Stadtrat 2008 - 2014: Unterschied zwischen den Versionen

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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Stadtrat]]
* [[Stadtrat]]
==Einzelnachweise==
* Vor. Sitzverteilung Stadtratswahl Fürth 2008, Zusammenstellung durch "Stadt Fürth - Amt für Informationstechnik/IT2"
* Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth. [https://www.nuernberg.de/internet/statistik/wahlen_fuerth_wahlergebnisse.html online abrufbar]


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==

Version vom 29. Oktober 2022, 15:07 Uhr

Ergebnisse der Kommunalwahl 2008 - 2014

Sitzordnung

Die Wahl fand am Sonntag, den 2. März 2008 statt. Die konstituierende Sitzung fand am 7. Mai 2008 statt.[1] Der Stadtrat Fürth hat 50 Mitglieder.

Partei Wahlergebnis 2008 Gewinn/Verluste Wahlergebnis 2002 Sitze 2008 Gewinn/Verluste
CSU 26,4 % - 13,4 % 39,8 % 12 - 8
SPD 54,1 % + 7,8 % 46,3 % 28 + 4
Die Grünen 7,6 % + 1,4 % 6,2 % 4 + 1
FDP 3,0 % + 0,2 % 2,8 % 1 + 0
Freie Wähler 2,4 % - 0,4 % 2,8 % 1 + 0
Die Linke 4,4 % + 4,4 % - % - -
Die Republikaner 2,0 % -0,2 % 2,2 % 1 + 0
Fraktionslos - - - 2 + 2

Durch den Austritt aus der Partie Die Linken und der CSU gab es zwei parteilose Stadträte:

Wahlbeteiligung

  • Wahlbeteiligung 2008: 49,4 %
  • Wahlberechtigte 2008: 87.120
  • Gültige Stimmen 2008: 1.870.728 Stimmen

Oberbürgermeister

Während der Amtszeit von 2008 bis 2014 war Dr. Thomas Jung (SPD) Oberbürgermeister der Stadt Fürth. OB Kandidaten zur Kommunalwahl 2008 waren:

OB-Kandidat Partei Stimmen in Prozent Stimmen 2002 Gewinn/Verlust
Birgit Bayer-Tersch CSU 6.529 15,3 % 18.692 (41,40% - 26,1 %
Dr. Thomas Jung SPD 34.250 80,1 % 24.079 (53,33%) + 26,77 %
Waltraud Galaske Die Grünen 527 1,2 % 706 (1,56%) - 0,36 %
Heidi Lau Freie Wähler 376 0,9 % 603 (1,34%) - 0,44 %
Mohamed Younis Die Linke 561 1,3 % - -
Claus-Uwe Richter REP 495 1,20 % 588 (1,3 %) - 0,1 %

Stadträte

CSU

SPD

Die Grünen

FDP

Freie Wähler

Die Linke

Die Republikaner

Die Piraten

Fraktionslos

  • Siegfried Tiefel (CSU)

Berufsmäßige Stadträte

  • Referat 1 - Schule, Bildung und Sport - Markus Braun | Schulverwaltungsamt | Volksbücherei
  • Referat 2 - Finanzen, Organisation, Personal - Rudolf Becker bis 31. Dezember 2009 - ab 1. Januar 2010 Dr. Stefanie Ammon | Organisationsamt | Personalamt | Stadtkämmerei | Stadtkasse | Betriebsärztlicher Dienst
  • Referat 3 - Recht, Umwelt und Ordnung - Christoph Maier | Rechtsamt | Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz | Bürgeramt | Standesamt | Straßenverkehrsamt | Amt für Brand- und Katastrophenschutz | Amt für Abfallwirtschaft
  • Referat 4 - Soziales, Jugend und Kultur - bis 28. Februar 2011 Dr. Karl Scharinger - ab 1. März 2011 Elisabeth Reichert | Kulturamt | Stadttheater | Stadtarchiv und Museen | Stadtische Galerien | Amt für Soziales, Wohnen und Seniorenangelegeheiten, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien | Städtisches Altenpflegeheim | Stadthalle
  • Referat 5 - Bauwesen - Dipl.-Ing. Joachim Krauße | Stadtplanungsamt | Gebäudewirtschaft | Tiefbauamt | Grünflächenamt
  • Rererat 6 - Wirtschaft, Wissenschaft, Stadtentwicklung und Liegenschaften - Dipl.-Kfm. Horst Müller | Liegenschaftsamt | Amt für Wirtschaft | Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement | Amt für Tourismus

Ausschussgemeinschaft "Strila"

Zur Überraschung aller schlossen sich FDP, Freie Wähler und Republikaner zu einer sog. Ausschussgemeinschaft zusammen.[4] Der Zusammenschluss, der durch die Geschäftsordnung gedeckt ist und keine politische Zusammenarbeit vorsieht, bewirkt eine bessere Sitzverteilung innerhalb der Ausschüsse, da kleinere Gruppierungen oder Parteien aufgrund des niedrigen Wahlergebnisses in einigen Ausschüssen sonst leer ausgehen würden. Der Name "Strila" war ein Akronym der jeweiligen drei Stadträte Georg STRattner, Claus-Uwe RIchter und Heidi LAu. Diese Ausschussgemeinschaft stieß in der öffentlichen Diskussion auf Kritik, da demokratische Parteien durch diese Allianz auch der rechtsextremen Partei Die Republikaner auf diese Art mehr Einfluss im Kommunalparlament ermöglichten, in dem nun der Parteivertreter Richter dadurch in Ausschüsse kam, in die er sonst aufgrund seines Wahlergebnisses nicht gekommen wäre. Die Freien Wähler sowie die FDP gaben gegenüber der örtlichen Presse als Rechtfertigung "der Zweck heiligt die Mittel" an.[5]

Sonstiges

Der vorbestrafte Neonazi Matthias Fischer versuchte als Spitzenkandidat der NPD den Einzug in das Kommunalparlament, allerdings scheiterte die Liste an den gesetzlich erforderlichen Unterstützungsunterschriften, so dass die Liste der NPD nicht zur Wahl zugelassen wurde.[6]

Siehe auch

Lokalberichterstattung

Bilder

Einzelnachweise

  1. Sitzung des Stadtrates der Stadt Fürth - konstituierende Sitzung
  2. FN: Neue Sozialreferentin. In: Fürther Nachrichten vom 17. März 2011, S. 33 (Druckausgabe)
  3. FN: Namen im Gespräch - Andres Göppl, In: Fürther Nachrichten vom 12. Juli 2011, S. 28 (Druckausgabe)
  4. Wolfgang Händel: Neue Kooperation in Fürths Stadtrat. In: Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2008, S. 1/FN (Druckausgabe)
  5. Wolfgang Händel: Eine Allianz mit Beigeschmack. In: Fürther Nachrichten vom 3. Mai 2008, S. 3/FN (Druckausgabe)
  6. Johannes Alles: Die AfD kann am rechten Rand alleine fischen. In: Fürther Nachrichten vom 28. Januar 2020, S. 27 (Druckausgabe)