Schloss Burgfarrnbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Schloss entstand 1830 bis 1834 für 113.000 Gulden, bei einer Fassadenlänge von 70 m und rund 70 Räumen. Es wurde nach den Plänen des Königlich Bayerischen Bauinspektors Leonhard Schmidtner erbaut. | Das Schloss entstand 1830 bis 1834 für 113.000 Gulden, bei einer Fassadenlänge von 70 m und rund 70 Räumen. Es wurde nach den Plänen des Königlich Bayerischen Bauinspektors [[Leonhard Schmidtner]] erbaut, der den Kostenvoranschlag um etwa 60 % sprengte. | ||
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Version vom 30. Dezember 2008, 22:49 Uhr
Koordinaten: 49° 29' 9.49" N, 10° 55' 39.00" O
Schloss Burgfarrnbach | |
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Anschrift: | Schloßhof 12 |
Erbaut: | 1830 bis 1834 |
Baustil: | Klassizismus |
Architekt: | Leonhard Schmidtner |
Besonderheiten: | Größtes klassizistisches Schloss Süddeutschlands |
Das Schloss Burgfarrnbach ist ein Schlossbau der Grafen von Pückler und Limpurg.
Es ist ein klassizistischer Doppel-Schlossbau für die beiden brüderlichen gräflichen Familien von Friedrich und Ludwig Graf von Pückler und Limpurg. Dies ist heute noch im Festsaal ersichtlich, an der Ostwand ziert ein Initial F, an der Westwand ein Intitial L die Wände.
Heutige Nutzung
Das Schloss Burgfarrnbach befindet sich seit 1968 im Eigentum der Stadt Fürth. Heute sind im Schloss das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und die Städtischen Sammlungen untergebracht. Als Außenstelle des Fürther Standesamts sind hier auch Hochzeiten möglich.
Bis 2007 befand sich hier auch das Stadtmuseum.
Bau
Das Schloss entstand 1830 bis 1834 für 113.000 Gulden, bei einer Fassadenlänge von 70 m und rund 70 Räumen. Es wurde nach den Plänen des Königlich Bayerischen Bauinspektors Leonhard Schmidtner erbaut, der den Kostenvoranschlag um etwa 60 % sprengte.
Zitate
...ein schönes Schloss von außen, jedoch mit niedrigen kleinen Räumen im Innern...' -- Hermann Fürst von Pückler-Muskau (Adeliger Schriftsteller und Landschaftsarchitekt) am 5. September 1848 über das Schloss seines Vetters.
Weitere Bauten am Schlossgelände
Schneiderhäuschen und Remise
Hinter dem Hauptbau des Schlosses befinden sich die kleinen kubischen Pavillons und ein freistehendes, barockes Gartenhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Meierei
Die Meierei wurde 1816 als freistehender, klassizistischer Quaderbau mit Mansarddach errichtet. In diesem Gebäude neben der Brücke zum Schloss lebte früher der Verwalter ("Meier"). Heute ist das Gebäude in Privatbesitz.
Marstall
Der Grundstein für den Marstall wurde am 26. September 1731 in unmittelbarer Nachbarschaft zum einstigen Wasserschloss gelegt. Architekt des bedeutenden Barockhauses ist wahrscheinlich Ingenieur-Leutnant Johann-Georg Kuchen. Außer der Funktion als Marstall (er bot 28 Pferden Platz) diente es auch als repräsentativer Erweiterungsbau des Schlosses.
Im Jahr 1970 wurde das Gebäude von der Stadt Fürth erworben. Vorübergehend war hier der Sitz des Rundfunkmuseums, auch heute noch wird es für Ausstellungen genutzt.