Hermann Glockner: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Glockner wurde als Sohn des späteren Schulrats Sebastian Glockner in Fürth geboren und studierte nach Besuch des Fürther Gymnasiums Philosophie in Erlangen. Nach Disserattion über Friedrich Theodor Vischer [[1919]] ging er nach Heidelberg und habilitierte sich [[1924]]. Als Hegel-Forscher fand er bald allgemeine Anerkennung. [[1930]] wurde er Professor in Heidelberg, [[1933]] in Gießen. [[1951]] folgte die Berufung an die TU Braunschweig. Unter dem Titel "Bilderbuch meiner Jugend" brachte er eine autobiographische Schrift über seine Jugend in Fürth heraus, die einen guten Einblick in das Fürth der Jahrhundertwende gewährt. | Glockner wurde als Sohn des späteren Schulrats Sebastian Glockner in Fürth geboren und studierte nach Besuch des Fürther Gymnasiums Philosophie in Erlangen. Nach Disserattion über Friedrich Theodor Vischer [[1919]] ging er nach Heidelberg und habilitierte sich [[1924]]. Als Hegel-Forscher fand er bald allgemeine Anerkennung. [[1930]] wurde er Professor in Heidelberg, [[1933]] in Gießen. [[1951]] folgte die Berufung an die TU Braunschweig. Unter dem Titel "Bilderbuch meiner Jugend" brachte er eine autobiographische Schrift über seine Jugend in Fürth heraus, die einen guten Einblick in das Fürth der Jahrhundertwende gewährt. | ||
== Werke == | == Werke == | ||
Zeile 27: | Zeile 22: | ||
* Trapp, Marianne : Der Nachlaß des Philosophen Hermann Glockner (1896-1979), in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 37.1983, S. 138-140 [Der Nachlaß Glockners befindet sich im Bestand der Stadtbibliothek Fürth] | * Trapp, Marianne : Der Nachlaß des Philosophen Hermann Glockner (1896-1979), in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 37.1983, S. 138-140 [Der Nachlaß Glockners befindet sich im Bestand der Stadtbibliothek Fürth] | ||
==Siehe auch== | |||
* [[Salzstraße]] | |||
* [[Hermann-Glockner-Straße]] | |||
* [[Jakob Wassermann]] | |||
* [[Bernhard Kellermann]] | |||
{{DEFAULTSORT:Glockner, Hermann}} | {{DEFAULTSORT:Glockner, Hermann}} |
Version vom 1. Januar 2014, 09:54 Uhr
Professor Dr. phil.Das Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Hermann Glockner (* 23. Juli 1896 in Fürth; † 11. Juli 1979 in Braunschweig) war ein bekannter Philosoph, Buchautor und Professor für Philosophie in Heidelberg, Gießen und Braunschweig.
Leben
Glockner wurde als Sohn des späteren Schulrats Sebastian Glockner in Fürth geboren und studierte nach Besuch des Fürther Gymnasiums Philosophie in Erlangen. Nach Disserattion über Friedrich Theodor Vischer 1919 ging er nach Heidelberg und habilitierte sich 1924. Als Hegel-Forscher fand er bald allgemeine Anerkennung. 1930 wurde er Professor in Heidelberg, 1933 in Gießen. 1951 folgte die Berufung an die TU Braunschweig. Unter dem Titel "Bilderbuch meiner Jugend" brachte er eine autobiographische Schrift über seine Jugend in Fürth heraus, die einen guten Einblick in das Fürth der Jahrhundertwende gewährt.
Werke
eine Auswahl:
- "Die ethisch-politische Persönlichkeit des Philosophen", Tübingen 1922
- "Johann Eduard Erdmann", Stuttgart, 1932
- "Wilhelm Busch. Der Mensch, der Zeichner, der Humorist.", Tübingen, 1932
- "Heinrich von Stein. Schicksal einer deutschen Jugend", Tübingen, 1934
- "Das Abenteuer des Geistes" 1938
- "Vom Wesen der deutschen Philosophie", Stuttgart, 1942
- "Gegenständlichkeit und Freiheit", 2 Bd. 1963
- "Rationalität, Phänomenalität, Individualität" - anläßlich des 70. Geburtstages, umfasst 279 Titel;
- "Hegel und seine Philosophie. Gedächtnisrede zu seinem 100. Todestage am 14. November 1931", Heidelberg, 1931
- "Die aesthetische Sphäre. Studien zur Grundlegung und Ausgestaltung der Philosophischen Aesthetik", Bonn, 1966
- "Bilderbuch meiner Jugend", 2 Bd., Bonn, 1970
- "Paul Hensel. Der Sokrates von Erlangen", Bonn, 1972
Literatur
- Trapp, Marianne : Der Nachlaß des Philosophen Hermann Glockner (1896-1979), in: Zeitschrift für philosophische Forschung, 37.1983, S. 138-140 [Der Nachlaß Glockners befindet sich im Bestand der Stadtbibliothek Fürth]