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Version vom 17. Juni 2019, 19:47 Uhr
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Dambach ist ein Stadtteil von Fürth. Er wird begrenzt von der Rednitz im Osten, dem Main-Donau-Kanal im Süd-Westen, der Breslauer Straße im Westen und der Bahnlinie Nürnberg-Würzburg im Norden. Die Bevölkerung von Dambach beträgt 3.150 Einwohner bei einer Fläche von zwei Quadratkilometern. Die sogenannte "Westvorstadt" stellt keinen eigenen Stadtteil dar und gehört politisch zu Dambach.
Die Erlöserkirche in Dambach
Dambach gehört zum Stadtbezirk Süd und zum statistischen Bezirk Dambach, Unterführberg (Nr. 070-073).
Benannt ist der Ort nach dem Dambach, der den Ort heute jedoch größtenteils kanalisiert durchquert.
Geschichte
Der Ort ist vermutlich in karolingischer Zeit entstanden und gehörte im 8. Jahrhundert zur Königsmark Fürth. Tanbach wurde 1279 erstmals urkundlich erwähnt, da in jenem Jahr Eberhardus de Hertingsberg dem Klarissenkloster St. Klara Nürnberg Güter in Tanbach schenkte. 1413 befand sich Tambach im burggräflichen Amt Cadolzburg und wurde am 1. Januar 1901 nach Fürth eingemeindet.
Der Ortsname erlitt in den letzten Jahrhunderten mehrmals einen Wechsel der Schreibung. Dambach wurde 1279 erstmals mit dem Namen Tanbach urkundlich erwähnt. Darauf folgten:
- Tambach (1288)
- Thonpach (1496)
- Tannbach (1576)
- Dombach (1733)
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Stadtteil liegt direkt an der Südwesttangente, welche eine schnelle Verbindung zu den Autobahnen A9 und A73 bzw. zur Bundesstraße 8 darbietet. Durch die Regionalbahn R11 mit dem Bahnhof Dambach und den Stadt- bzw Nachtbuslinien 178 und N18 ist eine Verbindung im Halbstundentakt an Werktagen zum Hauptbahnhof und in die Innenstadt geschaffen worden. Die nahegelegenen Rednitzauen und der Stadtwald sind der größte Bestandteil der Fürther (und somit auch der Dambacher) Naherholung. Dambach hat heute keine Schule mehr, allerdings bilden drei Kindergärten für gut 100 Kinder die Grundlage für ein solides Bildungssystem.
Früher befanden sich zahlreiche Ausflugslokale und Biergärten in Dambach, zu denen die Bevölkerung der Stadt an Wochenenden pilgerte:
Bebauung
Dambach genießt den Ruf, eine der besten Immobilienlagen in Fürth zu sein. Der Bestand setzt sich hauptsächlich aus Wohngebäuden zusammen, wobei auch noch der bäuerliche Kern des Ortes Dambach erkennbar ist. Bis heute ist die Villenanlage von Gustav Schickedanz das wohl bekannteste Gebäude dieses Stadtteils. Ein Teil Dambachs ist die Dambach Housing Area, eine im Charakter erhaltene ehemalige Offizierssiedlung der US-Streitkräfte. Die Grundstücke der typisch amerikanischen Einzel- und Doppelhäuser werden durch keine Mauern oder Zäune getrennt. Die evangelische Erlöserkirche ist die einzige Kirche im Ortsteil. Durch ihre moderne Bauweise fällt sie sehr im Ortsbild auf.
Denkmäler
Bis heute wurden etwa 20 Denkmäler (größtenteils Villen) um den Ortskern Dambachs (Kreuzung Fuchsstraße / Zirndorfer Straße) bis zur Stadtgrenze Fürth/Zirndorf ernannt. Die Dambach Housing Area ist komplett unter Denkmalschutz gestellt, siehe hierzu: Ensemble Ehem. US-Offizierssiedlung Dambach.
Literatur
- Dambach. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 87
- Helmut Mahr: Urkundenregesten des Klosters St. Klara in Nürnberg über den Besitzstand des Klosters im Bereich des heutigen Stadt- und Landkreises Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 1969/3, S.69 - 100
- Helmut Mahr: Urkundenregesten des Klosters St. Klara in Nürnberg über den Besitzstand des Klosters im Bereich des heutigen Stadt- und Landkreises Fürth (Fortsetzung). In: Fürther Heimatblätter, 1969/4, S.125 - 151
- Dambach. In: . S. 454-457.
- Christian Schümann: "Fürth - Dambach", Fürth, 1998, Städtebilder Verlag, 96S., ISBN 3-927347-37-X
- Christian Schümann u. A.: "Dambach, Oberfürberg, Unterfürberg", Fürth, 2001, 64S.
- Christian Schümann: Dambachs Ortsgeschichte in drei „Augen-Blicken“ und die Eingemeindung Dambachs am 1.1.1901 . In: Fürther Heimatblätter, 2001/1, S.24 - 30
- Christian Schümann: Die fromme Schenkung des Geschlechts von Berg im Jahre 1279. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2004, S. 84 - 86
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: In Dambachs Schmuddelecke wird aufgeräumt. In: Fürther Nachrichten vom 23. Oktober 2009 - online abrufbar
- Birgit Heidingsfelder: Kritik am Dambacher Bauprojekt. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juli 2012 - online abrufbar
- Birgit Heidingsfelder: P&P: Keine Hauruck-Aktionen. In: Fürther Nachrichten vom 27. Juli 2012 - online abrufbar
- Johannes Alles: Herrschaftszeiten: Die Westvorstadt im Wandel. In: Fürther Nachrichten vom 31. Januar 2019 (Druckausgabe) bzw. Verliert Fürths Villenviertel seinen einzigartigen Charakter? In: nordbayern.de vom 1. Februar 2019 - online abrufbar
Siehe auch
Weblinks
Bilder
20240809 DB HALTEPUNKT DAMBACH 001
Dambach, Zirndorfer Straße 40, Januar 2024
Logo: Brot & Café Chapeau, Dez. 2020
Gebäude Fuchsstraße 67 mit hofseitigen Einbauten, Detail, Zustand Februar 2022
Gebäude Fuchsstraße 33 - Sitz des Fürther Eisenbahnclubs e. V., Fuchsstraße 31 ist bereits abgerissen, Dez. 2021
Blick über den Main-Donau-Kanal, im Vordergrund die Händelstraße mit der Wohnbebauung und dem Hochhaus Händelstraße 2, im Hintergrund Eschenau mit TV 1860 Fürth, Aug. 2021
Graffiti an einer Mauer Am Europakanal zum Thema Corona-Pandemie, Juni 2021
Gebäude der Telekom in der Hardenbergstraße 39, Aug. 2020
Reichsbodenfeld, von der Breslauer Straße aus gesehen nach Westen - im Hintergrund die Norma, August 2020
Reichsbodenfeld, von der Breslauer Straße aus gesehen nach Westen - im Hintergrund die Norma, August 2020
Heizwerk Dambach (HW2) der Unternehmensgruppe infra GmbH, Aug. 2020
Löwensohnstraße, benannt nach der Stifterfamilie Löwensohn, Aug. 2020
Gebäude der Telekom in der Hardenbergstraße 39, Aug. 2020
Türpfosten Fuchsstraße 31
Freifließender Dambach auf Höhe Fuchsstraße 31 in westlicher Richtung mit Neubau Weiherhofer Str. 12
Gebäude Fuchsstr. 31, Straßenseite. Zustand vor Abriss, Februar 2020
Grenzstraße Tunnelunterführung (Zirndorfer Straße)
Kirche "St. Nikolaus", freistehender Glockenturm.
Ehem. Möbel Maag in Dambach, Jan. 2019
Gerätehaus der ehemaligen Dambacher Feuerwehr von 1953. Zustand Januar 2019
Räumlichkeiten des Dambacher am Tag der Eröffnung
Räumlichkeiten des Dambacher am Tag der Eröffnung
Räumlichkeiten des Dambacher am Tag der Eröffnung
Schickedanz-Villa in Dambach, Einfahrt mit Garagen im Vorhof zur Villa, 2014
Schickedanz-Villa in Dambach, Geländeeinfahrt zur Villa, 2014
CSU-Stadträte bei einer Vorortbesichtigung in Dambach auf dem Fahrrad mit Dr. Michael Au und Joachim Schmidt, 2014
Logenhaus Freimaurerloge Fürth 2013
Diese Grafik stellt das Öffentliche Verkehrsnetz Dambachs dar.
Am Main-Donau-Kanal mit Blick auf das Hotel Pyramide, 2000
NL-FW 04 0513 KP Schaack Logenhaus 3.9.1986
Der Kaufmann Otto Lennert ca. 1975.
Ausschnitt aus der Topographischen Karte 1:50 000 "Fürth" (Blatt L 6530), 1960
Wintervergnügen beim Strengspark, 1952
Ausschnitt aus der Topographischen Karte "Germany 1:100000 Nürnberg", 1951
Ausschnitt aus dem Topographischen Atlas des Königreiches Bayern (Halbblätter), Blatt 34 (Nünberg-West), Maßstab 1:50 000, herausg. 1872, berichtigt bis 1948
Villen-Kolonie-Fürth-West, Garten in der Lindenstraße 49, gel. 1940
Organisation des Luftschutzes in Fürth während des 2. Weltkrieges, ca. 1940
Ausschnitt aus der "Karte des Deutschen Reiches" 1:100000, Blatt 563 Nürnberg, herausgeg. 1889, berichtigt 1940
Alte Ansichtskarte vom ehem. Möbel Maag in Dambach, ca. 1940
Stadtplan aus den 1920er Jahren, überarbeitet 1937 mit der Einzeichnung der Luftschutzeinrichtungen und Bezirke im Stadtgebiet Fürth.
Bild vom Schuh`s Keller am Kellerweg im Wiesengrund, gel. 1923
historische Frachtmarke mit Beförderungsstempel der L.A.G. von 1922.
Das Café Franz Schmerler bzw. das spätere Café Flora in Dambach, ca. 1920
Ausschnitt aus der "Karte des Deutschen Reiches" 1:100000, Blatt 563 Nürnberg, herausgeg. 1889, berichtigt 1912
Ausschnitt aus der Topographischen Karte "Nürnberg (West)", ca. 1905 (Maßstab 1: 50 000)
Ausschnitt aus der Karte "Mittelfranken I", 1899 (Maßstab 1: 100 000)
Ausschnitt aus der Karte des Deutschen Reiches 1:100 000, Blatt 563, "Nürnberg", herg. 1889
Ausschnitt aus der "Karte des königl. Landgerichtes Nürnberg", 1885 (Maßstab 1:200 000)
Ausschnitt aus der Karte "Südwest-Deutschland bis zu den Alpen...", 1877 (?)
Urpositionsblatt "Fürth" (1863)
Ein Stall in Dambach brannte ab, Januar 1849
Ausschnitt aus der Landkarte "Nürnberg" von 1842 (Maßstab 1:200 000)
Blatt Nr. 34 im Topographischen Atlas vom Königreich Bayern mit Nürnberg und Fürth, ca. 1841 (Maßstab 1:50 000)
Zeitungsanzeige von Michael Kleinlein in Dambach, Juli 1839
Vergrößerter Ausschnitt aus dem Topographischen Atlas vom Königreiche Baiern diesseits des Rhein (Blatt 34: Nürnberg, 1:50 000), wohl 1832 (oder "vor 1832?")
Ausschnitt aus dem Topographischen Atlas vom Königreiche Baiern diesseits des Rhein (Blatt 34: Nürnberg, 1:50 000), wohl 1832 (oder "vor 1832?")
Ausschnitt aus der Karte "Das Königreich Bayern", gez. 1830
Ausschnitt aus der Karte "Territorii ... Norimbergensis ...", um 1760, ca. 1: 95 000
Ausschnitt aus der Karte "Nürnbergischer Bezirck inerhalb denen so genanten Gräntz Wassern", 1733
Ausschnitt aus der Karte "Nurnbergischer Bezirck inerhalb denen so genanten Gräntz Wassern", um 1733
Ausschnitt aus: "Tabulæ geographicæ Principatus Brandenburg", 1720-1730
Ausschnitt aus der Karte "Tabula Geographica Nova Exhibens Partem Infra Montanam Burggraviatus Norimbergensis Sive Principatum Onolsbacensem Cum Terris Limitaneis Accurate Delineatam ..." von Johann Georg Vetter, 1719
Ausschnitt aus: "Nürnberg, mit dero Gegend", 1716 (Maßstab ca. 1:100 000)
Ausschnitt aus: "Prospect und Grundris der des Heil. Röm. Reichs-Stadt Nürnberg samt ihren Linien und Gegend...", um 1714/1724