Hirschgarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Hirschengarten war ein 1955/56 gebauter Pavillon auf der kleinen Freiheit. Das Gebäude musste für den gespendeten [[Paradiesbrunnen]] weichen. Das Gebäude diente lange Zeit als Wartehalle für den Öffentlichen Nahverkehr, also der [[Straßenbahn]] und später auch den [[Buslinien|Stadtbussen]]. Zuletzt nutzte das nicht mehr benötigte Gebäude (die Straßenbahn fuhr seit 1981), lediglich noch der [[ADAC]] als Geschäftsstelle. | |||
1989 entbrannte eine öffentliche Diskussion über den Erhalt des Gebäudes und über den Denkmalstatus, insbesondere der Häuser aus | 1989 entbrannte eine öffentliche Diskussion über den Erhalt des Gebäudes und über den [[Denkmalschutz|Denkmalstatus]], insbesondere der Häuser aus den 1950er Jahren im Allgemeinen. [[Barbara Ohm]], damalige [[Stadtheimatpfleger]]in, konnte sich für diese Argumentation nicht erwärmen. Vielmehr stand ihr das Gebäude für die Neugestaltung des Platzes im "Weg", womit ein Abbruch durchaus gerechtfertigt sei. Ohms Ausführungen nach gäbe es in Fürth deutlich bessere Gebäude aus den 1950er Jahren, so z.B. das Hochaus an der Cadolzburger Straße oder die alte [[Metz]]-Fabrik in der [[Kaiserstraße]]. | ||
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Version vom 18. Juli 2018, 22:12 Uhr
Der Hirschengarten war ein 1955/56 gebauter Pavillon auf der kleinen Freiheit. Das Gebäude musste für den gespendeten Paradiesbrunnen weichen. Das Gebäude diente lange Zeit als Wartehalle für den Öffentlichen Nahverkehr, also der Straßenbahn und später auch den Stadtbussen. Zuletzt nutzte das nicht mehr benötigte Gebäude (die Straßenbahn fuhr seit 1981), lediglich noch der ADAC als Geschäftsstelle.
1989 entbrannte eine öffentliche Diskussion über den Erhalt des Gebäudes und über den Denkmalstatus, insbesondere der Häuser aus den 1950er Jahren im Allgemeinen. Barbara Ohm, damalige Stadtheimatpflegerin, konnte sich für diese Argumentation nicht erwärmen. Vielmehr stand ihr das Gebäude für die Neugestaltung des Platzes im "Weg", womit ein Abbruch durchaus gerechtfertigt sei. Ohms Ausführungen nach gäbe es in Fürth deutlich bessere Gebäude aus den 1950er Jahren, so z.B. das Hochaus an der Cadolzburger Straße oder die alte Metz-Fabrik in der Kaiserstraße.
Lokalberichterstattung
- di: Die ungeliebten Zeugnisse der Nachkriegszeit - Noch ist das Schicksal der ehem. Wartehalle an der Kleinen Freiheit nicht das letzte Wort gesprochen. In: Fürther Nachrichten vom 4./ 5. November 1989, S 81
Siehe auch
Bilder
Blick von der Gustav-Schickedanz-Str. über die sog. "Kleine Freiheit" in Richtung BIG-Center. Freier Platz nach Abriss der Straßenbahnhaltestelle. Später Standort für den Paradiesbrunnen
Neue Platanen werden gepflanzt, die Fürther Freiheit wird umgestaltet mit einer 100.000 DM Spende des Quelle-Konzerns. Im Hintergrund Straßenbahn Haltestelle am Hirschgarten die heutige Dr.-Max-Grundig-Anlage mit Paradiesbrunnen. Hinten Eckgebäude Gustav-Schickedanz-Straße 5 daneben Häuserzeile Rudolf-Breitscheid-Straße 17 bis 25 am 2.4.1979
Michaelis-Kirchweih, Ecke Bahnhofstraße / Rudolf-Breitscheid-Straße. Im Hintergrund ist die Straßenbahnhaltestelle an der "kleinen Freiheit", der sog. "Hirschgarten" zu erkennen. Aufnahme 1961