Israelitischer Krankenbesuchs-Verein: Unterschied zwischen den Versionen
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Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in der jüdischen Gemeinde Fürth ein '''Krankenbesuch-Verein'''. Dieser existierte als Ergänzung zu dem [[israelitisches Kranken-Institut|israelitischen Kranken-Institut]] und dem [[Jüdisches Krankenhaus#Neues jüdisches Hospital|neuen jüdischen Hospital]] in der Theaterstraße<ref>Im jüdischen Hospital wurden auch die jährlichen Haushaltspläne des Vereins aufgelegt.</ref> | Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in der jüdischen Gemeinde Fürth ein '''Krankenbesuch-Verein'''. Dieser existierte als Ergänzung zu dem [[israelitisches Kranken-Institut|israelitischen Kranken-Institut]] und dem [[Jüdisches Krankenhaus#Neues jüdisches Hospital|neuen jüdischen Hospital]] in der Theaterstraße.<ref>Im jüdischen Hospital wurden auch die jährlichen Haushaltspläne des Vereins aufgelegt.</ref> Allerdings scheint das Vereinsleben nur von kurzer Dauer gewesen sein. Bereits 1867 (im Januar) musste der Vorstand über die weitere Existenz befinden lassen, da die satzungsmäßigen Leistungen zu selten in Anspruch genommen wurden.<ref>Fürther Tagblatt vom 1. Januar 1867</ref> Da lediglich 4 Personen für den Fortbestand votierten, musste der Vorstand die Auflösung im Februar des gleichen Jahres verkünden.<ref>Fürther Tagblatt vom 19. Februar 1867</ref> | ||
Im Vorstand engagierten sich die beiden Nachbarn [[Seligmann Dinkelspühler]], der [[Mohrenstraße 13 (ehemals)]] wohnte und Kaufmann J.D. Heumann<ref>Jitzchak (hebräisch: יצחק für Isaak) David Heumann</ref>, der [[Mohrenstraße 11 (ehemals)]] wohnte. | Im Vorstand engagierten sich die beiden Nachbarn [[Seligmann Dinkelspühler]], der [[Mohrenstraße 13 (ehemals)]] wohnte und Kaufmann J.D. Heumann<ref>Jitzchak (hebräisch: יצחק für Isaak) David Heumann</ref>, der [[Mohrenstraße 11 (ehemals)]] wohnte. |
Aktuelle Version vom 24. November 2022, 10:32 Uhr
Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in der jüdischen Gemeinde Fürth ein Krankenbesuch-Verein. Dieser existierte als Ergänzung zu dem israelitischen Kranken-Institut und dem neuen jüdischen Hospital in der Theaterstraße.[1] Allerdings scheint das Vereinsleben nur von kurzer Dauer gewesen sein. Bereits 1867 (im Januar) musste der Vorstand über die weitere Existenz befinden lassen, da die satzungsmäßigen Leistungen zu selten in Anspruch genommen wurden.[2] Da lediglich 4 Personen für den Fortbestand votierten, musste der Vorstand die Auflösung im Februar des gleichen Jahres verkünden.[3]
Im Vorstand engagierten sich die beiden Nachbarn Seligmann Dinkelspühler, der Mohrenstraße 13 (ehemals) wohnte und Kaufmann J.D. Heumann[4], der Mohrenstraße 11 (ehemals) wohnte.