Rednitzstraße 40: Unterschied zwischen den Versionen
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** 1836: "Rednitzstraße" Nr. 146<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | ** 1836: "Rednitzstraße" Nr. 146<ref>[[Adressbuch von 1836]]</ref> | ||
** 1846/1850: "Schlehengasse" Nr. 146<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref> | ** 1846/1850: "Schlehengasse" Nr. 146<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref> | ||
** 1851: in der Bevölkerung auch: "Löwenplatz Nr. 146"<ref>[[Fürther Tagblatt]], 11.05.1851</ref> | |||
** 1859: "Schlehengasse" Nr. 146<ref>[[Adressbuch von 1859]]</ref> | ** 1859: "Schlehengasse" Nr. 146<ref>[[Adressbuch von 1859]]</ref> | ||
* ab 1860 Rednitzstraße 15 | * ab 1860 Rednitzstraße 15 |
Version vom 9. Februar 2024, 19:23 Uhr
- Gebäude
- Rednitzstraße 40
- Straße / Hausnr.
- Rednitzstraße 40
- Objekt
- Wohngebäude
- Baustil
- Sandstein
- Geokoordinate
- 49° 28' 40.80" N, 10° 59' 3.12" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1973
Das Gebäude Rednitzstraße 40 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel mit Bäckerei. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude 1973 abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.
Beschreibung nach Gebessler
Zweigeschossiges Eckhaus des 18. Jh., mit schmalem, übergiebelten Flügel zur Schlehenstraße. Obergeschoß (vier zu fünf Fenster) und Straßengiebel verschiefert. Geschäfteinbau.[1]
Geschichte der Eigentümer [2]
- 1723 Georg Schwarz, Öbßner (siehe Rednitzstraße 38). "Ein hinten bey dem Heckhdisch (gemeint ist Hekdesch) auff neuen Grundt gebaut zweygädige Wohn- und Nebenhäußer sambt einen Höfflein. 76 Werckschu (ein Werkschuh entspricht 27,85 cm) in der Läng und einerseiths 45, dann andererseits 31 Schuh in der Breiten, sonst die leeren Stüzen genannt, neben Wolffen Ponnets Behaußung (= Rednitzstraße 36) und am Eckh der Straße gelegen. Dieses hat Georg Schwarz empfangen." [3]
- ... Johann Friedrich Niedermann, "nur das vorne am Eckh befindl. 2 gäd. Wohnhauß" (siehe Rednitzstraße 38)
- 1751 Marx Niedermann
- 1778 Johann Bechert, Tochtermann
- 1791 Johann Bechert, allein als Witwer
- 1799 Johann Bechert, Kaufmann
- 1811 Johann Michael Baus, Federkielfabrikant
- 1811 Josef Anton Felder, Bildhauer (und Rossolisfabrikant[4])
- 1836 Josef Anton Felder, Brillenfabrikant (und Rossolisfabrikant[5])
- 1840 Josef Anton Felder, Brillenfabrikant
- 1851 Johann Peter Friedrich Metzler, Bäckermeister[6]
- 1860 Johann Metzler, Bäcker
- 1868 Johann Eichler, Bäckermeister
- 1872 Karl Lang, Privatier, früher Bäckermeister
- 1880 Lang, Bäckersfrau
- 1910 Johann Heinlein, Bäckermeister
- 1921 Johann Heinlein, Bäckereiinhaber
- 1926 Johann Heinlein, Bäckermeister
- 1961 Georg Vetter und Babette
- 1972 Georg Vetter und Babette, Bäckermeister
Frühere Adressen
- ab 1792 Hausnummer 485
- ab 1827 Hausnummer 146, I
- ab 1860 Rednitzstraße 15
- ab 1890 Rednitzstraße 40
Siehe auch
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 66
Einzelnachweise
- ↑ Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 45 f
- ↑ alle Angaben zu Rednitzstraße 25 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1836, 1860, 1880,1921, 1926, 1961 und 1972
- ↑ Wunschel zitiert Salbuch 1723, Seite 316
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Adressbuch von 1836
- ↑ Adressbuch von 1854
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Adressbuch von 1819
- ↑ Adressbuch von 1836
- ↑ Adressbuch von 1846
- ↑ Fürther Tagblatt, 11.05.1851
- ↑ Adressbuch von 1859
Bilder
Luftbild vom Gänsberg während der sog. Flächensanierung: Im Hintergrund noch die Foerstermühle und der ehem. Schlachthof, im Vordergrund die Reste des ehem. Gänsbergs vor dem Abriss, Mitte unten Lilienstr. 7 (mit gelber Hauswand), rechts daneben der Fraveliershof (Aufnahme ca. 1973)
Zeitungsanzeige des Bildhauers Jean Engert, Mai 1857
J. L. Leber zieht zu Bäckermeister Metzler auf den Löwenplatz, Mai 1851
Pferdegespann der Brauerei Geismann in der Schlehenstraße; links Schlehenstraße 4 und 2, dahinter Rednitzstraße 38 u. 40; rechts Einmündung der Katharinenstraße und Schlehenstraße 5, 3 u. 1 – 1930er Jahre