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Emmil Ammon studierte nach dem Abitur Pädagogik und wurde zunächst Lehrer in Fürth und Zirndorf, wo er zuletzt bis [[1970]] als Rektor wirkte. [[1968]] kaufte die Stadt Fürth das [[Schloss Burgfarrnbach]] von der Pückler´schen Wolhtätigkeitsstiftung und baute es um zum künftigen [[Stadtarchiv]] und [[Stadtmuseum Ludwig Erhard|Museum]]. Bereits in den Anfängen wurde das Ehepaar Ammon in die Umbaupläne mit einbezogen, so dass nach drei Jahren Bauzeit das Schloss [[1974]] als neue Dienststelle eröffnet werden konnte. Gemeinsam mit seiner Frau Liselotte sammelte, katalogisierte und sortierte Ammon die Archivbestände und füllte die bis dahin noch leerstehenden Räume. [[1981]] eröffnete er die erste Dauerausstellung im [[Schloss Burgfarrnbach]], dessen Ausstellungsräume mehr als 22 Räume umfasste. Finanziert wurde die Sanierung des Gebäudes u.a. auch durch Spenden. Hier ist exemplarisch [[Gustav Schickedanz|Gustav]] und [[Grete Schickedanz]] als Spender zu erwähnen. | Emmil Ammon studierte nach dem Abitur Pädagogik und wurde zunächst Lehrer in Fürth und Zirndorf, wo er zuletzt bis [[1970]] als Rektor wirkte. [[1968]] kaufte die Stadt Fürth das [[Schloss Burgfarrnbach]] von der Pückler´schen Wolhtätigkeitsstiftung und baute es um zum künftigen [[Stadtarchiv]] und [[Stadtmuseum Ludwig Erhard|Museum]]. Bereits in den Anfängen wurde das Ehepaar Ammon in die Umbaupläne mit einbezogen, so dass nach drei Jahren Bauzeit das Schloss [[1974]] als neue Dienststelle eröffnet werden konnte. Gemeinsam mit seiner Frau Liselotte sammelte, katalogisierte und sortierte Ammon die Archivbestände und füllte die bis dahin noch leerstehenden Räume. [[1981]] eröffnete er die erste Dauerausstellung im [[Schloss Burgfarrnbach]], dessen Ausstellungsräume mehr als 22 Räume umfasste. Finanziert wurde die Sanierung des Gebäudes u.a. auch durch Spenden. Hier ist exemplarisch [[Gustav Schickedanz|Gustav]] und [[Grete Schickedanz]] als Spender zu erwähnen. | ||
Als Lehrer war Emil Ammon zuvor ebenfalls sehr aktiv. So war Mitglied der Lehrplankommission, Lehrgangsleiter für die Einführung des neuten Schuljahres und die literarische Erziehung, sowie Schulbuchautor und [[Beruf::Autor|Verfasser]] mehrerer stadtgeschichtlicher Aufsätze und Bücher. Er wirkte weiterhin im Vorstand des Vereins "[[Alt Fürth]]" aktiv mit und war ebenfalls im Vorstand der "[[Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde]]". Von [[1976]] bis [[1981]] war Emil Ammon ehrenamtlicher [[Stadtheimatpfleger]]. Seine Nachfolge trat [[1984]] [[Dagmar Solomon | Als Lehrer war Emil Ammon zuvor ebenfalls sehr aktiv. So war Mitglied der Lehrplankommission, Lehrgangsleiter für die Einführung des neuten Schuljahres und die literarische Erziehung, sowie Schulbuchautor und [[Beruf::Autor|Verfasser]] mehrerer stadtgeschichtlicher Aufsätze und Bücher. Er wirkte weiterhin im Vorstand des Vereins "[[Alt Fürth]]" aktiv mit und war ebenfalls im Vorstand der "[[Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde]]". Von [[1976]] bis [[1981]] war Emil Ammon ehrenamtlicher [[Stadtheimatpfleger]]. Seine Nachfolge trat [[1984]] [[Dagmar Engel-Solomon]] an. | ||
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Version vom 4. Oktober 2015, 13:50 Uhr
- Vorname
- Emil
- Nachname
- Ammon
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Fürth
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Stadtarchivar, Stadtheimatpfleger
Emil Ammon (geb. 1. Februar 1921 in Fürth, gest. 2. Juni 2001 in Fürth) war von Beurf Lehrer. 1970 übernahm er die Amtsgeschäfte von Dr. Schwammberger als Direktor des Stadtarchivs, der Stadtbibliothek und des Stadtmuseums. Diese Amt führte er bis 1983, bis sein Nachfolger die Amtgeschäfte von Ihm übernahm. Sein Nachfolger im Stadtarchiv wurde Dr. Helmut Richter. Emil Ammon war verheiratet mit Liselotte Ammon, die Ihm beim Aufbau des Stadtarchivs im Burgfarrnbach aktiv unterstützte.
Leben und Wirken
Emmil Ammon studierte nach dem Abitur Pädagogik und wurde zunächst Lehrer in Fürth und Zirndorf, wo er zuletzt bis 1970 als Rektor wirkte. 1968 kaufte die Stadt Fürth das Schloss Burgfarrnbach von der Pückler´schen Wolhtätigkeitsstiftung und baute es um zum künftigen Stadtarchiv und Museum. Bereits in den Anfängen wurde das Ehepaar Ammon in die Umbaupläne mit einbezogen, so dass nach drei Jahren Bauzeit das Schloss 1974 als neue Dienststelle eröffnet werden konnte. Gemeinsam mit seiner Frau Liselotte sammelte, katalogisierte und sortierte Ammon die Archivbestände und füllte die bis dahin noch leerstehenden Räume. 1981 eröffnete er die erste Dauerausstellung im Schloss Burgfarrnbach, dessen Ausstellungsräume mehr als 22 Räume umfasste. Finanziert wurde die Sanierung des Gebäudes u.a. auch durch Spenden. Hier ist exemplarisch Gustav und Grete Schickedanz als Spender zu erwähnen.
Als Lehrer war Emil Ammon zuvor ebenfalls sehr aktiv. So war Mitglied der Lehrplankommission, Lehrgangsleiter für die Einführung des neuten Schuljahres und die literarische Erziehung, sowie Schulbuchautor und Verfasser mehrerer stadtgeschichtlicher Aufsätze und Bücher. Er wirkte weiterhin im Vorstand des Vereins "Alt Fürth" aktiv mit und war ebenfalls im Vorstand der "Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde". Von 1976 bis 1981 war Emil Ammon ehrenamtlicher Stadtheimatpfleger. Seine Nachfolge trat 1984 Dagmar Engel-Solomon an.
Auszeichnungen
Die Stadt Fürth ehrte Emil Ammon 1991 mit der Verleihung des Goldenen Kleeblattes.
Veröffentlichungen
- Stadtmuseum Fürth im Schloß Burgfarrnbach. [Emil Ammon]. München; Zürich: Schnell und Steiner, 1982, 13 S. (Kleine Kunstführer, Nr. 1362)
- Der Bildhauer Ludwig Manz. Altdorf, Feilturmgasse II: F. Manz, c 1985, 64 S.
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Emil Ammon" erstellt wurden.
Literatur
- Helmut Richter: Nachruf auf Emil Ammon. In: Fürther Heimatblätter, 2001/2, S.33 - 34
- Bernd Furch: Profile aus Stadt und Landkreis Fürth, Band 1 * 1993, Edition Profile, Verlag Peter Jurgeleit Gauting 1993, S. 13
Siehe auch
- Geschichtsverein Fürth
- Fürther Heimatblätter
- Stadtarchiv
- Stadtbibliothek
- Stadtheimatpfleger
- Stadtmuseum
Bilder
Der Vorstand des Vereins Alt Fürth bei seiner Feier zum 50jährigen Bestehen. v.l.n.r.: Helmut Mahr, Erich Reinhardt, Manfred Mümmler, Walter Ley, Theodora Ott, Josef Dettenthaler, Max Eichler, Dr. Helmut Richter, Dr. Walter Fischer, Wilhelm Kleppmann, Dr. Hans Neidiger, Emil Ammon, OB Kurt Scherzer.