Cichorienfabrik Julius Cohn: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Julius cohn.jpg|mini|right|Visitenkarte Julius Cohn]]Die '''Cichorienfabrik Julius Cohn''' stellte von [[1826]] bis in die 1930er Jahre Kaffee-Ersatz aus der (zu Pulver zermahlenen) Wurzel der Zichorie ([[Wikipedia:Gemeine Wegwarte|Wegwarte]]) her. Gegründet wurde die Firma in der [[Alexanderstraße]] und befand sich dann später in der [[Königswarterstraße]] 10 (Gebäude später durch [[Quelle]] übernommen).
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Version vom 23. Oktober 2020, 07:46 Uhr

Visitenkarte Julius Cohn

Die Cichorienfabrik Julius Cohn stellte von 1826 bis in die 1930er Jahre Kaffee-Ersatz aus der (zu Pulver zermahlenen) Wurzel der Zichorie (Wegwarte) her. Gegründet wurde die Firma in der Alexanderstraße und befand sich dann später in der Königswarterstraße 10 (Gebäude später durch Quelle übernommen).


Geschichte

Gründer war Julius Joel Cohn, Zeit seines Lebens blieb der Betrieb kleingewerblich. Der große Aufschwung der Firma setzte erst nach der zweiten Heirat seiner Witwe Lea Louise mit dem Sulzbacher Tuchwarenhändler Aron Feistmann ein. Unter der Familie Feistmann wurde der ca. zehn Jahre ältere Konkurrent Gg. Joseph Scheuer in der Beschäftigungszahl eingeholt, im Produktionsumfang sogar überholt.[1]

Frühere Adressbucheinträge

  • 1836: Cohn Julius; Kaffeesurrogatfabrikant; Alexanderstraße Haus-Nr. 299[2]
  • 1846: Feistmann, Louise; Kaffeesurrogatfbrk.-Gattin; Alexanderstraße Haus-Nr. 299 (I. Bezirk)[3]
  • 1854: Feistmann A. I. (Firma: Julius Cohn); Kaffeesurrogatfabrik[4]


Literatur

Siehe auch

Bilder


Einzelnachweise

  1. vgl. Dr. Erhard Schraudolph: Vom Handwerkerort zur Industriemetropole, S. 155
  2. Adressbuch von 1836
  3. Adressbuch von 1846
  4. Adressbuch von 1854