Hauptbahnhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Regionalverbindungen bestehen ostwärts in das benachbarte Nürnberg bzw. weiter in Richtung Neumarkt (Oberpfalz) – Regensburg Hbf – München Hbf oder Treuchtlingen – München Hbf. Rund ein Kilometer westlich des Bahnhofs fächert sich die Strecke in drei Richtungen auf: Nach Norden führt die Bahnstrecke Nürnberg – Lichtenfels in Richtung Bamberg; nach Westen die Bahnstrecke Nürnberg – Würzburg, von der in Siegelsdorf die Zenngrundbahn nach Markt Erlbach abzweigt; nach Südwesten schließlich führt die [[Rangaubahn]] nach Cadolzburg. Die Cadolzburger Strecke wird im halbstündigen Takt befahren, die Strecke nach Markt Erlbach im Stundentakt. | Regionalverbindungen bestehen ostwärts in das benachbarte Nürnberg bzw. weiter in Richtung Neumarkt (Oberpfalz) – Regensburg Hbf – München Hbf oder Treuchtlingen – München Hbf. Rund ein Kilometer westlich des Bahnhofs fächert sich die Strecke in drei Richtungen auf: Nach Norden führt die Bahnstrecke Nürnberg – Lichtenfels in Richtung Bamberg; nach Westen die [[Bahnstrecke_Nürnberg–Würzburg|Bahnstrecke Nürnberg – Würzburg]], von der in Siegelsdorf die Zenngrundbahn nach Markt Erlbach abzweigt; nach Südwesten schließlich führt die [[Rangaubahn]] nach Cadolzburg. Die Cadolzburger Strecke wird im halbstündigen Takt befahren, die Strecke nach Markt Erlbach im Stundentakt. | ||
== Baugeschichte == | == Baugeschichte == |
Version vom 24. September 2008, 15:14 Uhr
Der Fürther Hauptbahnhof, abgekürzt Fürth (Bay) Hbf, früher Staatsbahnhof oder Centralbahnhof, ist heute der zentrale Eisenbahnknotenpunkt der Stadt.
Fernverkehr
Bis zum Fahrplanwechsel 2003 war der Bahnhof Halt von ICE-Zügen, die Nürnberg Hbf über Fürth mit Würzburg Hbf und Frankfurt am Main verbanden. Von überregionalen Zügen wird der Fürther Hauptbahnhof heute nur noch vom Nachtzug Pluto München Hbf–Berlin angefahren.
Regionalverkehr
Regionalverbindungen bestehen ostwärts in das benachbarte Nürnberg bzw. weiter in Richtung Neumarkt (Oberpfalz) – Regensburg Hbf – München Hbf oder Treuchtlingen – München Hbf. Rund ein Kilometer westlich des Bahnhofs fächert sich die Strecke in drei Richtungen auf: Nach Norden führt die Bahnstrecke Nürnberg – Lichtenfels in Richtung Bamberg; nach Westen die Bahnstrecke Nürnberg – Würzburg, von der in Siegelsdorf die Zenngrundbahn nach Markt Erlbach abzweigt; nach Südwesten schließlich führt die Rangaubahn nach Cadolzburg. Die Cadolzburger Strecke wird im halbstündigen Takt befahren, die Strecke nach Markt Erlbach im Stundentakt.
Baugeschichte
Hauptbahnhof | |
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Adresse: | Bahnhofsplatz 9 |
Erbaut: | 1863/64 |
Baustil: | Übergang von Klassizismus zu Historismus |
Architekt: | Eduard Rüber |
Erweiterungen: | 1902/04 und 1914 |
Besonderheiten: | Vorhalle mit Stadtwappen im Giebel |
Der Fürther Hauptbahnhof (früher Staatsbahnhof oder Centralbahnhof) trägt diesen Titel seit 1922 und ging aus dem 1863 erbauten "Eisenbahngebäude" an der Strecke Nürnberg – Würzburg hervor. 1876 wurde die Linie Nürnberg – Bamberg ebenfalls über Fürth geleitet und so wurden dem Bau 1904 zwei Flügel angebaut. 1914 gliederte man einen Vorbau für die Schalterhallen an. 1909 entstand zudem ein Güterbahnhof. Der Hbf löste mit der Zeit den wesentlich älteren Ludwigsbahnhof auf der heutigen Freiheit ab, der ausschließlich an die Ludwigseisenbahn nach Nürnberg angeschlossen war.
Anbindung an den Stadtverkehr
Von 1927 bis zur Einstellung 1981 befand sich um den Centaurenbrunnen auf dem Bahnhofsplatz eine Wendeschleife der Straßenbahn. Seit dem 7. Dezember 1985, dem 150. Jahrestag der ersten deutschen Eisenbahn, ist der Fürther Hauptbahnhof mit der U1 an das Nürnberg-Fürther U-Bahn-Netz angeschlossen; die Strecke wurde jedoch erst 1998 über den Hauptbahnhof hinaus verlängert. Anfang 2006 wurde mit ersten Baumaßnahmen zum Anschluss Fürths an die Nürnberger S-Bahn begonnen, die um 2010 Fürth erreichen soll.
Zugänglich waren die Bahnsteige ursprünglich nur vom Hausbahnsteig 1 aus durch die früher üblichen Bahnsteigsperren und den Bahnsteigtunnel, der am Bahnsteig der Rangaubahn endete. Aus der Südstadt konnte man das Bahnhofsgelände nur durch die Unterführung der Schwabacher Straße und den Fußgängertunnel östlich des Bahnhofsgebäudes unterqueren. Der Fußgängertunnel hatte eine frühere Fußgängerbrücke über das Bahngelände ersetzt. Erst mit dem Bau der U-Bahn wurde der Bahnsteigtunnel zur Südstadt durchgebrochen und ermöglicht so den Südstädtern nun auch einen bequemen Weg in die Innenstadt.
siehe auch: Bahnhofsplatz