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Am 18. August [[1818]] haben ihm seine Mitbürger anlässlich seiner 60-jährigen Bürger-Jubelfeier die Bürgerkrone aus Eichenlaub und Immergrün aufgesetzt.<ref> Joseph Anton Eisenmann,Karl Friedrich Hohn: ''Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, oder ..., Band 2'', 1832, S. 1108.</ref> | Am 18. August [[1818]] haben ihm seine Mitbürger anlässlich seiner 60-jährigen Bürger-Jubelfeier die Bürgerkrone aus Eichenlaub und Immergrün aufgesetzt.<ref> Joseph Anton Eisenmann,Karl Friedrich Hohn: ''Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, oder ..., Band 2'', 1832, S. 1108.</ref> |
Version vom 1. Juni 2018, 14:40 Uhr
- Vorname
- Friedrich, Adam
- Nachname
- Billing
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 24. Mai 1747
- Geburtsort
- Winterhausen bei Würzburg
- Todesdatum
- 18. April 1824
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Kaufmann, Weinhändler, Gemeindebevollmächtigter, Bürgermeister
Funktion | FunktionVon | FunktionBis |
---|---|---|
Bürgermeister | ||
Gemeindebevollmächtigter | ||
Mitglied der Schulkommission | ||
Mitglied des Wohltätigkeitsausschusses |
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohnhaus | Marktplatz 10 |
Lustgarten | Vacher Straße 66 |
Friedrich Adam Billing (geb. 24. Mai 1747 in Winterhausen bei Würzburg; gest. 8. April 1824 in Fürth;) war ein Kaufmann und Wein- und Tabakhändler. Er führte auch Stahl, Messing, Bleche usw. [1]
Ab Mai 1785 war er Mitglied einer 12-köpfigen, von der Gemeindeversammlung gewählten Abordnung, die die Armenversorgung in Fürth organisierte.[2]
Er war außerdem Mithelfer bei der Gründung der Fürther Aussteuerungs-Anstalt im Jahr 1798 und laut Adressbuch von 1819 Gemeindebevollmächtigter.
Billing unterstütze 1802 - zusammen mit sechs anderen Bürgern der Stadt - die längst überfällige Verlegung des Friedhofs an die Nürnberger Straße, indem sie erklärten, zukünftig auf dem neuen Friedhof beerdigt werden zu wollen. Die Gruft der Familie Billing war dann auch eine der ersten auf diesem Friedhof.[3]
Diese Billinggruft lag am nordwestlichen Abhang des Stadtparks an Stelle der heutigen Milchgaststätte[4].
Am 18. August 1818 haben ihm seine Mitbürger anlässlich seiner 60-jährigen Bürger-Jubelfeier die Bürgerkrone aus Eichenlaub und Immergrün aufgesetzt.[5]
Sein Wohnhaus Marktplatz 10 trägt das Billing'sche Wappen: 2 Dohlen mit Ring um den Hals. Im Adressbuch von 1819 ist verzeichnet, dass er außerdem (unter der damaligen Adresse "am grünen Markt" Haus Nr. 225) eine Weinschenke betrieb.[6]
Sein heute noch erhaltenes Gartenhaus und der dazugehörige Lustgarten befanden sich an der Vacher Straße 66.
Literatur
- Billing, Friedrich Adam. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 59
- Barbara Ohm: Fürther Gartenkultur im 18. und 19. Jahrhundert. Der Billing-Garten. In: Fürther Geschichtsblätter, 4/2013, S.123 - 126
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Handbuch für Kaufleute: für die Jahre 1785 und 1786, Band 1, S. 132. - online-Digitalisat
- ↑ Armenversorung zu Fürth. In: Journal von und für Deutschland. 7.Jg., 1790, S. 27f. online-Digitalisat
- ↑ Fronmüllerchronik, 1871, S. 177
- ↑ Dr. A. Schwammberger: Fürth von A bis Z
- ↑ Joseph Anton Eisenmann,Karl Friedrich Hohn: Topo-geographisch-statistisches Lexicon vom Königreiche Bayern, oder ..., Band 2, 1832, S. 1108.
- ↑ Johann Gottfried Eger: "Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819