Poppenreuther Straße 128: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Poppenreuther Straße 126]]
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* [[Historische Hausnummern Poppenreuth]]
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* [[Weißes Roß (Poppenreuth)]]
* [[Poppenreuth#Ehem. Gaststätten|Ehemalige Gaststätten und Wirtshäuser in Poppenreuth]]


== Einzelnacheise ==
== Einzelnacheise ==

Version vom 22. Juli 2019, 10:39 Uhr

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Ehem. Lebensmittelladen afu in der Poppenreuther Straße 128, 2018
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Das Gebäude Poppenreuther Straße 128 ist Teil des Ensambles "Ortskern Poppenreuth".

Die neue Bayerische Verwaltung erfasste 1808 die Bestandsgebäude und deren Eigentümer. So wird die heutige Poppenreuther Straße 128 mit der Haus Nummer 37, die dem Bauer Johann Danner gehörte. Ihm gehörte ebenfalls die Haus Nummer 38 (Poppenreuther Straße 126), das halb aus Stein gebaut war, mit Scheune, Backofen, Hofrait, Nebenhaus (Nr. 37) und Gemüsegarten. Zusätzlich hatte Danner das Wald- und Gemeinderecht.[1]
Bereits 1835 taucht in den Besitzerlisten zum Namen Johann Danner neben der Berufsbezeichnung "Bauer" auch "Wirt" auf [2]. Zur Jahrhundertwende um 1900 firmiert Georg Küffner mit seiner Gaststätte unter dem Titel "Zum weißen Roß". Seine Nachfahren führten die Gaststätte bis weit ins 20. Jahrhundert weiter. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Gaststätte für Tanzvergnügen im zweiten Stock und diverse Theateraufführungen bekannt.

Nach dem Schließen der Gaststätte richtete die Familie Küffner im Erdgeschoss des Gebäudes ein Lebensmittelladen der Handelskette "afu" ein. Afu-Lebensmittelläden - die Abkürzung afu steht für die "Arbeitsgemeinschaft freier Unternehmer" - hatte vorwiegend ihren Sitz in Essen und zum Teil am Niederrhein. Die afu-Läden waren meist selbstständige Geschäfte, die aber durch den Zusammenschluss einen gemeinsamen Hauptlieferanten hatten, um bessere Einkaufskonditionen zu bekommen. Im Rahmen der zunehmenden Konkurrenz um Niedrigpreisangebote von großen Discounterketten konnte sich das Unternehmen aber nicht am Markt halten. Heute erinnert ledliglich noch die ehem. Neonreklame an das Lebensmittelgeschäft im Ortskern von Poppenreuth. Danach bestand in den Verkaufsräumen kurzzeitig ein Getränkehandel, ehe dort eine Physiotherapiepraxis (immer noch im Familienbesitz der Küffners) eingerichtet wurde.

Siehe auch

Einzelnacheise

  1. Barbara Ohm: Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 74
  2. Barbara Ohm: Barbara Ohm: Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes, Eigenverlag, Fürth 2011, S. 75

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