Lippmann Ollesheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lippmann Ollesheimer''' (geb. [[  ]] [[  ]]; gest.) war  in Fürth. </br>
 
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[[1866]] wurde Lippmann Ollesheimer ins höchste Amt der Fürther [[Loge]] berufen. Abwechselnd war er bis [[1884]] Meister vom Stuhl und deputierter Meister.<ref>siehe [[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]], 1987, S. 14;  Hugo Barbeck verlegt dies in das Jahr 1867 - siehe [[Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth (Buch)|Hugo Barbeck: Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth]], S. 93</ref>  Als Meister vom Stuhl prägte er eine ganze Ära der Fürther Loge.
 
[[1866]] wurde Lippmann Ollesheimer ins höchste Amt der Fürther [[Loge]] berufen. Abwechselnd war er bis [[1884]] Meister vom Stuhl und deputierter Meister.<ref>siehe [[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]], 1987, S. 14;  Hugo Barbeck verlegt dies in das Jahr 1867 - siehe [[Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth (Buch)|Hugo Barbeck: Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth]], S. 93</ref>  Als Meister vom Stuhl prägte er eine ganze Ära der Fürther Loge.
 
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* 1852 bewarb sich Ollesheimer um eine Konzession für einen Ausschnittwarenhandel en gros<ref>[https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503864_00200/pct:25.54455,41.17004,35.51155,17.76927/full/0/default.jpg Fürther Tagblatt] vom [[26. Februar]] [[1852]]</ref>
 
* 1859 war Ollesheimer [[wikipedia:Associé|Associé]] im Schnittwaren en-gros-Geschäft des Samson Fellheimer in der [[Königstraße 114]]<ref>damals noch Hs.Nr. 393, vgl. [https://www.google.de/books/edition/Adressbuch_der_Stadt_F%C3%BCrth/JLNAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Lippmann+Ollesheimer+F%C3%BCrth&pg=PA30&printsec=frontcover Fürther Adressbuch] von 1859, S. 30); auch Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Königstraße 114</ref>
 
* 1859 war Ollesheimer [[wikipedia:Associé|Associé]] im Schnittwaren en-gros-Geschäft des Samson Fellheimer in der [[Königstraße 114]]<ref>damals noch Hs.Nr. 393, vgl. [https://www.google.de/books/edition/Adressbuch_der_Stadt_F%C3%BCrth/JLNAAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Lippmann+Ollesheimer+F%C3%BCrth&pg=PA30&printsec=frontcover Fürther Adressbuch] von 1859, S. 30); auch Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Königstraße 114</ref>
 
* 1863 Inhaber von Schnittwaren Hirsch Fränkel Fellheimer <ref>[https://www.google.de/books/edition/Handelsmatrikel_f%C3%BCr_das_K%C3%B6nigreich_Bay/VU5BAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Lippmann+Ollesheimer+F%C3%BCrth&pg=PA351&printsec=frontcover Handelsmatrikel für das Königreich Bayern] S. 351 </ref>
 
* 1863 Inhaber von Schnittwaren Hirsch Fränkel Fellheimer <ref>[https://www.google.de/books/edition/Handelsmatrikel_f%C3%BCr_das_K%C3%B6nigreich_Bay/VU5BAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Lippmann+Ollesheimer+F%C3%BCrth&pg=PA351&printsec=frontcover Handelsmatrikel für das Königreich Bayern] S. 351 </ref>
 
* 1883 Inhaber des Exportgeschäfts Königstraße 56<ref>Adress- und Geschäftshandbuch von Fürth, 1883, S. 36, [https://www.google.de/books/edition/Adre%C3%9F_und_Gesch%C3%A4fts_Handbuch_von_F%C3%BCrt/8PLi2S4qnv4C?hl=de&gbpv=1&dq=Lippmann+Ollesheimer+F%C3%BCrth&pg=RA2-PA36&printsec=frontcover online verfügbar]; die Königstraße 56 wurde später zur Königstraße 114</ref>
 
* 1883 Inhaber des Exportgeschäfts Königstraße 56<ref>Adress- und Geschäftshandbuch von Fürth, 1883, S. 36, [https://www.google.de/books/edition/Adre%C3%9F_und_Gesch%C3%A4fts_Handbuch_von_F%C3%BCrt/8PLi2S4qnv4C?hl=de&gbpv=1&dq=Lippmann+Ollesheimer+F%C3%BCrth&pg=RA2-PA36&printsec=frontcover online verfügbar]; die Königstraße 56 wurde später zur Königstraße 114</ref>
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===Sonstiges===
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* Lippmann Ollesheimer war Vereinskassier des Theatervereins in Fürth.<ref>vgl. [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503865_00908/pct:51.78496,76.03086,45.65309,16.28093/full/0/default.jpg Fürther Tagblatt] vom 10. September 1853; oder [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503866_01184/pct:5.4,69.87593,32.86667,14.6402/full/0/default.jpg Fürther Tagblatt] vom 9. Dezember 1854; bzw. [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_01210/pct:6.60036,31.79973,32.00723,15.73072/full/0/default.jpg Fürther Tagblatt] vom 17. Dezember 1856</ref>
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* Außerdem gehörte Ollesheimer zu den Ausschussmitgliedern des [[St. Johannis-Zweigverein Fürth]].<ref>Hierzu siehe unter VIII.  [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503866_00399/pct:46.13333,6.7032,45.13333,37.31029/full/0/default.jpg Fürther Tagblatt] vom 26. April 1854</ref>
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* 1863 war Lippmann Ollesheimer ''Wahl-Commissär'' bei der Landtagswahl im V. Wahlbezirk, der aus dem 5. und 12. Stadtdistrikt bestand.<ref>siehe [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503877_00359/pct:4.05837,52.62681,41.58687,7.33696/full/0/default.jpg Fürther Tagblatt] vom 11. April 1863, ebenso bei der Wahl 1869 - siehe [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503889_00535/pct:4.97365,41.62358,42.29249,5.37746/full/0/default.jpg Fürther Tagblatt] vom 10. November 1869</ref>
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==

Version vom 5. Dezember 2023, 18:23 Uhr

Lippmann Ollesheimer (geb. [[ ]] [[ ]]; gest.) war in Fürth.
1866 wurde Lippmann Ollesheimer ins höchste Amt der Fürther Loge berufen. Abwechselnd war er bis 1884 Meister vom Stuhl und deputierter Meister.[1] Als Meister vom Stuhl prägte er eine ganze Ära der Fürther Loge.

  • 1852 bewarb sich Ollesheimer um eine Konzession für einen Ausschnittwarenhandel en gros[2]
  • 1859 war Ollesheimer Associé im Schnittwaren en-gros-Geschäft des Samson Fellheimer in der Königstraße 114[3]
  • 1863 Inhaber von Schnittwaren Hirsch Fränkel Fellheimer [4]
  • 1883 Inhaber des Exportgeschäfts Königstraße 56[5]

Sonstiges

  • Lippmann Ollesheimer war Vereinskassier des Theatervereins in Fürth.[6]
  • Außerdem gehörte Ollesheimer zu den Ausschussmitgliedern des St. Johannis-Zweigverein Fürth.[7]
  • 1863 war Lippmann Ollesheimer Wahl-Commissär bei der Landtagswahl im V. Wahlbezirk, der aus dem 5. und 12. Stadtdistrikt bestand.[8]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. siehe Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths, 1987, S. 14; Hugo Barbeck verlegt dies in das Jahr 1867 - siehe Hugo Barbeck: Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth, S. 93
  2. Fürther Tagblatt vom 26. Februar 1852
  3. damals noch Hs.Nr. 393, vgl. Fürther Adressbuch von 1859, S. 30); auch Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Königstraße 114
  4. Handelsmatrikel für das Königreich Bayern S. 351
  5. Adress- und Geschäftshandbuch von Fürth, 1883, S. 36, online verfügbar; die Königstraße 56 wurde später zur Königstraße 114
  6. vgl. Fürther Tagblatt vom 10. September 1853; oder Fürther Tagblatt vom 9. Dezember 1854; bzw. Fürther Tagblatt vom 17. Dezember 1856
  7. Hierzu siehe unter VIII. Fürther Tagblatt vom 26. April 1854
  8. siehe Fürther Tagblatt vom 11. April 1863, ebenso bei der Wahl 1869 - siehe Fürther Tagblatt vom 10. November 1869

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