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Das [[Stadtmuseum]] informiert in Zusammenarbeit mit dem [[Bund Naturschutz]] vom 1. Februar bis 2. April 2017 in seiner Foyer-Ausstellung über das Leben der Biber.<ref>Ausstellung im Stadtmuseum vom 1. Februar bis 2. April 2017: Biber - Die guten Geister des Wassers, Mitteilung auf der [http://www.stadtmuseum-fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-698/1186_read-25183/ Homepage], Abruf vom 17. März 2017</ref> | Das [[Stadtmuseum]] informiert in Zusammenarbeit mit dem [[Bund Naturschutz]] vom 1. Februar bis 2. April 2017 in seiner Foyer-Ausstellung über das Leben der Biber.<ref>Ausstellung im Stadtmuseum vom 1. Februar bis 2. April 2017: Biber - Die guten Geister des Wassers, Mitteilung auf der [http://www.stadtmuseum-fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-698/1186_read-25183/ Homepage], Abruf vom 17. März 2017</ref> | ||
Der Biber ist in der Stadtgesellschaft allerdings nicht ganz unumstritten, da er den zum Teil sehr alten Baumbestand an den Flußauen sichtbar dezimiert. Gleichzeitig verursachen seine Biber-Burgen im Wiesengrund für Überschwemmungen, z.B. im Bereich der Fuß- und Radwegebeziehungen an der Kapellenstraße. Der Biberbeauftragte der Stadt Fürth, sowie die Umweltverbände halten hier jedoch entgegen, dass die Gegenden in denen der Biber aktiv ist, sich meist in Areale umwandeln, in denen sich im "Nu Amphibien, Vögel, Heuschrecken und Libellen an. Es entstehen Auenlandschaften, die bei Starkregen viel Wasser aufnehmen können und so als Hochwasserschutz dienen."<ref>fn: Der Biber hat ein Image-Problem: In Fürth tut man was dagegen. In: Fürther Nachrichten vom 8. Oktober 2020 </ref> | Der Biber ist in der Stadtgesellschaft allerdings nicht ganz unumstritten, da er den zum Teil sehr alten Baumbestand an den Flußauen sichtbar dezimiert. Gleichzeitig verursachen seine Biber-Burgen im Wiesengrund für Überschwemmungen, z.B. im Bereich der Fuß- und Radwegebeziehungen an der Kapellenstraße. Der Biberbeauftragte der Stadt Fürth, sowie die Umweltverbände halten hier jedoch entgegen, dass die Gegenden in denen der Biber aktiv ist, sich meist in Areale umwandeln, in denen sich im "Nu Amphibien, Vögel, Heuschrecken und Libellen an(siedeln). Es entstehen Auenlandschaften, die bei Starkregen viel Wasser aufnehmen können und so als Hochwasserschutz dienen."<ref>fn: Der Biber hat ein Image-Problem: In Fürth tut man was dagegen. In: Fürther Nachrichten vom 8. Oktober 2020 </ref> | ||
==Lokalberichterstattung== | ==Lokalberichterstattung== |
Version vom 8. Oktober 2020, 12:20 Uhr
Seit dem Jahr 2008 gab es an Pegnitz, Rednitz und Regnitz und später auch am Farrnbach zunächst Hinweise und bald Beweise, die die Rückkehr des Bibers in Fürther Gewässer belegten. Der Europäische Biber (Castor fiber) ist das größte Nagetier Europas. Während der Biber im 19. Jahrhundert nahezu ausgerottet war, findet man nach Auswilderungsprogrammen im Jahr 2015 wieder ca. 20 Tiere im Stadtgebiet.
Am Unterlauf des Poppenreuther Landgraben, im Bereich am Talblick, hatte ein Biber im Bachlauf Dämme angelegt, später aber sein Revier wieder verlassen. Die aufgegebenen Biberdämme wurden mit Genehmigung des Fürther Umweltamts Anfang 2017 beseitigt.
Biberbeauftragter der Stadt Fürth ist nach dem Tod von Konrad Mühlehner der Ex-CSU-Stadtrat und seit 1987 Naturschutzwächter der Stadt Herbert Schlicht.
Das Stadtmuseum informiert in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz vom 1. Februar bis 2. April 2017 in seiner Foyer-Ausstellung über das Leben der Biber.[1]
Der Biber ist in der Stadtgesellschaft allerdings nicht ganz unumstritten, da er den zum Teil sehr alten Baumbestand an den Flußauen sichtbar dezimiert. Gleichzeitig verursachen seine Biber-Burgen im Wiesengrund für Überschwemmungen, z.B. im Bereich der Fuß- und Radwegebeziehungen an der Kapellenstraße. Der Biberbeauftragte der Stadt Fürth, sowie die Umweltverbände halten hier jedoch entgegen, dass die Gegenden in denen der Biber aktiv ist, sich meist in Areale umwandeln, in denen sich im "Nu Amphibien, Vögel, Heuschrecken und Libellen an(siedeln). Es entstehen Auenlandschaften, die bei Starkregen viel Wasser aufnehmen können und so als Hochwasserschutz dienen."[2]
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Dem Biber auf der Spur. In: Fürther Nachrichten vom 21. März 2010 - online abrufbar
- Claudia Ziob: Von einer Biberplage ist in Fürth nichts zu sehen. In: Fürther Nachrichten vom 24. Februar 2011 - online abrufbar
- Patricia Blind: Dem Biber gefällt es gut in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2014 - online abrufbar
- Michael Fischer: Der Biber in Fürth: Eine Bereicherung für die Natur. In: Fürther Nachrichten vom 19. Mai 2015 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Die Biberdämme wurden beseitigt. In: Fürther Nachrichten vom 27. Januar 2017 (Druckausgabe) bzw. Fürth: Die Biberdämme wurden beseitigt. In: nordbayern.de vom 28. Januar 2017 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Biber entwickeln Appetit - Die Nager breiten sich in Stadt und Land zunehmend aus. In: Fürther Nachrichten vom 17. Januar 2018 (Druckausgabe) bzw. Mehr Biber in Fürth: Nager sorgen für Gesprächsstoff. In: nordbayern.de vom 18. Januar 2018 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Dammbaumeister laufen zu Hochform auf. In: Fürther Nachrichten vom 19. Dezember 2018 (Druckausgabe) bzw. Biber halten Behörden auf Trab. In: nordbayern.de vom 19. Dezember 2018 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Der Biber hinterlässt bizarre Visitenkarten. In: Fürther Nachrichten vom 21. Januar 2018 (Druckausgabe)
- Armin Leberzammer: Rückenwind für emsige Nager. In: Fürther Nachrichten vom 15. Februar 2019 (Druckausgabe) bzw. nordbayern.de vom 16. Februar 2019 - online abrufbar
- czi: Noteinsatz - Feuerwehr rettet verirrten Biber. In: Fürther Nachrichten vom 5. November 2019 (Druckausgabe) bzw. Verirrt: Fürther Feuerwehr rettet Biber aus altem Klärbecken. In: nordbayern.de vom 4. November 2019 - online abrufbar
- Birgit Heidingsfelder: Ein Herz für den Biber. In: Fürther Nachrichten vom 8. Oktober 2020 - online abrufbar
Einzelnachweise
Bilder
Biberspuren an der Foerstermühle, links: Fußabdruck (Schuhgröße 44/45) zum Größenvergleich, März 2013