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Paul Rieß schrieb von 1911 bis 1945 die Chronik der Stadt Fürth und legte dazu die "Sonderchronik" an. Letztere beinhaltet auch Artikel zur allgemeinen politischen Lage. Daneben schrieb er für Fürther Zeitungen Aufsätze über heimatkundliche Stoffe. <ref>''Rieß, Paul, Stadtchronist''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]], 1968</ref> | Paul Rieß schrieb von 1911 bis 1945 die '''Chronik der Stadt Fürth''', die den Untertitel "''Aufzeichnungen aus der Stadt Fürth''" trägt und 34 Bände umfaßt. Die '''Sonderchronik''', Untertitel "''Aus Fürth's Vergangenheit''" umfaßt 41 Bände und enthält mehr die politische Geschichte der Stadt. Beiden Choniken ist gemeinsam, dass Zeitungsartikel ausgeschnitten wurden, die dann mehr oder weniger kommentiert wurden. | ||
Vor allem in der Zeit 1933 - 1944 schrieb er viel mit der Hand zu den Artikeln, er verewigt somit Ereinisse, die in der offziellen Zeitung nicht mehr auftauchen. Als Beispiele seien nur die Flugzeugabstürze genannt. | |||
und legte dazu die "Sonderchronik" an. Letztere beinhaltet auch Artikel zur allgemeinen politischen Lage. Daneben schrieb er für Fürther Zeitungen Aufsätze über heimatkundliche Stoffe. <ref>''Rieß, Paul, Stadtchronist''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]], 1968</ref> | |||
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Version vom 23. April 2012, 12:55 Uhr
Georg Paul Rieß (* 16. September 1864 in der Gustavstraße 10, Fürth, † 6. März 1945 in Fürth) schrieb für die Jahre 1911 bis 1945 die Fürther Stadtchronik.
Leben
Die Rieß-Chronik schließt an die Stadtchronik von Paul Käppner an.
Drei Wochen nach dem Tod Käppners kam Magistratsrat Scheidig zur Arbeitsstelle von Rieß, der damals als Zuschneider in der Bilderbücherfabrik Löwensohn beschäftigt war. Er fragte Rieß im Auftrag von Oberbürgermeister Theodor Kutzer, ob er die Stadtchronik fortführen wolle, was Rieß hocherfreut annahm. Er nahm die Arbeit sofort auf und holte sie nach bis vor dem Todestage von Käppner[1].
Paul Rieß schrieb von 1911 bis 1945 die Chronik der Stadt Fürth, die den Untertitel "Aufzeichnungen aus der Stadt Fürth" trägt und 34 Bände umfaßt. Die Sonderchronik, Untertitel "Aus Fürth's Vergangenheit" umfaßt 41 Bände und enthält mehr die politische Geschichte der Stadt. Beiden Choniken ist gemeinsam, dass Zeitungsartikel ausgeschnitten wurden, die dann mehr oder weniger kommentiert wurden.
Vor allem in der Zeit 1933 - 1944 schrieb er viel mit der Hand zu den Artikeln, er verewigt somit Ereinisse, die in der offziellen Zeitung nicht mehr auftauchen. Als Beispiele seien nur die Flugzeugabstürze genannt.
und legte dazu die "Sonderchronik" an. Letztere beinhaltet auch Artikel zur allgemeinen politischen Lage. Daneben schrieb er für Fürther Zeitungen Aufsätze über heimatkundliche Stoffe. [2]
Werke
- Chronik der Stadt Fürth 1911–1914 von Georg Paul Rieß. Fürth: Stadtarchiv
- Sonderchronik, im Stadtarchiv Fürth
- Die Türmer in Fürth, ein Rückblick auf das Feuermeldewesen in unserer Stadt, Fürther Tagblatt, 16. Januar 1929
- Tageseintragungen 1911 und Vorwort von Paul Rieß sowie Vorbemerkung 1998 von Alexander Mayer, 67 S. - PDF-Datei
- Tageseintragungen 1912, 95 S. - PDF-Datei
- Tageseintragungen 1913, 123 S. - PDF-Datei
- Tageseintragungen 1914, 153 S. - PDF-Datei
- Alexander Mayer: Fürth 1911-1914. Krieg der Illusionen - die lokale Sicht. Fürth: Städtebilder-Verlag, 2000, ISBN 3-927347-44-2 [Im zweiten Teil des Buches wird die im Stadtarchiv in Originalschrift vorliegende Chronik der Stadt Fürth 1911–1914 von Paul Rieß editiert.]
Literatur
- Rieß, Paul, Stadtchronist. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 302
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Altstadtbläddla 35 - Krieg der Illusionen
- ↑ Rieß, Paul, Stadtchronist. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, 1968