Elisabeth Meyer-Spreckels: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Titel::Dr. phil.]] '''[[Vorname::Elisabeth]] [[Nachname::Meyer-Spreckels]]''' (* [[Geburtstag::29. Oktober]] [[Geburtsjahr::1890]] in [[Geburtsort::Dresden]]; † [[Todestag::25. Mai]] [[Todesjahr::1974]] in [[Todesort::Fürth]]) war eine [[Beruf::Chemiker]]in und [[Beruf::Politiker|Sozialpolitikerin]] ([[Partei::CSU]]). | [[Bild::Datei:Elisabeth Meyer-Spreckels.jpg|thumb|right|Dr. Elisabeth Meyer-Spreckels, CSU]][[Titel::Dr. phil.]] '''[[Vorname::Elisabeth]] [[Nachname::Meyer-Spreckels]]''' (* [[Geburtstag::29. Oktober]] [[Geburtsjahr::1890]] in [[Geburtsort::Dresden]]; † [[Todestag::25. Mai]] [[Todesjahr::1974]] in [[Todesort::Fürth]]) war eine [[Beruf::Chemiker]]in und [[Beruf::Politiker|Sozialpolitikerin]] ([[Partei::CSU]]). | ||
Nach dem Abitur studierte sie Chemie in Dresden, Erlangen und an einem College in Bryn Mawr, Pennsylvania. Am 30. Juli 1915 wurde sie in Erlangen zum Dr. phil mit der Arbeit "Zur Kenntnis dimolekularer Nitrile und deren Abkömmlinge" promoviert. Nach ihrer Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin. Mit Ihrer Heirat mit dem Arzt Dr. Meyer im Jahr 1922, die sie nach Fürth führte, gab sie jedoch ihre wissenschaftliche Laufbahn auf und verfolgte eine geplante Habilitation nicht weiter. | Nach dem Abitur studierte sie Chemie in Dresden, Erlangen und an einem College in Bryn Mawr, Pennsylvania. Am [[30. Juli]] [[1915]] wurde sie in Erlangen zum Dr. phil mit der Arbeit "Zur Kenntnis dimolekularer Nitrile und deren Abkömmlinge" promoviert. Nach ihrer Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin. Mit Ihrer Heirat mit dem Arzt Dr. Meyer im Jahr [[1922]], die sie nach Fürth führte, gab sie jedoch ihre wissenschaftliche Laufbahn auf und verfolgte eine geplante Habilitation nicht weiter. | ||
Ihr politisches Engament begann nach dem 2. Weltkrieg 1946. Sie trat in die CSU ein und wurde in die verfassungsgebende Versammlung berufen. | Ihr politisches Engament begann nach dem 2. Weltkrieg [[1946]]. Sie trat in die [[CSU]] ein und wurde in die verfassungsgebende Versammlung berufen. | ||
Die Situation und die Lebensbedingungen der Frauen waren der Schwerpunkt ihrer Arbeit. | Die Situation und die Lebensbedingungen der Frauen waren der Schwerpunkt ihrer Arbeit. | ||
So engagierte sie sich auch von 1951 bis 1967 als Vorsitzende im Deutsch-Evangelischen Frauenbund. | So engagierte sie sich auch von [[1951]] bis [[1967]] als Vorsitzende im Deutsch-Evangelischen Frauenbund. | ||
Ihr soziales Engagement wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1972 mit der [[Goldene Bürgermedaille|Goldenen Bürgermedaille]] geehrt. | Ihr soziales Engagement wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und am [[20. Juni]] [[1972]] mit der [[Goldene Bürgermedaille|Goldenen Bürgermedaille]] geehrt. | ||
Das "Haus für Mutter und Kind" in der Frühlingstraße 17 (für Frauen mit Kindern in schwierigen Lebenslagen) ist nach ihr benannt, weiterhin auch die [[Dr.-Meyer-Spreckels-Straße]] in der [[Südstadt]]. | Das "Haus für Mutter und Kind" in der Frühlingstraße 17 (für Frauen mit Kindern in schwierigen Lebenslagen) ist nach ihr benannt, weiterhin auch die [[Dr.-Meyer-Spreckels-Straße]] in der [[Südstadt]]. | ||
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Version vom 5. Dezember 2013, 00:09 Uhr
Dr. phil.Das Attribut „Titel“ hat einen eingeschränkten Anwendungsbereich und kann nicht als Attribut zum Annotieren von Daten verwendet werden. Elisabeth Meyer-Spreckels (* 29. Oktober 1890 in Dresden; † 25. Mai 1974 in Fürth) war eine Chemikerin und Sozialpolitikerin (CSU).
Nach dem Abitur studierte sie Chemie in Dresden, Erlangen und an einem College in Bryn Mawr, Pennsylvania. Am 30. Juli 1915 wurde sie in Erlangen zum Dr. phil mit der Arbeit "Zur Kenntnis dimolekularer Nitrile und deren Abkömmlinge" promoviert. Nach ihrer Promotion arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin. Mit Ihrer Heirat mit dem Arzt Dr. Meyer im Jahr 1922, die sie nach Fürth führte, gab sie jedoch ihre wissenschaftliche Laufbahn auf und verfolgte eine geplante Habilitation nicht weiter.
Ihr politisches Engament begann nach dem 2. Weltkrieg 1946. Sie trat in die CSU ein und wurde in die verfassungsgebende Versammlung berufen.
Die Situation und die Lebensbedingungen der Frauen waren der Schwerpunkt ihrer Arbeit. So engagierte sie sich auch von 1951 bis 1967 als Vorsitzende im Deutsch-Evangelischen Frauenbund.
Ihr soziales Engagement wurde 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz und am 20. Juni 1972 mit der Goldenen Bürgermedaille geehrt.
Das "Haus für Mutter und Kind" in der Frühlingstraße 17 (für Frauen mit Kindern in schwierigen Lebenslagen) ist nach ihr benannt, weiterhin auch die Dr.-Meyer-Spreckels-Straße in der Südstadt.
Siehe auch
Literatur
- Ohm, Barbara: Dr. Elisabeth Meyer-Spreckels, in: Bedeutende Fürther Frauen (Buch), Fürth, 2009, S. 10
- Trautwein, Renate: Elisabeth Meyer-Spreckels : 29. Oktober 1890 - 25. Mai 1974, in: FrauenLeben in Fürth, Nürnberg, 2003. - S. 57 - 58
- Strobel-Schücking, Insea: Frauen im öffentlichen Leben Frankens, in: Frankenland 1981, Sonderheft; zu Elisabeth Meyer-Spreckels: S. 57 - 58, online als PDF unter [1]