Paul Gebsattel: Unterschied zwischen den Versionen
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Er kam als fünftes Kind des Maurergesellen und späteren Maurermeisters [[Wolfgang Gebsattel]] und seiner Ehefrau Anna Sibylla, geborene Schwarz im Haus [[Markgrafengasse 1 (ehemals)]] zur Welt. Taufpate war der Gerichtsdiener Johann Paul Schlee in Berneck.<ref name=„KB-Tf“/> | Er kam als fünftes Kind des Maurergesellen und späteren Maurermeisters [[Wolfgang Gebsattel]] und seiner Ehefrau Anna Sibylla, geborene Schwarz im Haus [[Markgrafengasse 1 (ehemals)]] zur Welt. Taufpate war der Gerichtsdiener Johann Paul Schlee in Berneck.<ref name=„KB-Tf“/> | ||
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| − | Paul Gebsattel heiratete als | + | Paul Gebsattel heiratete als junger Maurermeister am 24. August 1897 in Fürth die Wirtstochter Maria Theresia Bengesser (geb. 16. Juni 1877 in Fürth). Wegen ihres katholischen Glaubens hatte das Brautpaar eine Woche zuvor einen notariellen Vertrag über die protestantische Kindererziehung geschlossen.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1897–1902, S. 52; dort ist überholt als Stand Maurergeschäftsführer vermerkt</ref> Das Paar hatte eine Tochter: Betty Gebsattel (geb. 8. November 1897 in Fürth), die 1921 den städtischen Angestellten Heinrich Ditterich (geb. 28. März 1898 in Fürth) heiratete.<ref>Familienbogen Gebsattel, Betty; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref> |
| − | Im Ersten Weltkrieg musste er am 7. Dezember 1915 zum k. b. Eisenbahn-Ersatzbataillon München einrücken. Mitte März 1916 wurde er wieder entlassen und vorläufig zurückgestellt. Weiterer Kriegsdienst ist nicht bekannt.<ref name= | + | Im Ersten Weltkrieg musste er am 7. Dezember 1915 zum k. b. Eisenbahn-Ersatzbataillon München einrücken. Mitte März 1916 wurde er wieder entlassen und vorläufig zurückgestellt. Weiterer Kriegsdienst ist nicht bekannt.<ref name="Krstr"/> |
Paul Gebsattel war ein bekannter Münzsammler und Mitglied der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft.<ref>Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 58 [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/handbuch_kunstmarkt1926/0086 - online-Digitalisat]</ref><ref>Verein für Münzkunde Nürnberg e. V., Rubrik Archiv, Protokoll 1905, S. 4 - [https://www.vfm-nbg.de/pdf/protokolle/1884-1914/1905_protokoll.pdf online]</ref> | Paul Gebsattel war ein bekannter Münzsammler und Mitglied der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft.<ref>Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 58 [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/handbuch_kunstmarkt1926/0086 - online-Digitalisat]</ref><ref>Verein für Münzkunde Nürnberg e. V., Rubrik Archiv, Protokoll 1905, S. 4 - [https://www.vfm-nbg.de/pdf/protokolle/1884-1914/1905_protokoll.pdf online]</ref> | ||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
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Aktuelle Version vom 12. Juli 2024, 11:44 Uhr
- Vorname
- Paul
- Nachname
- Gebsattel
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Johann Paulus G.
- Geburtsdatum
- 8. Mai 1870
- Geburtsort
- Fürth
- Beruf
- Maurermeister
- Religion
- evangelisch-lutherisch
| Adressart | VonObjekt |
|---|---|
| Letzter Wohnort in Fürth | Wasserstraße 17 (ehemals) |
Johann Paulus Gebsattel (geb. 8. Mai 1870 in Fürth[1][2]; gest. ) war ein Fürther Maurermeister.
Leben[Bearbeiten]
Er kam als fünftes Kind des Maurergesellen und späteren Maurermeisters Wolfgang Gebsattel und seiner Ehefrau Anna Sibylla, geborene Schwarz im Haus Markgrafengasse 1 (ehemals) zur Welt. Taufpate war der Gerichtsdiener Johann Paul Schlee in Berneck.[1]
Als Maurergeselle arbeitete Paul Gebsattel, abgesehen von einer kurzen Zeit bei Vornberg & Scharff, im Betrieb seines Vaters.[3] Seine Militärpflicht leistete er von Anfang November 1890 bis Ende September 1893 im bayerischen Eisenbahn-Bataillon ab. Im September 1892 wurde Gebsattel zum Unteroffizier befördert.[4] Nach Rückkehr aus dem Militärdienst war er weiter im väterlichen Betrieb tätig. Als der Vater gestorben war, führte er zwei Monate das Baugeschäft als Geschäftsführer. Seit 16. Juli 1897 übte er als titelberechtigter Maurermeister das selbstständige Maurergewerbe aus.
Paul Gebsattel heiratete als junger Maurermeister am 24. August 1897 in Fürth die Wirtstochter Maria Theresia Bengesser (geb. 16. Juni 1877 in Fürth). Wegen ihres katholischen Glaubens hatte das Brautpaar eine Woche zuvor einen notariellen Vertrag über die protestantische Kindererziehung geschlossen.[5] Das Paar hatte eine Tochter: Betty Gebsattel (geb. 8. November 1897 in Fürth), die 1921 den städtischen Angestellten Heinrich Ditterich (geb. 28. März 1898 in Fürth) heiratete.[6]
Im Ersten Weltkrieg musste er am 7. Dezember 1915 zum k. b. Eisenbahn-Ersatzbataillon München einrücken. Mitte März 1916 wurde er wieder entlassen und vorläufig zurückgestellt. Weiterer Kriegsdienst ist nicht bekannt.[4]
Paul Gebsattel war ein bekannter Münzsammler und Mitglied der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft.[7][8]
Adressen[Bearbeiten]
- 1899: Geleitsgasse 3 (ehemals)[9]
- 1900: Wasserstraße 17 (ehemals)[3][10] (Eigentum)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1869–1872, S. 132
- ↑ Fürther neueste Nachrichten vom 24. Mai 1870
- ↑ 3,0 3,1 Familienbogen Gebsattel, Paulus; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ 4,0 4,1 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 18497, 6; 18519, 1
- ↑ Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1897–1902, S. 52; dort ist überholt als Stand Maurergeschäftsführer vermerkt
- ↑ Familienbogen Gebsattel, Betty; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
- ↑ Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 58 - online-Digitalisat
- ↑ Verein für Münzkunde Nürnberg e. V., Rubrik Archiv, Protokoll 1905, S. 4 - online
- ↑ Adressbücher von 1899, 1901
- ↑ Adressbücher von 1903, 1905, 1907, 1909, 1911, 1913, 1926, 1931, 1935