Georg Huber: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Krieg etablieren sich Vater und Onkel als Marktkaufleute. Noch vor dem Krieg habe es 26 ''"Billige Jakobs"'' gegeben, nach dem Krieg sei seine Familie nach Georg Hubers Aussagen hingegen quasi konkurrenzlos gewesen. Georg Huber selbst steigt [[1950]] mit seinen beiden Cousins in das Geschäft ein, seit [[1990]] führt er es allein.<ref name="Fürther Nachrichten23022010">Johannes Alles: "''Der Schlussverkauf hat noch zu warten''". In: Fürther Nachrichten vom 23. Februar 2010,  S. 1 [[Fürther Nachrichten|online abrufbar]]</ref>
Nach dem Krieg etablieren sich Vater und Onkel als Marktkaufleute. Noch vor dem Krieg habe es 26 ''"Billige Jakobs"'' gegeben, nach dem Krieg sei seine Familie nach Georg Hubers Aussagen hingegen quasi konkurrenzlos gewesen. Georg Huber selbst steigt [[1950]] mit seinen beiden Cousins in das Geschäft ein, seit [[1990]] führt er es allein.<ref name="Fürther Nachrichten23022010">Johannes Alles: "''Der Schlussverkauf hat noch zu warten''". In: Fürther Nachrichten vom 23. Februar 2010,  S. 1 [[Fürther Nachrichten|online abrufbar]]</ref>


Im Jahr [[2015]] fehlte Georg Huber erstmals auf der [[Fürther Kirchweih]]. Nach Angaben an seinem Stand und der örtlichen Presse war er aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, dieses Jahr an der Kirchweih teilzunehmen. Nach Mitteilung seiner Ehefrau "''leidet er sehr darunter, dass er seine Fürther Kirchweih verpasst''". Nächstes Jahr will er jedoch wieder kommen, denn nach eigenen Aussagen des 80-Jährigen bedeutet ihm die Arbeit sehr viel: "''Wenn ich aufhöre, ich glaub´, dann sterbe ich.''"<ref>Hans-Joachim Winckler: ''Kärwasplitter - Jakob im Krankenhaus - Händler hat es schlimm erwischt''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Oktober 2015, HFN S. 27</ref>
Im Jahr [[2015]] fehlte Georg Huber erstmals auf der [[Fürther Kirchweih]]. Nach Angaben an seinem Stand und der örtlichen Presse war er aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, an der gesamten Kirchweih teilzunehmen. Nach Mitteilung seiner Ehefrau "''leidet er sehr darunter, dass er seine Fürther Kirchweih verpasst''". Nächstes Jahr will er jedoch wieder kommen, denn nach eigenen Aussagen des 80-Jährigen bedeutet ihm die Arbeit sehr viel: "''Wenn ich aufhöre, ich glaub´, dann sterbe ich.''"<ref>Hans-Joachim Winckler: ''Kärwasplitter - Jakob im Krankenhaus - Händler hat es schlimm erwischt''. In: Fürther Nachrichten vom 13. Oktober 2015, HFN S. 27</ref>


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==

Version vom 14. Oktober 2015, 00:04 Uhr

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Georg Huber, besser auch bekannt als der "Billige Jakob", an seinem Stand in der Friedrichstraße.

Georg Siegfried Huber (geb. 22. Februar 1935 in Fürth) ist Kaufmann und besser bekannt als "Billiger Jakob". Mit seinem Verkaufsstand ist Huber seit den 1950er Jahren eine feste "Institution" der Fürther Kirchweih. Es lässt sich mit Recht behaupten: "Wer ihn nicht kennt, war noch nicht auf der Fürther Kirchweih ...". Georg Huber ist verheiratet.

Leben

Georg Huber wurde 1935 im Nathanstift geboren, Elternhaus war Königstr. 138, an dessen Stelle heute das NH-Hotel steht. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg träumte der Vater von Luftangriffen auf Fürth, weswegen die Familie nach Mühlhausen im Landkreis Erlangen-Höchstadt übersiedelte und tatsächlich wurde das Haus in der Königstraße kurz vor Kriegsende von einer Luftmine getroffen, wobei acht Menschen ums Leben kamen.

Nach dem Krieg etablieren sich Vater und Onkel als Marktkaufleute. Noch vor dem Krieg habe es 26 "Billige Jakobs" gegeben, nach dem Krieg sei seine Familie nach Georg Hubers Aussagen hingegen quasi konkurrenzlos gewesen. Georg Huber selbst steigt 1950 mit seinen beiden Cousins in das Geschäft ein, seit 1990 führt er es allein.[1]

Im Jahr 2015 fehlte Georg Huber erstmals auf der Fürther Kirchweih. Nach Angaben an seinem Stand und der örtlichen Presse war er aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, an der gesamten Kirchweih teilzunehmen. Nach Mitteilung seiner Ehefrau "leidet er sehr darunter, dass er seine Fürther Kirchweih verpasst". Nächstes Jahr will er jedoch wieder kommen, denn nach eigenen Aussagen des 80-Jährigen bedeutet ihm die Arbeit sehr viel: "Wenn ich aufhöre, ich glaub´, dann sterbe ich."[2]

Ehrungen

Der Billige Jakob auf der Fürther Kärwa

Mit der Auszeichnung des Goldenen Kleeblattes wurde seine über 60-jährige Tätigkeit auf Volksfesten in ganz Bayern und 50-jährige Präsenz auf der Fürther Kärwa gewürdigt; 1997 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Auch im Bayerischen Landesverband der Marktkaufleute, welchen er in den verschiedensten Positionen nach innen und außen vertrat, wurde er mit allen Ehrungen versehen, die zu erreichen sind.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Johannes Alles: "Der Schlussverkauf hat noch zu warten". In: Fürther Nachrichten vom 23. Februar 2010, S. 1 online abrufbar
  2. Hans-Joachim Winckler: Kärwasplitter - Jakob im Krankenhaus - Händler hat es schlimm erwischt. In: Fürther Nachrichten vom 13. Oktober 2015, HFN S. 27

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Huber, Georg“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Huber, Georg Siegfried“.