintergrund das Letra-Haus. Ansichtskarte gelaufen Dezember 1959.