Ehrenbürger(innen): Unterschied zwischen den Versionen

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* Ernst Röhm
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: Verleihung [[1933]] | Aberkennung am [[30. Juni]] [[1934]] nach dem sog. "Röhm-Putsch" und dessen Erschießung im Gefängnis München-Stadelheim durch den Kommandanten des KZ Dachau, Theodor Eicke<ref>Adolf Schwammberger: ''Fürther Ehrenbürger''. In: Fürther Heimatblätter, 1959/7</ref>
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* Julius Streicher<ref>{{BuchQuelle|Fürth, eine verkannte Stadt (Buch)|Thema=Ehrenbürgerrecht|Seite=24}}</ref>
* Julius Streicher<ref>{{BuchQuelle|Fürth, eine verkannte Stadt (Buch)|Thema=Ehrenbürgerrecht|Seite=24}}</ref>
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Version vom 23. Juni 2014, 07:55 Uhr


Georg Friedrich von Langhans
Hans Lohnert.
Gustav Schickedanz
Grete Schickedanz
Henry Kissinger

Ehrenbürger der Stadt Fürth

  1. Karl Josef Graf von Drechsel
    Institutsgründer
    Verleihung 1820
    für Beförderung geistiger Ausbildung ... und die Gründung nützlicher Institute
  2. Daniel August Bezold
    Regierungsrat
    Verleihung 1820
    wegen seiner Tätigkeit anlässlich der Bildung städtischer Kollegien und der städt. Verwaltung
  3. Adam Josef Freiherr von Mulzer
    Regierungsvizepräsident
    Verleihung 1820
    ähnliche Verdienst-Begründung der Graf v. Drechsels
  4. Alexander Christof Ludwig Friedrich Karl Christian Freiherr von Reitzenstein
    Oberst des königlichen Landwehrinfanterieregiments
    Verleihung 1834
    für seine Verdienste als Oberst des kgl. Landwehrinfanterieregiments in Fürth
  5. Hans Julius Freiherr Ecker von Eckhofen
    Mitglied des Landwehrregiments
    Verleihung 1839
    ebenfalls für Verdienste um das kgl. Landwehrregiment
  6. Moritz Wilhelm Freiherr von der Heydte
    Vorsitzender bei den Gemeindewahlen
    Verleihung 1842
    für viermaligen Vorsitz bei den Fürther Gemeindewahlen, wobei er sich uneigennützig erwies.
  7. Wilhelm von Branca
    Förderer der gesundheitlichen Interessen
    Verleihung 1851
    für Förderung der gesundheitlichen Interessen, namentlich Gründung einer Gewerbe- und Handelsschule
  8. Konrad Hätzner
    Erzieher
    Verleihung 1863
    für seine 50jährige erfolgreiche Tätigkeit als Erzieher der Fürther Jugend
  9. Dr. phil. Johann Kaspar Beeg
    Rektor der Handels- und Gewerbeschule
    Verleihung 1864
    besonders für seine Verdienste um das Fürther Gewerbewesen
  10. Dr. Wilhelm Königswarter
    Stiftungsgründer
    Verleihung 14. Oktober 1867
    für seine reichen, verständnisvollen Stiftungen sozialer und kultureller Art
  11. Dr. Samson Landmann
    Mitglied in diversen städtischen Gremien
    Verleihung 1891
    wegen seiner hohen Verdienste um das Ansehen der städtischen Gremien
  12. Georg Friedrich Karl Ritter von Langhans
    Erster Bürgermeister
    Verleihung 1891
    anlässlich seines Ausscheidens aus dem städtischen Dienst wegen seiner Tätigkeit als 1. Bürgermeister
  13. Kommerzienrat Heinrich Berolzheimer
    Verleihung 1904
    wegen seiner hohen Verdienste um die Hebung der Volksbildung, besonders durch die Begründung des Berolzheimerianums
  14. Alfred Louis Nathan
    Stifter u.a. des Nathanstifts
    Verleihung 1906
    für seine unabmessbaren Verdienste als selbstloser tätiger Menschenfreund, besonders aber für die Begründung des Nathanstifts
  15. Hans Lohnert
    Stifter des Hans-Lohnert-Sportplatzes
    Verleihung 1927
    wegen seiner Verdienste auf wirtschaftlichem, gemeinnützigem und sozialem Gebiet
    (es folgten 8 willkürliche und ungültige Ehrenbürgerernennungen während der NS-Zeit)
  16. Konsul Dr. oec. h.c. Gustav Schickedanz (* 1. Januar 1895 in Fürth; † 28. März 1977 in Fürth)
    Gründer und Inhaber der Unternehmensgruppe Schickedanz
    Verleihung 1959
  17. Konsul Dr. rer. pol. h.c. Max Grundig (* 7. Mai 1908 in Nürnberg; † 8. Dezember 1989 in Baden-Baden)
    Gründer und Inhaber der Grundig-Radio-Werke GmbH
    Verleihung 1963
  18. Grete Schickedanz (* 20. Oktober 1911 in Fürth; † 23. Juli 1994 in Fürth)
    Inhaberin des Großversandhauses Quelle
    Verleihung 1981
  19. Henry Kissinger (* 27. Mai 1923 in Fürth)
    Ehemaliger Außenminister der Vereinigten Staaten von Amerika
    Verleihung 1998

Ehrenbürgerverleihung während der NS-Zeit

Ehrenbürgerbriefe während der NS-Zeit für Franz von Epp und Albert Forster
Ehrenplakette für Julius Streicher

Die Ehrenbürgerverleihung erfolgt in der Regel auf Lebenszeit. Für Kriegsverbrecher hat eine Direktive des Alliierten Kontrollrats in Deutschland den Verlust des Ehrenbürgerrechts festgelegt, was mangels gerichtlicher Verurteilung nicht bei allen Kriegsverbrechern Anwendung finden konnte, da viele NS-Kriegsverbrecher entweder im Krieg gefallen waren bzw. sich einem gerichtlichen Verfahren durch Selbstmord entzogen und somit nicht verurteilt werden konnten, so z.B. Adolf Hitler. In Fürth wurde folgenden Personen die Ehrenbürgerschaft nach dem Krieg wieder entzogen:

  • Franz von Epp[1]
Verleihung 1933
  • Adolf Hitler[2]
Verleihung 1933
  • Paul von Hindenburg[3]
Verleihung 1933
  • Hermann Göring
Verleihung 1933
  • Ernst Röhm
Verleihung 1933 | Aberkennung am 30. Juni 1934[4] nach dem sog. "Röhm-Putsch" und dessen Erschießung im Gefängnis München-Stadelheim durch den Kommandanten des KZ Dachau, Theodor Eicke
  • Julius Streicher[5]
Verleihung 1933
Verleihung
Verleihung 26. April 1934


Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Ehrenbürgerrecht. In: Manfred Mümmler: Fürth 1933 - 1945. Maria Mümmler, 1995, S. 23.
  2. Ehrenbürgerrecht. In: Manfred Mümmler: Fürth 1933 - 1945. Maria Mümmler, 1995, S. 23.
  3. Ehrenbürgerrecht. In: Manfred Mümmler: Fürth 1933 - 1945. Maria Mümmler, 1995, S. 23.
  4. Adolf Schwammberger: Fürther Ehrenbürger. In: Fürther Heimatblätter, 1959/7
  5. Ehrenbürgerrecht. In: Adolf Schwammberger, U. a.: Fürth, eine verkannte Stadt. Bayerland Verlag e. V., München, 1934, S. 24.
  6. Stadtarchiv Fürth, Bildarchiv, Bild Nr. A3443