Sommerbad Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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===Initiative zur Rettung des Sprungturms===
===Initiative zur Rettung des Sprungturms===
[[Datei:Sprungturm.jpg|thumb|right|Sprungtrum im Freibad]]Im Jahr 2006 gründete sich eine Initative zum Erhalt des Sprungturmes, die mit kreativen Aktion im Freibad für den Erhalt kämpften. In der Folge konnte der Turm nicht erhalten werden, da man das 4 Meter tiefe Becken druch ein 1,35 Meter flaches Bewegungsbecken ersetzt wollte. Im Jahr 2007 wurde der Sprungturm abgerissen.
In einem Interview der [[Fürther Nachrichten]] mit dem [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] am [[24. März]] [[2013]] bezeichnete er rückblickend über seine Amtszeit folgendes zum Sprungturm: "Ein Fehler – da kommt jetzt vielleicht nicht jeder drauf – war der Abriss des Sprungturms im Freibad. Das habe ich unterschätzt. Im Nachhinein denke ich mir, wäre die Initiative zur Rettung früher gekommen, hätten wir vielleicht noch eingelenkt."<ref>* Quelle: Wolfgang Händel, Johannes Alles, Kurt Heidingsfelder: Diese Entgleisungen sind durch nichts zu rechtfertigen. In den Fürther Nachrichten vom 24. März 2013 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/diese-entgleisungen-sind-durch-nichts-zu-rechtfertigen-1.2773445?rssPage=bm9yZGJheWVybi5kZQ== FN Online]</ref>


==Literatur==
==Literatur==

Version vom 23. April 2013, 23:01 Uhr

Das Sommerbad Fürth ist das Fürther Freibad. Es befindet sich im Stadtteil Scherbsgraben. Es entstand zwischen 1954 und 1957 als Ersatz für das alte Fürther Flussbad und für den Badebetrieb am Waldmannsweiher.

Geschichte

Geplante Standorte

Bei den Überlegungen für den Standort des neuen Freibades standen insgesamt sieben Vorschläge zur Auswahl:[1]
1. Scherbsgraben: im Wiesengrund der Rednitz, nahezu heutiger Standort
2. Innenstadt: auf dem Gelände des alten Krankenhauses an der Schwabacher Straße
3. Oststadt: auf dem freien Platz zwischen Nathanstift und Jakobinenstraße (heute bebaut mit dem Schulzentrum Tanneplatz)
4. Espan: auf dem Brachgelände neben der Espanquelle (heute Bereich zwischen Wilhelm-Raabe-Straße und Kleiner Mainau)
5. Nordstadt: an der Ulmenstraße hinter dem Batzenhäusla (heute Minigolfplatz und Wohnbebauung)
6. Altstadt: auf dem Gelände des alten Schießhaus am Schießplatz (heute bebaut mit der Nordspange bzw. Kapellenstraße)
7. Wiesengrund: unterhalb des Stadttheaters am Karlsteg (heute Stadtpark)

Ursprüngliche Ausstattung

Zum Juli 1958 enthielt das Bad folgende Ausstattung: 1 Sprungbecken LxBxT 20x25x4,5m; 1 Schwimmbecken LxBxT 50x20x2,1m; 1 Planschbecken in Palettenform mit 0,6 - 1,2m Tiefe; 1 Planschbecken in Violinenform mit 0,2m Tiefe; 1 Betonturm mit Sprunghöhen von 1m, 3m, 5m, 7,5m und 10m sowie zwei Federbretter mit jeweils 1m und 3m Sprunghöhe, drei Hallen mit insg. 7200 Garderobenplätzen.[2]

Modernisierung durch Vitaplan

Initiative zur Rettung des Sprungturms

Sprungtrum im Freibad

Im Jahr 2006 gründete sich eine Initative zum Erhalt des Sprungturmes, die mit kreativen Aktion im Freibad für den Erhalt kämpften. In der Folge konnte der Turm nicht erhalten werden, da man das 4 Meter tiefe Becken druch ein 1,35 Meter flaches Bewegungsbecken ersetzt wollte. Im Jahr 2007 wurde der Sprungturm abgerissen.

In einem Interview der Fürther Nachrichten mit dem Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung am 24. März 2013 bezeichnete er rückblickend über seine Amtszeit folgendes zum Sprungturm: "Ein Fehler – da kommt jetzt vielleicht nicht jeder drauf – war der Abriss des Sprungturms im Freibad. Das habe ich unterschätzt. Im Nachhinein denke ich mir, wäre die Initiative zur Rettung früher gekommen, hätten wir vielleicht noch eingelenkt."[3]

Literatur

Lokalpresse

  • Birgit Heinrich: Riesenrutschen sollen den Sprungturm ersetzen. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2005 - FN
  • Martina Hildebrand: Mit 65 Stundenkilometern ins Wasserbecken. In: Fürther Nachrichten vom 12. April 2007 - FN
  • Johannes Alles: Streit um die Bäder. In: Fürther Nachrichten vom 12. Juni 2010 - FN

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Katasterplan 1951 mit handschriftlichen Eintragungen, Archiv Doc Bendit
  2. Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 33 - 34
  3. * Quelle: Wolfgang Händel, Johannes Alles, Kurt Heidingsfelder: Diese Entgleisungen sind durch nichts zu rechtfertigen. In den Fürther Nachrichten vom 24. März 2013 FN Online