August Häußler: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
== Alt Fürth == | == Alt Fürth == | ||
Dr. Häußler war Gründungsmitglied des [[Geschichtsverein Fürth|Geschichtsvereins Fürth]] und war der Nachfolger als 1. Vorsitzender von [[Adolf Schwammberger|Dr. Schwammberger]], der am [[1. April]] [[1940]] nach Thorn wechselte. Seine erste Amtszeit endete aber bereits im Herbst [[1941]], da der Kriegsverlauf und die Auflösungsbestrebungen von Vereinen durch den [[Nationalsozialismus]] die Arbeit des Vereins zum Erliegen brachten. Der Wunsch, den [[Geschichtsverein Fürth|Geschichtsverein]] wieder aufleben zu lassen, wurde | Dr. Häußler war Gründungsmitglied des [[Geschichtsverein Fürth|Geschichtsvereins Fürth]] und war der Nachfolger als 1. Vorsitzender von [[Adolf Schwammberger|Dr. Schwammberger]], der am [[1. April]] [[1940]] nach Thorn wechselte. Seine erste Amtszeit endete aber bereits im Herbst [[1941]], da der Kriegsverlauf und die Auflösungsbestrebungen von Vereinen durch den [[Nationalsozialismus]] die Arbeit des Vereins zum Erliegen brachten. Der Wunsch, den [[Geschichtsverein Fürth|Geschichtsverein]] wieder aufleben zu lassen, wurde von Dr. Häußler erstmalig im November [[1949]] geäußert. Die Neugründungsversammlung auf Initiative von Dr. Häußler fand in der Folge am [[6. Juni]] [[1950]] statt, bei der Dr. Häußler erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. | ||
==Veröffentlichungen== | ==Veröffentlichungen== |
Version vom 10. Dezember 2016, 10:17 Uhr
- Vorname
- August
- Nachname
- Häußler
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsort
- Deggingen in Württemberg
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Lehrer, Rektor, Stadtarchivar, Autor
Dr. August Häußler (geb. 28. August 1888 Deggingen in Württemberg, gest. 7. September 1957 in Fürth) war von Beruf Lehrer, Rektor, Stadtarchivar und Autor.
Leben und Wirken
Bereits 1889 kam Dr. Häußler nach Fürth. Hier besuchte er zunächst die Volksschule, im Anschluss die Realschule. Nachdem er sich entschlossen hatte den Beruf des Lehrers auszuüben, absolvierte er das Lehrerseminar in Eichstätt. Sein erster Einsatz als Lehrer war in Schillingsfürst ehe er nach Fürth versetzt wurde. In Nürnberg legte er anschließend das Abitur ab, so dass er an der FAU Erlangen-Nürnberg sein Studium in Philosophie und Kunstgeschichte aufnahm. Am 12. Juli 1922 - im Alter von 34 Jahren - promovierte Häußler zum Dr. phil. Das Thema seiner Disserationsarbeit war: "Der Begriff der Prophysik im System Rickerts"[1].
Von 1940 bis 1943 war Dr. Häußler ehrenamtlicher, von 1945 bis 1945 hauptamtlicher Stadtarchivar. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde er 1945 Rektor der Schule in der Frauenstraße. 1953 ging Dr. Häußler in den Ruhestand, den er allerdings nicht lange genießen konnte. Bereits drei Jahre später verstarb Dr. Häußer am 7. September 1956 in Fürth.
Alt Fürth
Dr. Häußler war Gründungsmitglied des Geschichtsvereins Fürth und war der Nachfolger als 1. Vorsitzender von Dr. Schwammberger, der am 1. April 1940 nach Thorn wechselte. Seine erste Amtszeit endete aber bereits im Herbst 1941, da der Kriegsverlauf und die Auflösungsbestrebungen von Vereinen durch den Nationalsozialismus die Arbeit des Vereins zum Erliegen brachten. Der Wunsch, den Geschichtsverein wieder aufleben zu lassen, wurde von Dr. Häußler erstmalig im November 1949 geäußert. Die Neugründungsversammlung auf Initiative von Dr. Häußler fand in der Folge am 6. Juni 1950 statt, bei der Dr. Häußler erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde.
Veröffentlichungen
Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "August Häußler" erstellt wurden.
Untertitel | Erscheinungsjahr | Autor | Verlag | Genre | Ausfuehrung | Seitenzahl | ISBNnr | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bildbericht der Stadt Fürth (Buch) | 1950 1943 | August Häußler | Stadtgeschichte Bildband | Buch, Softcover | 80 | |||
Mittelfränkische Heimatbogen Nr. 43 (Broschüre) | Aus der Geschichte der Stadt Fürth | Adolf Schwammberger August Häußler Franz Bauer | Otto Schnug | Chronik | Softcover | 40 |
Literatur
- Fürther Heimatblätter, Nr. 2/3, Jahrgang 18, 1968, S. 56 f.
- Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 4 / 2008, S. 111 f.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Fürther Heimatblätter, Nr. 2/3, Jahrgang 18, 1968, S. 56 f.