Eduard Bürklein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Julius Eduard Karl Bürklein''' (geb. [[19. März]] [[1816]] in Dinkelsbühl<ref>Kirchenbuch Dinkelsbühl, Taufen 1798–1820, S. 512</ref>; gest. [[1871]] in München) war ein [[Architekt]] und vielseitig im bayerischen Raum tätig. Er war der jüngere Bruder von [[Friedrich Bürklein]], dem Planer und Erbauer des Fürther [[Rathaus]]es.
'''Julius Eduard Karl Bürklein''' (geb. [[19. März]] [[1816]] in Dinkelsbühl<ref>Kirchenbuch Dinkelsbühl, Taufen 1798–1820, S. 512</ref>; gest. [[1871]] in München) war ein [[Architekt]] und vielseitig im bayerischen Raum tätig. Er war der jüngere Bruder von [[Friedrich Bürklein]], dem Planer und Erbauer des Fürther [[Rathaus]]es.
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Über seinen Werdegang gab Eduard Bürklein selbst in seiner Bewerbung im Jahr 1843 für die vakante Stadtbauratstelle bei der Stadt Fürth, nach Ausscheiden von [[Georg Cappeller]], folgendes an:
Über seinen Werdegang gab Eduard Bürklein selbst in seiner Bewerbung im Jahr 1843 für die vakante Stadtbauratstelle bei der Stadt Fürth, nach Ausscheiden von [[Georg Cappeller]], folgendes an:<ref>„Acten des Magistrats der Königl. Bayer. Stadt Fürth betreffend die Wahl eines technischen Baurathes in der Person des Architekten Friedr. Weltrich von Kulmbach.“, StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 62 Nr. 2</ref>


Er, Eduard Bürklein, habe an der Akademie der bildenden Künste und an der Ludwigs-Maximilian-Universität die zum Zivilbaudienst erforderlichen Kenntnisse erworben und im Jahre 1839 das Staatsexamen für das Zivilbauwesen bestanden. Die erste Verwendung im Baufach hatte er als Praktikant unter dem Hofbauintendanten und Geheimrat Ritter [[wikipedia:Leo von Klenze|von Klenze]] auf dem Büro der Hofbauintendanz.  
Er, Eduard Bürklein, habe an der Akademie der bildenden Künste und an der Ludwigs-Maximilian-Universität die zum Zivilbaudienst erforderlichen Kenntnisse erworben und im Jahre 1839 das Staatsexamen für das Zivilbauwesen bestanden. Die erste Verwendung im Baufach hatte er als Praktikant unter dem Hofbauintendanten und Geheimrat Ritter [[wikipedia:Leo von Klenze|von Klenze]] auf dem Büro der Hofbauintendanz.  

Version vom 11. April 2021, 18:00 Uhr

Julius Eduard Karl Bürklein (geb. 19. März 1816 in Dinkelsbühl[1]; gest. 1871 in München) war ein Architekt und vielseitig im bayerischen Raum tätig. Er war der jüngere Bruder von Friedrich Bürklein, dem Planer und Erbauer des Fürther Rathauses.

Über seinen Werdegang gab Eduard Bürklein selbst in seiner Bewerbung im Jahr 1843 für die vakante Stadtbauratstelle bei der Stadt Fürth, nach Ausscheiden von Georg Cappeller, folgendes an:[2]

Er, Eduard Bürklein, habe an der Akademie der bildenden Künste und an der Ludwigs-Maximilian-Universität die zum Zivilbaudienst erforderlichen Kenntnisse erworben und im Jahre 1839 das Staatsexamen für das Zivilbauwesen bestanden. Die erste Verwendung im Baufach hatte er als Praktikant unter dem Hofbauintendanten und Geheimrat Ritter von Klenze auf dem Büro der Hofbauintendanz. Er vertauschte dann die Stellung im Jahre 1840, um auf dem Regierungsbaubüro von Oberbayern sich die für Baubeamte nötigen Verwaltungskenntnisse unter dem Zivilbauinspektor und Bezirksingenieur Maurer anzueignen. Gegen Ende des Jahres 1841 wurde er mit der permanenten Leitung des erst zur Hälfte vollendeten Baues für die General-Bergwerks- und Salinen-Administration in München unter Oberleitung des Herrn Direktors und Oberbaurates Ritter von Gärtner betraut. Er sei dadurch in den Stand gesetzt worden, sowohl in der praktischen Bauführung als auch beim ästhetischen Teil der Bauten unter diesem großen Meister zu bestehen.

Werke

Von Eduard Bürklein sind drei Werke als Architekt und Bezirksingenieur bekannt: die Synagoge in Heidenheim (1851/53), die Pfarrkirche in Enheim (1859) und die Schranne in Weißenburg/Bay. (1863).

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbuch Dinkelsbühl, Taufen 1798–1820, S. 512
  2. „Acten des Magistrats der Königl. Bayer. Stadt Fürth betreffend die Wahl eines technischen Baurathes in der Person des Architekten Friedr. Weltrich von Kulmbach.“, StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 62 Nr. 2

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