Theodor Löwensohn: Unterschied zwischen den Versionen

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* Barbara Ohm:  ''"... was der Staat allein nicht vollbringen kann"'' : Sozialmaßnahmen der Fürther Fabrikantenfamilie Löwensohn, in: Fürther Geschichtsblätter, 55.2005, Heft 2, S. 50 - 54
* Barbara Ohm:  ''"... was der Staat allein nicht vollbringen kann" : Sozialmaßnahmen der Fürther Fabrikantenfamilie Löwensohn''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2005, S. 50 - 54 - [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=28 online abrufbar]
* {{BuchQuelle|Fürth im 19. Jahrhundert (Buch)|Seite=96}}
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Version vom 4. Dezember 2015, 14:12 Uhr

Geheimrat Theodor Löwensohn (geb. 21. Februar 1853 in Fürth; gest. 10. April 1931 in Fürth) war ein Fürther Verleger, Druckereibesitzer und Stifter.

Leben

Doppelgebäude der Brüder Bernhard und Theodor Löwensohn.

Theodor Löwensohn wurde am 21. Februar 1853 als drittes Kind des Druckereibesitzers Gerson Löwensohn (1817 - 1871) und seiner Frau Helene geb. Zenner (1821 - 1914) in Fürth geboren. Mit dem Tod seines Vaters 1871 übernahm er mit seinem Bruder Bernhard Löwensohn die Leitung der 1844 gegründeten Bilderbücherfabrik Löwensohn. Er war verheiratet mit Rosie geb. Stockheim (1862 - 1934). Das Paar hatte drei Kinder: Gustav (1883 - 1943), Johanna (1886 - 1934) und Robert (1895 - 1945). Von 1889 bis 1890 bauten Theodor und Bernhard Löwensohn in der Hornschuchpromenade 3 und 4 für sich und ihre Familien ein Doppelwohnhaus. 1919 geben die beiden Brüder die Leitung der Bilderbücherfabrik Löwensohn an Theodors Söhne Gustav und Robert ab. Theodor Löwensohn stirbt am 10. April 1931 im Alter von 78 Jahren. Sein Grab befindet sich auf dem Urnenfeld des Neuen Jüdischen Friedhofs in Fürth.

Soziales Engagement

1894 gründete Theodor Löwensohn zusammen mit seinem Bruder Bernhard anlässlich des fünfzigjähreigen Bestehens der Bilderbücherfabrik Löwensohn eine Stiftung über je 15.000 Mark für die Angestellten des Unternehmens. Dabei diente die "Bernhard Löwensohn'sche Arbeiterstiftung" den Hinterblieben, während die "Theodor Löwensohn'sche Arbeiterstiftung" zur Hilfe bei Krankheit und Alter war. 1907 schenkte Theodor Löwensohn der Stadt Fürth 10.500 Mark für den "Rosa Löwensohn'schen Fonds zur Errichtung einer Waldschule", um damit eine Waldschule für schwächliche und genesende Kinder in Cadolzburg zu gründen. 1911 stiftete er weitere 50.000 Mark zu diesem Zweck. Zusätlich dazu spendete er mehrmals dem "Verein für Ferienkolonien und Waldschule", sowie anderen Einrichtungen, wie etwa der "Deutschen Gesellschaft für Kaufmannserholungsheim" 1911 5.000 Mark, größere Summen.

Ehrungen

  • 1899: Kommerzienrat
  • 1917: Geheimer Kommerzienrat

Literatur

Siehe auch

Bilder