Moses Löb Hirschhorn: Unterschied zwischen den Versionen

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Moses Löb Hirschhorn bewarb sich als Webergeselle 1839 um das Bürgerrecht <ref>siehe Fürther Tagblatt: [https://books.google.de/books?id=QKpDAAAAcAAJ&pg=PA923&lpg=PA923&dq=Moses+L%C3%B6b+Hirschhorn+F%C3%BCrth&source=bl&ots=Z4NLFS-rs_&sig=ACfU3U214x_aj6GRrDN-DjYCgf8G0Lu0tQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjnw5ynutrvAhX2_rsIHWXGBpgQ6AEwB3oECAgQAw#v=onepage&q=Moses%20L%C3%B6b%20Hirschhorn%20F%C3%BCrth&f=false - online]</ref>. Er führte ein Ellen- und Schnittwarenladen, der in etwa einem heutigen Stoffgeschäft mit [[wikipedia:Meterware|Meterware]] entsprechen würde <ref>tauchte bereits 1859 im Fürther Adressbuch mit dem Laden auf [https://books.google.de/books?id=JLNAAAAAcAAJ&pg=PA73&dq=Moses+L%C3%B6b+Hirschhorn+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjTus_Yu9rvAhWbhv0HHfKRA3sQ6AEwAHoECAMQAg#v=onepage&q=Moses%20L%C3%B6b%20Hirschhorn%20F%C3%BCrth&f=false - online] und ein weiters Mal in der Handelsmatrikel für das Königreich Bayern, 1863, [https://books.google.de/books?id=VU5BAAAAcAAJ&pg=PA332&dq=Moses+L%C3%B6b+Hirschhorn+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjTus_Yu9rvAhWbhv0HHfKRA3sQ6AEwAXoECAYQAg#v=onepage&q=Moses%20L%C3%B6b%20Hirschhorn%20F%C3%BCrth&f=false - online]</ref>.  
Moses Löb Hirschhorn bewarb sich als Webergeselle 1839 um das Bürgerrecht <ref>siehe Fürther Tagblatt: [https://books.google.de/books?id=QKpDAAAAcAAJ&pg=PA923&lpg=PA923&dq=Moses+L%C3%B6b+Hirschhorn+F%C3%BCrth&source=bl&ots=Z4NLFS-rs_&sig=ACfU3U214x_aj6GRrDN-DjYCgf8G0Lu0tQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjnw5ynutrvAhX2_rsIHWXGBpgQ6AEwB3oECAgQAw#v=onepage&q=Moses%20L%C3%B6b%20Hirschhorn%20F%C3%BCrth&f=false - online]</ref>. Er führte ein Ellen- und Schnittwarenladen, der in etwa einem heutigen Stoffgeschäft mit [[wikipedia:Meterware|Meterware]] entsprechen würde <ref>tauchte bereits 1859 im Fürther Adressbuch mit dem Laden auf [https://books.google.de/books?id=JLNAAAAAcAAJ&pg=PA73&dq=Moses+L%C3%B6b+Hirschhorn+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjTus_Yu9rvAhWbhv0HHfKRA3sQ6AEwAHoECAMQAg#v=onepage&q=Moses%20L%C3%B6b%20Hirschhorn%20F%C3%BCrth&f=false - online] und ein weiters Mal in der Handelsmatrikel für das Königreich Bayern, 1863, [https://books.google.de/books?id=VU5BAAAAcAAJ&pg=PA332&dq=Moses+L%C3%B6b+Hirschhorn+F%C3%BCrth&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjTus_Yu9rvAhWbhv0HHfKRA3sQ6AEwAXoECAYQAg#v=onepage&q=Moses%20L%C3%B6b%20Hirschhorn%20F%C3%BCrth&f=false - online]</ref>.  
Hirschhorn führte das alteingesessene Schnittwarengeschäft Moses Löb Hirschhorn, später [[M. L. Hirschhorn]] genannt. Bereits [[1865]] hatte er sein Geschäft in der damaligen Königstraße 49, was der heutigen Hausnummer [[Königstraße 98]] entspricht, da die Hausnummer um [[1890]] neu vergeben wurden. </br>
Hirschhorn führte das alteingesessene Schnittwarengeschäft Moses Löb Hirschhorn, später [[M. L. Hirschhorn]] genannt. Bereits [[1865]] hatte er sein Geschäft in der damaligen Königstraße 49, was der heutigen Hausnummer [[Königstraße 98]] entspricht, da die Hausnummer um [[1890]] neu vergeben wurden. </br>
Mitinhaber seines Geschäfts waren später sein Cousin Jakob Loeb Hirschmann <ref>Jakob Loeb Hirschmann (geb. [[23. Juni]] [[1850]] in Fürth) war Sohn des David Hirschmann (geb. [[8. Oktober]] [[1818]] in Fürth; gest. [[17. Juni]] [[1896]] in Fürth) und dessen dritter Ehefrau Fanny. David Hirschmann und Breinle Hirschhorn, geb. Hirschmann waren Kinder von Mordechai Marx Hirschmann und dessen Frau Rechl (vermutl. Rachel) Reine, geb. Feuchtwanger.</ref> und Salomon Aufsesser <ref>Das Handels-Register des Königreichs Bayern im Jahre 1871, Fürth, S. 87 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV020231468/ft/bsb10982753?page=95 online abrufbar]</ref>.
Mitinhaber seines Geschäfts waren später sein Cousin Jakob Loeb Hirschmann <ref>Jakob Loeb Hirschmann (geb. [[23. Juni]] [[1850]] in Fürth) war Sohn des David Hirschmann (geb. [[8. Oktober]] [[1818]] in Fürth; gest. [[17. Juni]] [[1896]] in Fürth) und dessen dritter Ehefrau Fanny. David Hirschmann und Breinle Hirschhorn, geb. Hirschmann waren Kinder von Mordechai Marx Hirschmann und dessen Frau Rechl (vermutl. Rachel) Reine, geb. Feuchtwanger.</ref> und Salomon Aufsesser <ref>Das Handels-Register des Königreichs Bayern im Jahre 1871, Fürth, S. 87 - [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV020231468/ft/bsb10982753?page=95 online abrufbar]</ref>. Am [[4. Januar]] [[1871]] starb Moses Löb Hirschhorn an <ref>wie die "Fürther neusten Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung) am 15.2. 1871 bekannt gaben [https://digipress.digitale-sammlungen.de/view/bsb10932704_00163_u001/3?cq=Hirschhorn - online]</ref>


Etwa um [[1890]], das Geschäft wurde bereits seit ein paar Jahren von der Witwe [[Louise Hirschhorn]] und Sohn Anton geführt, kauften diese das Anwesen [[Blumenstraße 6]] und führten das Geschäft dort weiter. Etwa um [[1907]] wurde Anton Hirschhorn Privatier und [[1909]] wurde der Laden nun von Jul. Wallerstein, Uhren und Goldwarenhandlung genutzt.
Etwa um [[1890]], das Geschäft wurde bereits seit ein paar Jahren von der Witwe [[Louise Hirschhorn]] und Sohn Anton geführt, kauften diese das Anwesen [[Blumenstraße 6]] und führten das Geschäft dort weiter. Etwa um [[1907]] wurde Anton Hirschhorn Privatier und [[1909]] wurde der Laden nun von Jul. Wallerstein, Uhren und Goldwarenhandlung genutzt.

Version vom 1. April 2021, 10:17 Uhr

Moses Löb Hirschhorn (geb. 2. Juli 1812 in Fürth; gest. 4. Januar 1871 in Fürth), Sohn des Abraham Joel Hirschhorn und dessen Ehefrau Breinle, war von Beruf Weber und Kaufmann. Seit 1844 war er mit Limit Louisa Brueisa, geb. Apfelbaum (geb. 9. April 1817 in Fürth; gest. 10. August 1901 in Fürth) verheiratet, mit der er sechs Kinder Isodor Hirschhorn (*1844), Aaron Halevi Hirschhorn (*1848), Babette Hirschhorn (*1852), Rosa Hirschhorn (*1852), Jakob Hirschhorn (*1853), Rosalie Hirschhorn (* 1856)[1] und angeblich noch einen bislang nicht nachweisbaren Sohn Anton Hirschhorn hatte.

Moses Löb Hirschhorn bewarb sich als Webergeselle 1839 um das Bürgerrecht [2]. Er führte ein Ellen- und Schnittwarenladen, der in etwa einem heutigen Stoffgeschäft mit Meterware entsprechen würde [3]. Hirschhorn führte das alteingesessene Schnittwarengeschäft Moses Löb Hirschhorn, später M. L. Hirschhorn genannt. Bereits 1865 hatte er sein Geschäft in der damaligen Königstraße 49, was der heutigen Hausnummer Königstraße 98 entspricht, da die Hausnummer um 1890 neu vergeben wurden.
Mitinhaber seines Geschäfts waren später sein Cousin Jakob Loeb Hirschmann [4] und Salomon Aufsesser [5]. Am 4. Januar 1871 starb Moses Löb Hirschhorn an [6]

Etwa um 1890, das Geschäft wurde bereits seit ein paar Jahren von der Witwe Louise Hirschhorn und Sohn Anton geführt, kauften diese das Anwesen Blumenstraße 6 und führten das Geschäft dort weiter. Etwa um 1907 wurde Anton Hirschhorn Privatier und 1909 wurde der Laden nun von Jul. Wallerstein, Uhren und Goldwarenhandlung genutzt.

Sonstiges

Im März 2021 war auf einem Fotorätsel der Fürther Nachrichten der Eingangsbereich mit der Außenwerbung des Ellen- und Schnittwarenladen M. L. Hirschhorn gut zu erkennen. Der Fotograf war Johann Georg Heinrich Lotter.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. sämtliche genealogischen Angaben nach "GENi" zu "Moshe Loeb Hirschhorn" - online GENi und nach - online myheritage
  2. siehe Fürther Tagblatt: - online
  3. tauchte bereits 1859 im Fürther Adressbuch mit dem Laden auf - online und ein weiters Mal in der Handelsmatrikel für das Königreich Bayern, 1863, - online
  4. Jakob Loeb Hirschmann (geb. 23. Juni 1850 in Fürth) war Sohn des David Hirschmann (geb. 8. Oktober 1818 in Fürth; gest. 17. Juni 1896 in Fürth) und dessen dritter Ehefrau Fanny. David Hirschmann und Breinle Hirschhorn, geb. Hirschmann waren Kinder von Mordechai Marx Hirschmann und dessen Frau Rechl (vermutl. Rachel) Reine, geb. Feuchtwanger.
  5. Das Handels-Register des Königreichs Bayern im Jahre 1871, Fürth, S. 87 - online abrufbar
  6. wie die "Fürther neusten Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung) am 15.2. 1871 bekannt gaben - online

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