Wasenmeisterei: Unterschied zwischen den Versionen
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[[1750]] wurde Johann Gabriel Pickel Wasenmeister in Fürth, nachdem er die Frau des Vorgängers Frank geheiratet hatte. Pickel war der Sohn eines Scharfrichters und übte ebenfalls diese Tätigkeit aus.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 137</ref> | Die Fallmeisterei war - wie üblich - außerhalb der Ortschaft angesiedelt. | ||
Sowohl auf dem Vetter'schen [[Grund-Riß des Fleckens Fürth]] von 1717 als auch auf dem Saueracker'schen [[Grundriß des Hofmarkt Fürth]] von 1789 ist die Fallmeisterei südlich der Ortschaft an der Landstraße, die nach Schwabach/Ansbach führte, eingezeichnet. | |||
Die Adressen lauteten: | |||
* 1807: "An der Schwabacher Straße" Haus-Nr. 513a; "Fallmeisterey"<ref>[[Adressbuch von 1807]]</ref> | |||
* 1819: "An der Schwabacher Landstraße" Haus-Nr. 513a; <ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref> | |||
* 1846: "Schwabacherstraße" Haus-Nr. I/275; <ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref> | |||
Wasen- oder Fallmeister: | |||
* [[1750]] wurde Johann Gabriel Pickel Wasenmeister in Fürth, nachdem er die Frau des Vorgängers Frank geheiratet hatte. Pickel war der Sohn eines Scharfrichters und übte ebenfalls diese Tätigkeit aus.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 137</ref> | |||
* 1819: Johann Georg Beck, "Waasenmeister"<ref>[[Adressbuch von 1819]]</ref> | |||
* 1846: Sabina Beck, "Wasenmeisters-Wittwe"<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref> | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> |
Version vom 16. März 2017, 19:00 Uhr
Die Wasen- oder Fallmeisterei oder das Fallhaus war die Abdeckerei, also Arbeits- und Wohnstätte des Wasen- oder Fallmeisters oder Abdeckers, also der Person, die für die Verwertung und Beseitigung von Tierkadavern zuständig war.
Die Fallmeisterei war - wie üblich - außerhalb der Ortschaft angesiedelt. Sowohl auf dem Vetter'schen Grund-Riß des Fleckens Fürth von 1717 als auch auf dem Saueracker'schen Grundriß des Hofmarkt Fürth von 1789 ist die Fallmeisterei südlich der Ortschaft an der Landstraße, die nach Schwabach/Ansbach führte, eingezeichnet.
Die Adressen lauteten:
- 1807: "An der Schwabacher Straße" Haus-Nr. 513a; "Fallmeisterey"[1]
- 1819: "An der Schwabacher Landstraße" Haus-Nr. 513a; [2]
- 1846: "Schwabacherstraße" Haus-Nr. I/275; [3]
Wasen- oder Fallmeister:
- 1750 wurde Johann Gabriel Pickel Wasenmeister in Fürth, nachdem er die Frau des Vorgängers Frank geheiratet hatte. Pickel war der Sohn eines Scharfrichters und übte ebenfalls diese Tätigkeit aus.[4]
- 1819: Johann Georg Beck, "Waasenmeister"[5]
- 1846: Sabina Beck, "Wasenmeisters-Wittwe"[6]