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| '''Karl Kohl''' (geb. [[Geburtsjahr::1896]] in [[Geburtsort::Nürnberg]], gest. [[Todesjahr::1984]] in [[Fürth]]) war ein [[Beruf::Wissenschaftler]] und Pionier in der Erforschung der Ultrakurzwellen. Er lebte von 1943 bis zu seinem Tod im Fürther Ortsteil [[Vach]].<ref>Walther L. Fischer: ''Karl Kohl (1896-1984), Erforscher der elektrischen Ultrakurzwellen''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2011, S. 3 - 9</ref> | | '''Karl Kohl''' (geb. [[Geburtsjahr::1896]] in [[Geburtsort::Nürnberg]], gest. [[Todesjahr::1984]] in [[Fürth]]) war ein [[Beruf::Wissenschaftler]] und Pionier in der Erforschung der Ultrakurzwellen. Er lebte von 1943 bis zu seinem Tod im Fürther Ortsteil [[Vach]].<ref>Walther L. Fischer: ''Karl Kohl (1896-1984), Erforscher der elektrischen Ultrakurzwellen''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 1/2011, S. 3 - 9</ref> |
| ==Erste Lebensphase== | | ==Erste Lebensphase== |
− | | + | Nach der Schulzeit und dem Hochschulabschluss in [[Nürnberg]] wurde Kohl mit 19 Jahren [[1915]] in den Wehrdienst eingezogen. Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] diente Kohl in Frankreich an der Front. Für seine Dienste im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde er mit dem "''Eisernen Kreuz II. Klasse''" und dem "''Bayerischen Militärsorden''" ausgezeichnet. Nach dem Wehrdienst nahm Kohl [[1918]]/[[1919]] das Studium der Mathematik und Physik an der der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) auf und schloß das Studium [[1922]] mit einem Staatsexamen für das höhere Lehrfach als zweitbester in Bayern ab. Ab [[1922]] arbeitete er gleichzeitig als Assistent an der Flugwetterwarte auf [[Flugplatz Atzenhof|Fürther Flugplatz]] bei [[Atzenhof]] und als Assistent am Physikalischen Institut der Universität der FAU Erlangen-Nürnberg. [[1923]] promovierte Karl Kohl bei Prof. Wiedemann über die Theroie der "''körperlichen Himmelsspähren''". |
− | * 1896: geboren in Nürnberg
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− | * in Nürnberg zur Schule gegangen
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− | * Hochschulabschluss Gymnasium
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− | * 1915: Wehrdienst (im Ersten Weltkrieg an der Front in Frankreich)
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− | * Auszeichnung mit eisernem Kreuz II. Klasse und bayerischem Militärsorden
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− | * 1918/19: Studium der Mathematik und Physik an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen
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− | * 1922: Abschluss des Studiums mit Staatsexamen für höheres Lehrfach als Zweitbester in Bayern
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− | * 1922: Arbeit als Assistent an der Flugwetterwarte auf Fürther Flugplatz bei [[Atzenhof]]
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− | * 1923: promoviert er bei Professor Wiedemann über die Theorie körperlicher "Himmelssphären"
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− | * ab Juni 1922: Assistent am physikalischen Institut der Universität*
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| '''1925-1945:''' | | '''1925-1945:''' |
− | * Beschäftigung mit Erzeugung, Anwendung und theoretischen Erhellung ungedämpfter ultrakurzer elektrischer Wellen
| + | [[Datei:karl kohl 2.png|miniatur|Habilitationssschrift von Karl Kohl]] |
− | * 1927: habilitiert sich an der Universität Erlangen [[Datei:karl kohl 2.png|miniatur|Habilitationssschrift von Karl Kohl]]
| + | Nach der Promotion arbeitet Kohl in der theoretischen Erforschung der "''ungedämpften ultrakurzen elektrischen Wellen''". Bereits zwei Jahre nach seiner Promotion habilitierte Kohl [[1927]] an der Universität Erlangen und arbeitete als Privatdozent an der FAU Erlangen-Nürnberg in der praktischen Umsetzung seines Forschungsgebietes. |
− | * 1928: wird Privatdozent an der Universität Erlangen und wendet sich der praktischen Umsetzung zu
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− | * 1930: Heirat mit Rosina Dorn
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| ==Zweite Lebensphase== | | ==Zweite Lebensphase== |