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* Florian Pöhlmann: ''Das Sakrileg des Hans Sutor''. In: ''Blitz'' der Nürnberger Nachrichten vom 23. November 2019 (Druckausgabe) | * Florian Pöhlmann: ''Das Sakrileg des Hans Sutor''. In: ''Blitz'' der Nürnberger Nachrichten vom 23. November 2019 (Druckausgabe) | ||
Version vom 6. Januar 2024, 07:31 Uhr
Hans Sutor (geb. 28. Juni 1895 in Nürnberg; gest. 9. März 1976) war ein fränkischer Fußballspieler.
Sutor wechselte im Juni 1914 vom FC Franken Fürth zur SpVgg Fürth. 1920 wurde er nach 35 Pflichtspieleinsätzen, in denen er 34 Tore für die Spielvereinigung erzielte, in Folge der Heirat mit einer Nürnbergerin aus dem Team geworfen und wechselte zum Erzrivalen 1. FC Nürnberg mit dem er 1921, 1924 und 1925 Deutscher Meister wurde.
Leben und Leistungen
Bereits mit 19 Jahren war Sutor treffsicherer Stürmer für den FC Franken Fürth in der damals erstklassigen Bezirksliga. In diesem Jahr 1914 holte ihn der Trainer der SpVgg Fürth, William Townley zum Nachbarverein. Dort wurde er Teil des modernen Flachpass-Systems der Meistermannschaft. Als der Titelverteidiger 1920 in Frankfurt im Derby gegen den 1. FC Nürnberg mit 0:2 unterlag, war das überraschenderweise die Abschiedsvorstellung bei der SpVgg. Sportlich bestand keine Notwendigkeit, jedoch geriet der Linksaußen aus Fürther Sicht familiär auf "die schiefe Bahn". Er hatte eine Nürnbergerin geheiratet, worauf hin ihm seine Mitspieler die Freundschaft aufkündigten. Er wurde aus der Mannschaft geworfen und schloss sich, möglicherweise aus Trotz, dem Erzrivalen aus der Nachbarstadt an. Von 1920 bis 1926 trug er in 204 Spielen das Nürnberger Trikot, gewann drei Meistertitel und avancierte zum Nationalspieler. 1922 wurde er dank seiner herausragenden Spielweise in die Weltelf gewählt. Das Sportblatt Kicker schrieb sogar, er war der eleganteste Linksaußen, den der Club jemals besessen hat. Eine schwere Beinverletzung, die er 1924 im Spiel der Nationalelf in Norwegen erlitten hatte, zwang ihn 1926, seine Laufbahn zu beenden. Der Block 16 im Nürnberger Stadion wurde zu seiner Ehre mit seinem Namen versehen.[1]
Lokalberichterstattung
- Stefan Jablonka: Ehe mit Nürnbergerin kostete Sutor einst den Job. In: nordbayern.de vom 17. Dezember 2011 - online
- Florian Pöhlmann: Das Sakrileg des Hans Sutor. In: Blitz der Nürnberger Nachrichten vom 23. November 2019 (Druckausgabe)
Einzelnachweise
- ↑ Florian Pöhlmann: Das Sakrileg des Hans Sutor. In: Blitz der Nürnberger Nachrichten vom 23. November 2019