Marie Frank: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 10. März 2022, 21:15 Uhr

BildDatenFamilie

Marie Frank als 18-jährige Kontoristin, 1913

Vorname: Marie Babette
Nachname: Frank
Geschlecht: weiblich
Geburtsdatum: 5. Mai 1895
Geburtsort: Fürth
Todesdatum: 30. März 1990
Todesort: Thalheim
Beruf: Kontoristin und Büroleiterin
Religion: evangelisch-lutherisch

: semantisches Browsen

Person	Verwandtschaftsgrad
Franziska Frank	Schwägerin
Heinrich Frank	Bruder
Hermann Andörfer	Schwager
Karl Frank	Vater
Wilhelm Frank	Bruder

Marie Babette Frank (geb. 5. Mai 1895 in Fürth, gest. 30. März 1990 in Thalheim) war die erste Tochter des Schreiners Karl Frank und Eva Katherina, geb. Dresel. Diese lebten mit ihren 8 Kindern in der Austraße 12. Ihr zweitjüngster Sohn war der Regierungsbauinspektor Wilhelm Otto Frank.

Marie Frank absolvierte ab dem 13. Lebensjahr vom 1. August 1908 bis 31. Juli 1911 eine kaufmännische Lehre in der Spiegel-, Holzfabrik und Metallwaren Max Offenbacher in Fürth, wo sie zur Kontoristin aufstieg und bis 31. März 1915 arbeitete. Ab dem 1. Mai 1917 war sie Büroleiterin bei Leopold Heilbronn, einer Fürther Spiegel und Spiegelglasfabrik bis 1938. Dann wechselte sie ab 1. Januar 1939 in die arisierte Fürther Spiegel- und Spiegelglasfabrik Ludwig Elsishans. Vom 15. Februar 1943 bis zum 30. Juni 1957 war sie bei der Christian Götz & Sohn GmbH Metallwarenfabrik in der Dr.-Mack-Straße 32 angestellt, die ihr dann im 63. Lebensjahr betriebsbedingt kündigte. Sie blieb unverheiratet und kinderlos.

Literatur

Silvia Amella Mai: Wilhelm Frank: Von Fürth bis an die Front (1909 - 1943) - Biografie, epubli GmbH, Berlin 2012, ISBN 978-38442-2543-3 - Leseprobe im Internet

Siehe auch

Wilhelm Frank, Bruder

Bilder

Marie Frank - 75 Jahre alt in Fürth, ca. 1970
Marie Frank 1969 mit Großnichte Amella Mai und deren kleiner Schwester
Arbeitszeugnis von Marie Frank vom Fürther Metall- und Spielwarenhersteller Göso, Juni 1957
Marie Frank Spruchkammer-Entnazifizierung 17. April 1947
Arbeitsbuch gem. Gesetz vom 26. Februar 1935, RGBl 1, S. 311 von Marie Frank, Nr. 309/F/10714
Arbeitsbuch gem. Gesetz vom 26. Februar 1935, RGBl 1, S. 311 von Marie Frank, Nr. 309/F/10714
Marie Frank (rechts) mit ihren Schwestern Elisabeth und Emma T., 1922
Marie Franks Heimatschein vom 2. September 1915, ausgestellt für ihren Aufenthalt in Würzburg
Marie Frank, Zeugnis von Max Offenbacher, 31. März 1915
Familie Frank 1914 o. R. v. l.: Heinrich, Karl sr., Karl jr., Marie. U. R. v.l.: Elisabeth, Hans, Mutter Eva, Emma, Wilhelm
Marie Frank als 18-jährige Kontoristin, 1913
14. Juli 1911 Marie Franks Zeugnis der Mädchen-Fortbildungsschule (kaufmännische Abteilung)

Cover Arbeitsbuch 1935 Marie Frank
Frank Marie Arbeitsbuch 1935 innen
Zeugnis von Christian Götz & Sohn für Marie Frank 28. Juni 1957

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 '''Marie Babette Frank''' (geb. [[5. Mai]] [[1895]] in Fürth, gest. [[30. März]] [[1990]] in Thalheim) war die erste Tochter des Schreiners [[Karl Frank]] und Eva Katherina, geb. Dresel. Diese lebten mit ihren 8 Kindern in der [[Austraße 12]]. Ihr zweitjüngster Sohn war der Regierungsbauinspektor [[Wilhelm Frank|Wilhelm Otto Frank]].
-Marie Frank absolvierte ab dem 13. Lebensjahr vom 1. August 1908 bis 31. Juli 1911 eine kaufmännische Lehre in der Spiegel-, Holzfabrik und Metallwaren [[Max Offenbacher]] in Fürth, wo sie zur Kontoristin aufstieg und bis 31. März 1915 arbeitete. Ab dem 1. Mai 1917 war sie Büroleiterin bei [[Leopold Heilbronn]], einer Fürther Spiegel und Spiegelglasfabrik. Ab dem 1. Januar 1939 war als Büroleiterin in der arisierten Spiegel- und Spiegelglasfabrik [[Ludwig Elsishans]] in Fürth tätig. Vom 15. Februar 1943 bis zum 30. Juni 1957 war sie bei der [[Christian Götz & Sohn]] GmbH Metallwarenfabrik in der [[Dr.-Mack-Straße]] 32 angestellt, die ihr dann im 63. Lebensjahr betriebsbedingt kündigte. Sie blieb unverheiratet und kinderlos.
+Marie Frank absolvierte ab dem 13. Lebensjahr vom 1. August 1908 bis 31. Juli 1911 eine kaufmännische Lehre in der Spiegel-, Holzfabrik und Metallwaren [[Max Offenbacher]] in Fürth, wo sie zur Kontoristin aufstieg und bis 31. März 1915 arbeitete. Ab dem 1. Mai 1917 war sie Büroleiterin bei [[Leopold Heilbronn]], einer Fürther Spiegel und Spiegelglasfabrik bis 1938. Dann wechselte sie ab 1. Januar 1939 in die arisierte Fürther Spiegel- und Spiegelglasfabrik [[Ludwig Elsishans]]. Vom 15. Februar 1943 bis zum 30. Juni 1957 war sie bei der [[Christian Götz & Sohn]] GmbH Metallwarenfabrik in der [[Dr.-Mack-Straße]] 32 angestellt, die ihr dann im 63. Lebensjahr betriebsbedingt kündigte. Sie blieb unverheiratet und kinderlos.
 == Literatur ==