Wolfsgrubermühle: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Fabrik wurden auch [[Spiegelfabriken|Spiegel]] poliert, weshalb das Gebäude zum Teil [[Quecksilber|quecksilberverseucht]] ist. 1972 kaufte die Meyermühle AG Landshut die Wolfsgrubermühle und verlagerte die Produktion vollständig in die [[Foerstermühle]], 1977 erfolgte der Verkauf des Wasserkraftwerks.<ref> * Quelle: Schreiben G.W. Wolfsgruber an Bürgemeister Heinrich Stranka vom 13. Oktober 1977</ref> Das linke, ältere Mühlengebäude war durch Vandalismus mittlerweile sehr beschädigt und wurde im März 2012 abgerissen. | In der Fabrik wurden auch [[Spiegelfabriken|Spiegel]] poliert, weshalb das Gebäude zum Teil [[Quecksilber|quecksilberverseucht]] ist. [[1972]] kaufte die Meyermühle AG Landshut die Wolfsgrubermühle und verlagerte die Produktion vollständig in die [[Foerstermühle]], [[1977]] erfolgte der Verkauf des Wasserkraftwerks.<ref> * Quelle: Schreiben G.W. Wolfsgruber an Bürgemeister Heinrich Stranka vom 13. Oktober 1977</ref> Das linke, ältere Mühlengebäude war durch Vandalismus mittlerweile sehr beschädigt und wurde im März [[2012]] abgerissen. Die Mühle selbst wurde mehrmals als Immobilie verkauft und steht seit Ende der 1970er Jahre leer. | ||
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[[Datei:Wolfsgrubermuehle_1_.jpg|thumb|right|Umbauplanungen 2007]]Im Jahr [[2007]] gab es Planungen durch den Bauherr Immo drei GmbH Freystadt die Wolfsgrubermühle zu sanieren, aufzustocken und in Wohnraum umzunutzen. Über eine Entwurfsplanung der des Münchner Archtiektenbüros Deubzer König + Rimmel ging das Projekt jedoch nicht hinaus<ref>Deubzer König + Rimmel Architekten, München, abgerufen 2. Februar 2014 [http://www.deubzerkoenig-rimmel.de/wolfsgrubermuehle.shtml HP]</ref>. | |||
[[Datei:Wolfsgrubermuehle_1_.jpg|thumb|right|Fassadenplanung 2007]] | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
Version vom 2. Februar 2014, 16:27 Uhr
Die Wolfsgrubermühle ist eine ehemalige Mühle an der Pegnitz.
Geschichte
Sie wurde früher als "Obere Mühle" bezeichnet und ist die einzige der beiden Fürther Mühlen, die erhalten ist. In der Fabrik wurden auch Spiegel poliert, weshalb das Gebäude zum Teil quecksilberverseucht ist. 1972 kaufte die Meyermühle AG Landshut die Wolfsgrubermühle und verlagerte die Produktion vollständig in die Foerstermühle, 1977 erfolgte der Verkauf des Wasserkraftwerks.[1] Das linke, ältere Mühlengebäude war durch Vandalismus mittlerweile sehr beschädigt und wurde im März 2012 abgerissen. Die Mühle selbst wurde mehrmals als Immobilie verkauft und steht seit Ende der 1970er Jahre leer.
Das rechte Nebengebäude, welches die Jahreszahl 1737 trägt, war eine Werkstatt - unter anderem hatte hier der berühmte Münzmacher Conrad Stutz seine Werkstatt.
Dahinter befindet sich das auf dem Wehr sitzende Wasserkraftwerk. Es wurde 2007 mit aktueller Technik erneuert (2 Maschinen, Engpaßleistung: ca. 390 kW).
Im Jahr 2007 gab es Planungen durch den Bauherr Immo drei GmbH Freystadt die Wolfsgrubermühle zu sanieren, aufzustocken und in Wohnraum umzunutzen. Über eine Entwurfsplanung der des Münchner Archtiektenbüros Deubzer König + Rimmel ging das Projekt jedoch nicht hinaus[2].
Literatur
- Wolfsgrubermühle. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 400
- Gelungener Zeitsprung in die Computer-Ära (ZEK Wasserkraft Februar 2010, S. 15 - 17), online im Netz zugänglich als PDF [1]
Lokalpresse
- Volker Dittmar: Der Verfall wird nicht aufgehalten. In: Fürther Nachrichten vom 31. Januar 2006 - FN.
- Das Trauerspiel um die alte Wolfsgrubermühle. In: Fürther Nachrichten vom 12. Februar 2009 - FN.
- Alles, Johannes: Wolfsgrubermühle im Dämmerschlaf, Artikel in den Fürther Nachrichten vom 22. September 2010. FN
- Dittmar, Volker: Fürther Geschichte in Trümmern. 200 Jahre altes Mühlengebäude an der Pegnitz wird abgerissen, Artikel in den Fürther Nachrichten vom 22. April 2012 FN.
Siehe auch
Einzelnachweise und Anmerkungen
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