Fischerberg 1: Unterschied zwischen den Versionen

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Es ist das zweitälteste Gebäude in [[Stadeln]] und wird auch das ''Storchenhaus'' genannt. Seinen Namen verdankt es dem Umstand, dass einst Störche auf dem Dach klapperten. Den Horst gibt es nicht mehr, nur ein Stahlgestell vor dem Haus, das als Nistplatz diente, erinnert noch an die Störche. Es war das erste Schulhaus im Ort, auch die Gemeindeschmiede war zeitweilig darin untergebracht.  
Es ist das zweitälteste Gebäude in [[Stadeln]] und wird auch das ''Storchenhaus'' genannt. Seinen Namen verdankt es dem Umstand, dass einst Störche auf dem Dach klapperten. Den Horst gibt es nicht mehr, nur ein Stahlgestell vor dem Haus, das als Nistplatz diente, erinnert noch an die Störche. Es war das erste Schulhaus im Ort, auch die Gemeindeschmiede war zeitweilig darin untergebracht.  
==Geschichte==
Bis zum Jahr [[1700]] mussten die Kinder der Gemeinde [[Stadeln]] zum Schulunterricht noch den weiten Weg nach Fürth zurücklegen. Danach wurden Schüler in den Privathäusern der jeweiligen Lehrer oder im später baufällig gewordenen sogenannten ''Hirtenhaus'' unterrichtet. [[1738]] beschloss dann der Gemeinderat, ein eigenes Schulhaus zu bauen. Nach einigen Streitigkeiten wurde das Gebäude allerdings erst im Jahr [[1740]] als Haus Nr. 48 bezugsfertig. Danach wird dort bis zum Jahr [[1866]] Schulunterricht abgehalten. Durch die ständig wachsende Bevölkerungszahl war das Haus Nr. 48, das auch als Gemeindeschmiede und Gemeindehaus diente, zu klein geworden. [[1867]] wurde der Schulunterricht deshalb in einen Neubau verlegt.


Seit [[2013]] beherbergt das renovierte Haus eine Kinderkrippe, die Günter-Lang-Krippe. Es wurde von der König-Ludwig-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Architekten Ludwig und Lackner & Roth saniert und umgebaut.
Seit [[2013]] beherbergt das renovierte Haus eine Kinderkrippe, die Günter-Lang-Krippe. Es wurde von der König-Ludwig-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Architekten Ludwig und Lackner & Roth saniert und umgebaut.
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==Beschreibung des Baudenkmals==
==Beschreibung des Baudenkmals==
Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Erdgeschoss, verschiefertem Obergeschoss und Giebeln und nördlich angebauter ehemaliger Schmiede, erdgeschossiger Satteldachbau, [[1738]] bis 1740, Verschieferung um 1867.
Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Erdgeschoss, verschiefertem Obergeschoss und Giebeln und nördlich angebauter ehemaliger Schmiede, erdgeschossiger Satteldachbau, [[1738]] bis 1740, Verschieferung um 1867.
== Literatur ==
* Harald Hoffmann und Vereinskartell Stadeln: ''Festschrift 700 Jahre Stadeln'', 1996, S. 82


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==

Version vom 26. Oktober 2016, 20:13 Uhr

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Objekt
Ehemaliges Gemeindehaus
Baujahr
1738
Geokoordinate
49° 30' 43.88" N, 10° 58' 27.69" E

Fischerberg 1 ist ein historisches Gebäude im Ortsteil Stadeln.

Es ist das zweitälteste Gebäude in Stadeln und wird auch das Storchenhaus genannt. Seinen Namen verdankt es dem Umstand, dass einst Störche auf dem Dach klapperten. Den Horst gibt es nicht mehr, nur ein Stahlgestell vor dem Haus, das als Nistplatz diente, erinnert noch an die Störche. Es war das erste Schulhaus im Ort, auch die Gemeindeschmiede war zeitweilig darin untergebracht.

Geschichte

Bis zum Jahr 1700 mussten die Kinder der Gemeinde Stadeln zum Schulunterricht noch den weiten Weg nach Fürth zurücklegen. Danach wurden Schüler in den Privathäusern der jeweiligen Lehrer oder im später baufällig gewordenen sogenannten Hirtenhaus unterrichtet. 1738 beschloss dann der Gemeinderat, ein eigenes Schulhaus zu bauen. Nach einigen Streitigkeiten wurde das Gebäude allerdings erst im Jahr 1740 als Haus Nr. 48 bezugsfertig. Danach wird dort bis zum Jahr 1866 Schulunterricht abgehalten. Durch die ständig wachsende Bevölkerungszahl war das Haus Nr. 48, das auch als Gemeindeschmiede und Gemeindehaus diente, zu klein geworden. 1867 wurde der Schulunterricht deshalb in einen Neubau verlegt.

Seit 2013 beherbergt das renovierte Haus eine Kinderkrippe, die Günter-Lang-Krippe. Es wurde von der König-Ludwig-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Architekten Ludwig und Lackner & Roth saniert und umgebaut.

Beschreibung des Baudenkmals

Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Erdgeschoss, verschiefertem Obergeschoss und Giebeln und nördlich angebauter ehemaliger Schmiede, erdgeschossiger Satteldachbau, 1738 bis 1740, Verschieferung um 1867.

Literatur

  • Harald Hoffmann und Vereinskartell Stadeln: Festschrift 700 Jahre Stadeln, 1996, S. 82

Lokalberichterstattung

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