Schwabacher Straße 53: Unterschied zwischen den Versionen
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Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach mit Gurtgesims und Eingangsvorbau an der Nordseite im klassizistischem Stil erbaut vom Maurermeister Meyer und Zimmermeister Georg Herrlein als Gartenhaus mit Wirtschaftsgebäude im Jahr [[1831]]. Eigentümer und Bauherr war der Gastwirt und Schuhmacher Georg Borsch. Seine Witwe Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt | Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach mit Gurtgesims und Eingangsvorbau an der Nordseite im klassizistischem Stil erbaut vom Maurermeister Meyer und Zimmermeister Georg Herrlein als Gartenhaus mit Wirtschaftsgebäude im Jahr [[1831]]. Eigentümer und Bauherr war der Gastwirt und Schuhmacher Georg Borsch. Seine Witwe Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt<ref>* Dr. Emil Stark: ''Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1968/2-3, S.21</ref>) ließ 1902 an der Rückseite durch den in Fürth sehr bekannten Architekten Adam Egerer einen Anbau ausführen. | ||
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Version vom 2. November 2014, 10:48 Uhr
- Objekt
- Wohnhaus in Ecklage
- Baujahr
- 1831
- Baustil
- Klassizismus
- Bauherr
- Gerog Borsch
- Architekt
- Adam Egerer
- Geokoordinate
- 49° 28' 11.24" N, 10° 59' 14.07" E
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach mit Gurtgesims und Eingangsvorbau an der Nordseite im klassizistischem Stil erbaut vom Maurermeister Meyer und Zimmermeister Georg Herrlein als Gartenhaus mit Wirtschaftsgebäude im Jahr 1831. Eigentümer und Bauherr war der Gastwirt und Schuhmacher Georg Borsch. Seine Witwe Anna Margareta Weber (deswegen auch als Weber's Haus bekannt[1]) ließ 1902 an der Rückseite durch den in Fürth sehr bekannten Architekten Adam Egerer einen Anbau ausführen.
Beschreibung
Das Gebäude wurde 1831 ursprünglich als Ausflugsgaststätte vor den Toren der Stadt liegend gebaut als das „erste Haus der Südstadt“. Inzwischen steht das Gebäude mitten in der Stadt, aber dennoch in einem traurigen Dornröschenschlaf in seinem verwunschenen Garten. Die Schwabacher Straße war damals vor dem alten Krankenhaus zu Ende und es ging weiter auf einem Feldweg mit einer kleinen Brücke über den Leyher Landgraben zur Ausflugsgaststätte „ Pechhüttn“. Im Zuge des Baus und Erweiterung der Bahnunterführung (1896 und 1926) rutschte das Eckhaus für die Passanten immer weiter nach oben – die Proportionen veränderten sich völlig. Der letzte legale „Bewohner“ war bis in die 80er Jahre hinein ein Zahnarzt namens Dr. Fichtner. Seither dem
Verfall preisgegeben, gab es kürzlich Meldungen über Investoren, die beabsichtigen die wildromantischen Gartenflächen für einen Hotelbau zu nutzen und das alte Gebäude als „Frühstücksraum“ integrieren zu wollen.
Literatur
- Schwabacher Straße 53. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth. Lipp Verlag, 1994, S. 370 - 371.
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: Hotelpläne am Tor zur Südstadt. In: Fürther Nachrichten vom 14.2.2014 online abrufbar
Siehe auch
- Karolinenstraße
- Rangaubahn
- Reuel (Gaststätte)
Einzelnachweise
- ↑ * Dr. Emil Stark: Aus den Lebenserinnerungen des ersten Fürther Stadtarztes Dr. Johann Emil Friedrich Stark. In: Fürther Heimatblätter, 1968/2-3, S.21