Bäckerei Bär: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. Februar 2020, 02:41 Uhr

Die Bäckerei Bär bestand in Poppenreuth seit 1919 und stellte ihren Betrieb in den 1950er Jahren nach dem Tod von Konrad (genannt Karl) Bär ein.

Geschichte

Zellophantüte Bäckerei Bär
In der Backstube (v. l. n. r.: Georg Schieder, Müller aus Frauenaurach; dessen Sohn Simson, Bäckerlehrling; Andreas Bär)

An dem Platz der Poppenreuther Straße 151 ist erstmals eine Bäckerei am Ende des 19. Jahrhunderts bekannt. Diese firmiert unter dem Namen "Christof Hochleitner" und beinhaltet gleichzeitig eine "Landesproduktenhandlung".
Als weiterer Bäcker ist vor dem Ersten Weltkrieg Eugen Trefz überliefert. Trefz fällt in diesem Krieg und hinterlässt seine Witwe Babetta Trefz, geb. Volleth. Babetta heiratet am 19. November 1919 den fast sieben Jahre jüngeren Bäcker Andreas Bär (geb. 9. Januar 1896; gest. 27. Juni 1955) aus Peilstein (Ortsteil von Neukirchen Bezirk Sulzbach).
Die Backstube und das Mehllager befanden sich in einem Anbau hinter dem Haus Poppenreuther Straße 151 (dient im Jahr 2019 als Wohngebäude unter der Nummer Poppenreuther Straße 149). Andreas Bär hatte für die Auslieferung seiner Backwaren das erste Bäckereiauto in Poppenreuth.
Die Backwaren der Bäckerei Bär wurden in Poppenreuth hauptsächlich von den Bauern gekauft, d. h. von dem Personenkreis, der sich den Kreuzbauern zugehörig fühlte. Die Handwerker, Knechte und Mägde (also alle, die sich dem Edelweiß nahe fühlten) kauften in der Bäckerei Küffner.

Siehe auch

Einzelnachweise


Bilder