1719: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ereignisse ==
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Aktuelle Version vom 21. Januar 2025, 18:39 Uhr

| 18. Jahrhundert |
| 10er Jahre |
| 1714 | 1715 | 1716 | 1717 | 1718 | 1719 | 1720 | 1721 | 1722 | 1723 | 1724 |

Ereignisse

  • 2. März: Vereinbarung zwischen dem Dompropst von Bamberg Philipp von Guttenberg und der Jüdischen Gemeinde Fürth, das "Reglement für gemeine Judenschafft" (gemein = allgemein), darin werden genau die Rechte und Pflichten der hier lebenden Juden schriftlich fixiert. Unter anderem enthält sie das Recht, Barbiere zu halten, die aber keine Beinbrüche heilen dürfen. Es ist einmalig, dass ein Landesherr mit seinen "Schutzjuden" einen beiderseitigen Vertrag abschließt. Er hat Bestand bis zum Jahr 1820 als auch für die Jüdische Gemeinde Fürth das Bayerische Judenedikt in Kraft gesetzt wird.
  • Die jüdische Universität in Fürth gilt zu dieser Zeit als die dritte in Deutschland, nach Prag und Frankfurt.[1]
  • Beim Zusammenfluss von Pegnitz und Rednitz wird ein Meteorit gefunden.[2]


Personen

Geboren

Person Geburtstag Geburtsort Beruf
Johann Adam Kästner 27. August 1719 Vach Pfarrer

Gestorben

Person Todestag Todesort Beruf
Johann Christian Düstau 1719 Fürth Maler

Sonstiges

  • Am 19. November wurde in Nürnberg die 22-jährige Jüdin Kehla, Tochter des Fürther Isaak Moses getauft. Dies war die erste Taufe einer Fürther jüdischen Person.[3]
  • Georg Friedrich Wülfer wurde zweiter Diakon.

Bauten

  • In diesem Jahr "ist am vordern Eingang des rothen Roßwirthshof ein neuen Wohnhaus (*Das Hauß Nummer 245) aufgeführt, und darinn eine Spezerei-Krämerey eingerichtet worden."[4] Dieses Haus wurde 1808 abgerissen und wieder neu aufgebaut.


Einzelnachweise

Bilder